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Mutter todkrank, Vater dreht durch. Was tun?

Meine Mutter (60) ist todrank und hat wahrscheinlich nur noch Wochen oder weniger Monate. Sie ist geistig etwa zu 80-90% fit, aber bettlägerig und wiegt noch etwa 35kg bei 1,50m

Mein Vater (60) hat die Vollmacht über meine Mutter, was der Wille meiner Mutter ist.

Mein Vater war schon immer ein sehr schwieriger Mann (spielsüchtig, chronischer Lügner, Minderwertigkeitskomplexe, schreit oft rum, sagt ernsthaft, dass er evolutionär weiter entwickelt ist als andere Menschen) und pflegt meine Mutter.

Mein Vater weigert sich externe Hilfe anzunehmen (Ärzte und Pfleger haben ja alle keine Ahnung, er wisse besser als alle anderen Bescheid). Er hat so viel Ärger gemacht, dass der Palliativdienst für unsere Region ihn geblacklisted hat (habe dort angerufen und sie haben mir das erzählt). Auch viele Ärzte weigern sich mittlerweile zu kommen. Meine Mutter wurde deswegen mehrere Monate nicht untersucht. (Zum Glück nachdem ich Monate lang meinen Vater bearbeitet habe, war dann letzten Freitag tatsächlich ein Arzt da, der sich noch nicht weigert zu kommen.)

Die einzige Hilfe, die er zulässt, ist diejenige, die er herumkommandieren kann.

Jedes Mal, wenn er nicht mehr kann, ruft er an und sagt, dass er schlafen will und ich ihm helfen MUSS. Wenn ich das verweigere, weil ich z.B. bei der Arbeit bin und er sich andere Hilfe holen könnte, schreit er mich an und sagt mir, dass er sich wieder meldet, wenn meine Mutter gestorben ist, weil ich nicht helfe. Selbst wenn ich sage, dass ich vor und nach der Arbeit ihm ablösen kann, akzeptiert er das nicht. Es muss exakt so ablaufen, wie er es will.

Mein Vater droht meiner Mutter regelmäßig mit Heim, wenn sie etwas nicht so macht, wie er will. Hat sie aber auch Monate lang davor bearbeitet, dass sie sterben wird, wenn sie in ein Pflegeheim kommt. Auch vor dem Krankenhaus hat sie mittlerweile panische Angst.

Aber meine Mutter ist auch sehr schwierig (kann ich aber aufgrund der Situation verstehen). Zum Beispiel sagt sie, dass mein Vater alles verkehrt macht, ändert alle 5 Minuten ihre Meinung und ruft ständig mich und andere Verwandte um Hilfe über WhatsApp. Wir kommen dann oft von der Arbeit angerannt. Heute stellte sich dann z.B. heraus, dass ihr Spiel auf dem Tablet nicht mehr funktioniert und sie sagt, dass sie sterben müsse, wenn das nicht mehr funktionstüchtig gemacht werden könne. Das alles natürlich mit Weinen.

Um das Verhältnis von meiner Mutter und meinem Vater noch einmal kurz zu beschreiben. Das habe ich gestern zu hören bekommen:

Mein Vater meint, dass er ihr ja Ärger zurück geben kann, wenn er sich von ihr geärgert fühlt.

Und meine Mutter meint, dass sie sich die Ohren zuhält und anfängt zu treten, wenn mein Vater schreit.

Ich bleibe ruhig und versuche alle Wünsche meiner Mutter zu erfüllen, was unheimlich schwierig ist, wenn das, was sie sich wünscht, kaum 5 Minuten später etwas anderes sein soll und sie einem anmeckert, warum man nicht das Neue gemacht hat. Ich sage dann immer nur, dass es kein Problem ist und Versuche den neuen Wunsch zu erfüllen.

Die Situation ist völlig irre. Mein Vater ist ein Arsch, der völlig überlastet ist, aber will keine Hilfe, die er nicht völlig kontrollieren kann. Meine Mutter benimmt sich völlig irrational. Sie hatten schon immer eine toxische Koabhängigkeit. Ich muss aber dazu sagen, dass mein Vater meine Mutter wirklich pflegt. Er wäscht sie täglich und hilft ihr beim Essen, Dinge bringen, Toilettenstuhl, etc. Er macht "nur" Psychoterror.

Letztendlich benehmen sie sich beide wie Kinder. Quasi so, wie ich sie das ganze Leben lang kenne. Nur hat sich das gefühlt jetzt multipliziert und endet in einer Kernschmelze.

Polizei bringt nichts, weil meine Mutter immer wieder betont, dass sie dort bleiben will. Auch mit einem Anwalt habe ich schon gesprochen. Dieser meinte, dass man nichts machen kann, außer wenn meine Mutter eine neue Vollmacht auf mich macht, was sie nicht macht.

Ich hatte gehofft, dass mein Vater sich zusammenreißt, da es jetzt Richtung Ende geht. Auch hatte ich auf eine andere Reaktion meiner Mutter gehofft.

Habe schon beim Hilfetelefon angerufen, mit Psychologen und Verwandten gesprochen. Immer der gleiche Rat: Die beiden sind Erwachsen und sollen das so machen, wie sie das wollen und du musst dich zurück ziehen.

Ich kann mich doch jetzt nicht von meiner todkranken Mutter distanzieren. Sie muss schon mit täglichem Streit und Schreien sterben. Da muss sie doch kein Kummer haben mit dem Gedanken, warum ich sie alleine gelassen habe.

Meine Kraft geht langsam zu Ende. Was kann ich da machen? Ich will meine Mutter so nicht sterben lassen.

Tod, Vater, Familienprobleme, Streit

Probleme mit Eltern?

Hey,

Ich hab ein Problem mit meinen Eltern, ich hatte zu meinen Eltern schon immer ein angespanntes Verhältnis,zu meinem Vater hab ich ein besseres Verhältnis als zu meiner Mutter.

Meine Mutter hat irgendwann angefangen mir ständig vorwürfe zu machen.

Früher als ich noch klein war ist ihr oft die Hand bei mir ausgerutscht,auch wegen Sachen die ich nichtmal wollte.

Zum Beispiel: Ich war 10 Jahre alt und wir wollten eigentlich als Familie in den Urlaub konnten es uns aber nicht leisten,meine Mutter hat mir dann eine Freizeit geschenkt,wollte da aber nicht alleine hin und dann wollte sie mir eine Ohrfeige geben hat mit dann aber ins Gesicht geschlagen weil ich mich zu ihr gedreht hatte.

Sie hat mir auch Druck gemacht, das sie irgendwann auszieht weil wir sie so fertig machen würden.

Heute bin ich 19 Jahre.

Heute ist mir ein Joghurtbecher in den Biomüll gefallen wirklich ausversehen und meine Mutter ist ausgerastet und hat gemeint das ich das mit Absicht gemacht habe und nur zu faul bin um des in den richtigen müll zu schmeisen.

Und in letzter Zeit macht sie mir vermehrt Vorwürfe.

Wenn es nicht nach dem Kopf meiner Mutter geht dreht sie am Rad,ist genervt und sauer.

Ich vergesse auch manchmal den Müll raus zubringen aus meinem Zimmer oder die Wäsche in den Wäschekeller zu bringen.

Ich wollte meinen Eltern eigentlich eine Reise zu Weinachten schenken,aber meine Mutter ist einfach extrem schlimm was Vorwürfe angeht oder rastet schnell aus,jeden Tag ist sie schlecht drauf, das einzige mal am Tag wo sie entspannt ist ist wenn man am Morgen in die Küche kommt und guten Morgen sagt,kein Mensch macht alles richtig,aber wenn man meiner Mutter sagt das sie was falsch macht sagt sie das man ihr in den Rücken fallen würde.

Mein Vater sagt auch das meine Mutter oft überreagiert aber dann wenn ich mit ihm rede bin ich am Ende der der alles falsch macht aus seiner Sicht.

Ich denke das mein Vater sich von meiner Mutter beeinflussen lässt.

Soll ich ihnen den Urlaub schenken,und was soll ich generell wegen meinen Eltern machen?

Danke:)

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Sollte ich meinen Vater kontaktieren?

Mein Vater hat damals viel Mist gemacht. Er war bspw. selbst bei Krankheit nie da und war stattdessen nur arbeiten und anschließend bei Freunden. Er hat meiner Mutter das Leben mit schlimmen Briefen zur Hölle gemacht und selbst als sie noch zusammen waren so Zeug abgezogen wie Autorennen auf der Autobahn obwohl meine Mutter, ich und meine Schwester mit im Auto saßen.

Dann begann der Krieg ums Sorgerecht. Ich habe immer gesagt, ich will bei meiner Mutter bleiben, was bei meinem Richter keine Rolle gespielt hat. Ich war dann gezwungen, mich jedes 2. Wochenende mit ihm zu treffen. Er hat mich vom Alter von 7 oder so bis ich 15 war mehrfach vor Gericht gezogen weil er das Sorgerecht wollte. Ihm lag natürlich definitiv was an mir, aber das hat vieles meiner Kindheit zerstört. Irgendwann kam ein neuer Richter und hat die Sache sofort beendet. Er sagte für ihn ist es offensichtlich, dass ich bei meiner Mutter bleiben möchte und hat ihr das alleinige Sorgerecht gegeben. Seitdem hat er mir jedes Jahr bis zu meinem 18. Geburtstag (bin jetzt 24) einen Brief geschickt, dass er sich freuen würde wenn wir Kontakt aufbauen können.

Meine Mutter ist damals aufgrund der vielen Dinge die er gemacht hat ziemlich durch die Hölle gegangen. War deswegen unfassbar untergewichtig, hatte psychisch zu kämpfen etc...

Seit ich 15 war habe ich meinen Vater nie wieder gesehen.

Irgendwann habe ich ihn angerufen, weil ich dachte jeder hat eine 2. Chance verdient. Er hat sich so gefreut und meinte direkt "Wenn wir uns treffen würde ich dich gern meinen ganzen Freunden vorstellen" usw.... Am Ende haben wir ein Treffen vereinbart aber ich bin nicht hingegangen weil der Blick meiner Mutter so traurig und enttäuscht war als ich ihr davon erzählt habe. Es hat sich angefühlt als würde ich meine Familie hintergehen. Nachdem ich zum Treffen nicht erschienen bin habe ich alle Anrufe ignoriert und seine Nummer blockiert, das ist jetzt ca. 1,5 Jahre her. Ich kämpfe noch immer sehr mit dem Thema weil ich einfach trotzdem irgendwie Interesse daran habe ihn und meine Halbschwester (die ich noch nie gesehen habe) kennenzulernen, aber es fühlt sich moralisch so schlecht an wegen dem was meine Familie durchmachen musste....

Hat Jemand Tipps? Manchmal lässt mich dieses Thema nicht los und ich denke viel darüber nach...

DANKE.

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