Hallo,
ich habe einen ungewöhnlichen Fall und Eure Meinung ist gefragt.
Ich wurde auf der Autobahn geblitzt. Nach Tempo 120 kam auf gerader und einsehbarer Strecke eine Reduzierung auf 100 km/h wegen Schleudergefahr (NICHT Nässe). Mein Tempo war 121 km/h.
Die Strecke ist nahezu gerade, gut einsehbar und der Straßenbelag nicht neu aber in Ordnung.
Nach etwas Recherche folgende Situation:
Der Belag wurde überarbeitet und weist mittlerweile eine normale Reibung auf. Die Schleudergefahr war also seit etlichen Wochen/Monaten und damit zum Zeitpunkt der Messung nicht mehr gegeben. Aufgrund Personalmangels (Aussage des Zuständigen der Autobahn-GmbH) kam es aber erst deutlich nach der Überarbeitung des Belags zu einem Ortstermin und es wurde von ihm mit der Polizei festgestellt, dass die Sachlage für die Reduzierung nicht mehr gegeben ist. Tempo 100 wird/wurde wieder entfernt.
Die Geschwindigkeitskontrolle fand also statt, obwohl der Grund der Reduzierung gar nicht mehr vorhanden war.
Lohnt sich also Eurer Meinung nach ein Widerspruch?
Kleine Ergänzung: Ich habe einen Abschluss in Verkehrswesen und war durchaus in der Lage, die Situation fachlich zu bewerten.
Danke schon einmal.