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Wieso bin ich immer traurig nachdem ich was neue ausprobiere?

Gestern Abend wollte ich mich befriedigen und dann habe ich kurz nachdem ich begonnen habe, edging auf Reddit gefunden. Es klang sehr interessant und verlockend, aber diese "secions" sind mehrere Stunden lang. Eigentlich für mich kein Problem weil ich auch oft mehrere Stunden mache, aber das mach ich nicht mit Absicht.

Ich hab es dann versucht und es hat nicht so wirklich gut geklappt weil ich selten an "the edge" kam. Aber wenn es dann intensiv wirde hab ich versucht es so zu halten, aber sehr schnell bin ich dann wieder runter gekommen. Es wird gesagt man soll aufhören wenn es sich anfühlt als wenn noch ein "stroke" zu viel wäre. Leider hatte ich nicht wirklich dieses Gefühl.

Am Ende hab ich mich dann beschlossen doch zu kommen und es war sehr schön. Viel besser als bei anderen malen. Normalerweise spritzt es einfach raus und fertig, aber dieses Mal war es ein sehr schönes Gefühl. Auch als ich mal was anderes probiert habe war das Ende auch sehr schön.

Aber danach werde ich traurig. Weil es lief nicht so gut wie es sollte, vielleicht habe ich Fehler gemacht und es hat nicht richtig geklappt. Und von 1 Uhr bis halb 4, das ist doch viel zu lang. Das ist doch nicht normal, was wenn mein crush wüsste was für Sachen ich mache... Und als ich heute aufgewacht bin war ich immer noch traurig deswegen.

Also um es zusammen zu fassen, wenn ich neue Arten und Methoden ausprobiere um mich zu befriedigen ist es auch am schluss wunderschön und viel viel besser als sonst immer, aber wenn alles vorbei ist, werde ich sehr traurig und bekomme Zweifel.

Was soll ich da machen, wieso ist das so? (und nebenbei, wie kann ich lernen richtig zu edgen?)

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Meinung Geschichte

Könnt ihr eure Meinung zu der folgenden Geschichte sagen:

Ich konnte nicht mehr. Ich fühlte mich leer, so unerträglich leer. Nie hätte ich gedacht, dass ich einmal so angewidert und enttäuscht von mir selbst sein könnte. Ich konnte mir nicht mehr in die Augen schauen. Wie sollte ich weitermachen? Ich hoffte nur, irgendwann einzuschlafen und nie wieder aufzuwachen.

Diese Gedanken kreisten in meinem Kopf, während ich durch die Dunkelheit stolperte. Ich wusste nicht einmal, wo ich war. Der Schnee fiel leise auf meine Kapuze, und meine Augen brannten vom vielen Weinen. Die Tränen liefen heiß über meine kalten Wangen, die schon völlig betäubt waren. Mein Körper zitterte, und ein Teil von mir überlegte, einfach stehen zu bleiben – für immer.

Doch plötzlich hörte ich ein Geräusch hinter mir. Es riss mich mit einem Schlag in die Realität zurück. Ich schrie auf, ein verzweifelter, leidender Schrei, wie ich ihn noch nie zuvor gehört hatte. Es fühlte sich an, als hätte jemand einen Dolch tief in meinen Rücken gestoßen. Der Schmerz war unerträglich, und doch war das Wissen, wer diesen Dolch hielt, noch schlimmer.

Ich wollte etwas sagen, wollte meine Gedanken in Worte fassen, aber nichts kam so heraus, wie ich es fühlte. Meine Worte wirkten hilflos, und ihre Konsequenzen spürte ich sofort. Der Schmerz wurde immer stärker, mein Körper bebte – vor Ekel, vor Schuldgefühlen. Die Person hinter mir hatte jedes Recht, mir diesen Schmerz zuzufügen. Ich hatte sie vernachlässigt, in meinem Inneren eingesperrt, sie ignoriert, betäubt, und dann, als ich sie zurückholte, mit meinen Taten und Worten verletzt.

Ich hätte mich dafür schlagen können. Nein, mehr noch – ich hätte mich dafür umbringen können. Doch es war zu spät. Ich spürte, wie das Blut an mir herunterlief. Mein eigenes Blut.

Ich lag am Boden, ein zerbrechlicher Haufen, von dem nichts mehr übrig war außer Wasser und Blut. Langsam, qualvoll, starb ich. Die Person hinter mir hatte mich getötet. Und als ich mich umdrehte, sah ich in ihr Gesicht – mein eigenes Gesicht.

Es war traurig, gequält. Ich wusste, dass sie diese Tat nicht wirklich wollte. Früher hätte sie nicht einmal daran gedacht, so etwas zu tun. Aber jetzt? Jetzt hielt sie den Dolch, der mich bluten ließ. Wir beide wussten, es war zu spät. Alles neigte sich langsam dem Ende zu.

Niemand würde es verstehen. Sie verstehen es nie. Sie sehen nur die Leiche, die im Leichenwagen liegt, die sie mit ihren Händen begraben. Aber sie begreifen nicht, warum sie dort liegt. Warum ihre Haut so blass ist, ihr Körper so kalt, warum sie keinen Funken Leben mehr in sich trägt.

Selbst wenn sie einen kurzen Moment mit ihr hätten, einen Moment, um zu reden – sie würden es nicht verstehen. Es war zu kompliziert. Was sie nicht wussten, war, dass sie alle den Dolch in den Händen hielten. Jeder von ihnen. Sie alle waren der Grund.

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