Ich war vor zwei Jahren bereits in Therapie, da ich einige Probleme hatte. Kaum habe ich mit der Therapie angefangen war mein Leben jedoch super, und ich hatte kaum Probleme, die ich in der Therapie angehen konnte. Deswegen habe ich nach einer Zeit beschlossen, aufzuhören (nach 9 Monaten), mit dem Gefühl, dass mir das ganze schon viel gebracht hat.
Mittlerweile wird es wieder schlimmer, zwar nicht so schlimm wie früher, aber auch nicht gut. Es gibt einige Dingen, bei denen ich nicht weiß, wie ich die Ursachen und auch dann mögliche Lösungen oder Schritte in Richtung besser ohne Hilfe finden kann. Andererseits habe ich das Gefühl, dass es mir damals schon zu gut für eine Therapie ging, und jetzt erst recht, und ich dort fehl am Platz bin.
Falls jemand zu den folgenden Dingen ernsthafte und auch wirkende Tipps und Anregungen für mich hat, freue ich mich auf jeden Fall sehr darüber.
Meine Haupt Probleme sind Eifersucht, ich tue mich extrem schwer plötzlich einkehrende Dinge zu akzeptieren, und ich habe ein riesen Problem mit Sachen, die ich gar nicht mag. Ich versuche das mal ausführlich zu erklären, und brauche wirklich keine Antworten, wo Leute meinen dass das doch normal ist und kein Problem sein sollte.
1) Eifersucht - Ich war schon immer ein Eifersüchtiger Mensch, und ich schaffe es einfach nicht ganz damit umzugehen. Ich möchte mit meiner Freundin ungern darüber sprechen, aber wenn ich es für mich behalte dann geht es mir immer schlechter. Situation: sie trifft einen Freund.Find ich doof, aber passt. Wenn es dann sber soweit ist, denk ich viel darüber nach, und fühle mich immer schlechter, vor allem wenn mir langweilig ist oder ich nichts von ihr höre.
2) Die Akzeptanz/Anpassung - Das Beispiel von eben mal weiter geführt. Es war geplant, dass ihr bester Freund bis 19 Uhr bleibt und dann geht, aber plötzlich entscheidet sich, er bleibt länger. Schlimm für mich. In klein: Familienausflug, wir gehen wandern. 3 Stunden geplant, es werden 5 draus. Ich komme damit nicht klar, ich verzweifel und bin richtig schlecht drauf, weil der Plan geändert ist. Oder auch, meine Freundin trifft ihre Freundin. Ich weiß sie muss um 10 Zuhause sein, und freue mich darauf, weil ich noch telefonieren möchte, und weil die Freundin mir leicht unsympathisch ist. Dann ist es 10, und sie schreibt, diese Freundin ist noch bei ihr. Finde ich kacke, weil ich nicht telefonieren kann, und warte, dass die Freundin irgendwann geht. Plötzlich eine Nachricht, diese Freundin übernachtet jetzt. D.h. Kein telefonieren, nichts. Mir geht’s richtig schlecht, und ich kann nixht mit ihr reden, weil die Freundin da ist, und ich habe auch keinen Grund jetzt in irgendeiner weise schlecht drauf zu sein, aber ich bin es trotzdem.
3) Dinge die ich nicht mag - Großes Beispiel: Alkohol. Ich selber trinke nicht, und mag das auch nicht. Und mag es auch nicht wenn andere in meiner Gegenwart trinken oder davon erzählen wie besoffen sie waren. Das geht so weit, dass es mich richtig stört. Und sauer macht. Und wenn ich dann von Leuten die ich sehr mag, von denen ich „mehr erwarte“ erfahre, dass sie getrunken haben, egal wie viel, dann ist das schlimm für mich, es verletzt mich, ich bin enttäuscht und irgendwie komme ich damit nicht klar und es geht mir schlecht. Ich meine, ist doch deren Sache, und auch nichts schlimmes mal zu trinken? Aber für mich schon, ich komme nicht damit klar, wenn meine Freundin mal trinkt, dann geht es mir miserabel.
ich weiß nicht was ich tun soll. Mit allen diesen Punkten erneut in Therapie? Oder lieber nicht weil es keine schlimmen Probleme sind? Danke an alle, die sich das durchgelesen haben.