Ich meine warum soll ich trotz ADHS, Autismus, Einsamkeit, Erschöpfungszustand eine Ausbildung machen, die mir keinen Spaß macht, bei der ich auf mein größtes Hobby verzichten muss, bestenfalls 30 Euro im Monat verdiene, ausrasten werde, nachts weinen muss, usw?
Ich möchte arbeiten, aber eben nicht 50 Jahre mich täglich 8h durchquälen müssen und nachts heulen.
Klar ist Arbeit nicht immer spaßig, aber es sollte doch trotzdem nicht dafür sorgen, dass man sein Leben lang am liebsten Tod wäre
Heute beim Arbeitsamt, wurde ich dazu gedrängt (auch wenn die Person meinte sie zwingt mich nicht), obwohl ich kein Geld von denen brauche.
Wäre es stattdessen nicht sinnvoller erstmal selbstbewusster/selbstständiger zu werden (z.B durch eine 2 Monate Wanderung), versuchen den Erschöpfungszustand zu überwinden, mental robuster werden, harmonischer werden und dann etwas passendes zu finden, sodass meine Arbeit nicht nur mich unglücklich macht?
Mich kotzt es echt an, wie wenig Empathie manche für meine beschissene Situation haben. Es lässt sich leicht sagen, hauptsache irgendwas arbeiten egal ob es einen erfüllt, wenn man selber ein schönes Leben hat.
Aber es ist unfassbar hart als Autist mit ADHS, dazu noch ständigem Kopfweh, Erschöpfung, permanenter Einsamkeit, Angst, vielen Rückschlägen, einfach was arbeiten sollen, womit man sich 0 identifizieren kann.
Wie seht ihr das?