Vertragsrecht – die besten Beiträge

Sollte im Grundgesetz klar festgelegt werden, dass auch in privaten Räumen(außer in privaten Wohnräumen)die freiheitlich-demokratische Grundordnung Pflicht ist?

Bisher sind in privaten Räumen demokratischer Umgang mit Menschen keine Pflicht. Mehr zählen dort das Hausrecht und das Vertragsrecht.

Auf den ersten Blick ist das logisch: privat ist privat.

Das Problem ist nur: ist Deutschland ist ja nahezu alles privatisiert. Auch das, was früher ausschließlich staatlich war. Verkehrsunternehmen, Krankenhäuser, Arztpraxen, Schulen, wichtige Internet-Plattformen. Staatlich ist nur noch, grob gesagt, die Straße und der Bundestag. Und alle diese "privaten" Führer sehen sich in ihren "Unternehmen" als in ihren eigenen vier Wänden! Sie dürfen jedem ein Hausverbot erteilen, ohne oder nahezu ohne Begründung, sogar wenn es sich um eine Arztpraxis handelt. Wichtige Internet-Plattformen (und, bitte nicht falsch verstehen, damit meine ich hauptsächlich medizinische Foren und Foren für rechtliche Beratung) dürfen in AGB's festlegen, dass jeder Beitrag, der der Moderation nicht gefällt, gelöscht werden kann. Manche (etwa Diskothekenbetreiber) dürfen einen Menschen draußen lassen, weil dem Sicherheitsmitarbeiter seine Nase nicht gefällt. Usw. Und das ist alles nicht angreifbar, da "Privat"! Und was ist heutzutage nicht "privat"? Die Frage lässt sich schwer beantworten.

Also, insofern alles privat ist, gilt die hoch und heilig vom Staat erklärte "freiheitlich-demokratische Grundordnung" nirgends. Überall kleine "Machthaber", kleine "Diktatoren", egal wo. Die AGB's und das Hausrecht haben überall Vorrang. Kleine "Demokraten" überall wäre mir lieber und vor allem ehrlicher, wenn wir schon sagen, wir leben in einer Demokratie.

Wäre es nicht an der Zeit, das zu ändern und durch eine kleine Anmerkung im Grundgesetz dieses Land langsam dazu zu zwingen, innerlich demokratisch zu werden, wie Dänemark etwa?

Deutschland, Demokratie, Freiheit, Grundgesetz, Hausrecht, Vertragsrecht, Heuchelei

Wird mein befristeter Arbeitsvertrag mit Ablauf ohne weiteres enden?

Hallo zusammen, ich habe eine Frage, da ich online spezifisch dazu nichts finde, und vielleicht hat ja jemand Erfahrungen oder Fachwissen in dem Bereich und kann mir weiterhelfen:)

ich arbeite nun seit 1 Jahr neben der Schule auf Minijob-Basis in einem Supermarkt. Ich habe von Anfang an einen befristeten Arbeitsvertrag (1.06.24-1.06.25) erhalten. Nun läuft der Vertrag zeitlich ja bald ab.

Ich schaffe es zeitlich in den nächsten Monaten auf Grund von Abi etc. Nicht mehr zur Arbeit und möchte den Vertrag nicht verlängern.

Nun ist meine Frage, ob sich der Vertrag ohne Rücksprache mit meinem Chef automatisch verlängert, oder ob das Arbeitsverhältnis ohne weiteres endet?

Bisher erfolgte keine Rücksprache mit meinem Chef, (da er oft nicht da ist, wenn ich arbeite) und ich habe Angst, dass der Vertrag ohne weiteres verlängert wird und ich dann „eigenständig“ kündigen muss.

Ich hatte in jedem Fall vor, meinen Chef eigentlich diese Woche zu informieren, aber ich habe wieder keine Schicht mit ihm zusammen, wo sich die Möglichkeit ergeben würde das Gespräch zu suchen. Nun habe ich die Befürchtung dass es in 2 Wochen zu kurzfristig kommt, und ich negative Reaktionen abbekomme.

Wie war’s bei euch? Weiß jemand wie das abläuft?

vielen Dank im Vorraus!🥲

Kündigung, Minijob, Arbeitnehmer, Arbeitsvertrag, Arbeitsverhältnis, befristeter Arbeitsvertrag, Vertragsrecht

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