Verlorene Existenz / Lebensfreude?

Hallo,

mir ist momentan alles zu viel und i.wie existiere ich nur so vor mich hin. Zu meiner Familie habe ich zwar Kontakt, aber auch dort fühle ich mich eher als Deko.

Wenn ich reden will hört keiner wirklich zu, man hält mir Standpauken oder mein Stiefvater quatscht dazwischen und dann wird mit ihm weiter geredet, obwohl ich ja eigentlich noch am reden war.

Es scheint keinen zu interessieren, wie ich mich fühle und auch wenn ich es tausend mal erwähne, geht es bei den anderen zum einen Ohr rein und direkt zum andern wieder raus.

Ich fühle mich i.wie wie ein NPC, der einfach nur existiert, und für andere keinen tieferen Sinn hat.

Es wird oft von mir Hilfe verlangt, aber keiner Hilft mir im Gegenzug. Ich helfe natürlich gerne aber...helfe ich nicht, darf ich gehen. Ich werde verrückt wenn ich alleine Zuhause sitze..daher bleibe ich bei meiner Familie und helfe eben.

Ich schlafe viel, versuche es zumindest, und selbst dann werde ich von dauernden anrufen genervt...aber schlafen tut gut, wenn ich schlafe kann ich nicht denken, wenn ich nicht denke, habe ich keine Angst.

Ich versuche es allen recht zu machen, aber ständig wird mir gesagt, ich solle mich erwachsen verhalten und auf die anderen Rücksicht nehmen. Das ich krank bin und es mir schlecht geht, interessiert keinen...

Ich weiß nicht wasich tun soll. Ich möchte auch nicht wieder ins Krankenhaus, da ich meine Tiere nicht in die Obhut meiner Familie geben möchte...aus verschiedenen Gründen. Vom einziegen, dem ich sie anvertrauen würde, kann ich aber auch nicht verlangen, sich um meine Babys zu kümmern..

Meine Medikation hilft auch nicht, es ist aber die einziege bei der ich keine Nebenwirkungen habe, jedoch haben wir diese eben damals abgesetzt, weil sie keine Wirkung hat.

Ich weiß nicht was richtig ist, und was ich tun kann...

Hätte jemand einen guten Rat?

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Plötzlich extrovertiert?

Wieso bin ich plötzlich extrovertierter, seitdem ich meine Sozialangst grösstenteils überwunden habe?

Irgendwie mag ich es jetzt in Menschenmengen zu sein, und ich hab nicht mehr so grosse Probleme ständig von Menschen umgeben zu sein.

Es scheint seitdem ich meine Ängste durch eine Schocktherapie überwunden habe, will ich mehr und mehr soziale Interaktion. Zuerst dachte ich nämlich, dass völlig unsozial bin.

Aber es scheint, so als war ich schon immer Extrovertiert? Denn ich weiss noch als junger teenager, hatte ich sehr viele freunde, und auch ein partner, und war generell sehr beliebt.

Dann, später kippte es wegen stress zuhause.

Dann zog ich mich immer mehr zurück, bis ich mich fast nur noch isolierte.

Dabei vermisste ich soziale Interaktion so sehr, aber ich traute mich nichtmal mehr raus zu gehen.

Es vergingen viele Jahre, bis ich überhaupt wieder leichte soziale Interaktionen machen konnte.

Je mehr Stresssituation ich mich aussetzte, desto höher wurde mein Stresspotential nach und nach.

Ein total introvertierter, würde ja immer introvertiert bleiben oder?

Er würde nicht nachdem die sozialangst überwunden wurde, durch soziale Interaktion Energie aufbauen, oder? Sondern das alles würde ihm nach und die Energie entziehen oder?

Also bin ich extrovertiert, aber hate Sozialangst, oder?

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Wie mit “Kindheitstrauma” des Freundes umgehen, der sich nicht abgrenzt von seiner Familie?

Die Frage beschäftigt mich, weil ich das jetzt schon mit zwei Beziehungen bzw. Männern in der Kennlernphase durch habe.

Beide haben Sachen erzählt, die für mich besorgniserregend waren. Von zu Hause weggelaufen als Kind und keinen interessiert es, Andeutung von sexuellem Missbrauch, Vernachlässigung, mit 14 rausgeschmissen und komplett alleine gelassen, auf dem Boden schlafen müssen, keine regelmäßigen Mahlzeiten als Kind usw. Dazu klein machen und keine Unterstützung als junger Erwachsener (das sind einige Beispiele).

Beide Männer (Anfang und Mitte 20) haben mir von Beginn an viel davon erzählt. Ich glaube zum einen, weil sie es nicht verarbeitet haben und zum anderen um bei mir Mitleid auszulösen und mich so rumzukriegen.

Beide haben sich nicht von ihren Eltern abgegrenzt, trotz der schlimmen Erfahrungen. Einer ist sogar mit seinen missbräuchlichen Eltern in den Urlaub gefahren. Das kann ich nicht nachvollziehen und weiß nicht, was ich davon halten soll und wie ich damit umgehen soll.

Mir haben beide ständig belastende Sachen von früher erzählt, sind danach aber fröhlich die Familie besuchen gegangen. Das passt in meinem Kopf nicht zusammen. Wie würdet ihr darüber denken und damit umgehen?

Beide Typen waren selbst etwas speziell, weshalb eine Beziehung nicht funktioniert hat. Bei dem einen vermute ich mit meinem laienhaften Wissen eine Borderlinestörung und/oder narzisstische Störung.

Dennoch meine Frage: wie geht man damit um? Ich könnte mir nie vorstellen Teil einer Familie zu werden, die ihre Kinder “missbraucht” hat. Aber einen Typen dafür zu verurteilen fühlt sich auch unfair an, der Umgang ist aber schwer wenn er sich von seinen Eltern nicht abgrenzt.

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Wie unterscheidet man Asexualität von Traumafolgen?

Wenn man z.B. sein Leben lang schon traumatisiert ist, entwickelt man vielleicht aufgrund dessen keine normale Sexualität.

Bei mir ist es so, dass ich keine gedankliche Vernetzung damit habe. Ich kann eine sexuelle Handlung sehen ohne dabei etwas Sexuelles zu denken. Es lässt mich kalt, interessiert mich nicht. Es ist mir auch irgendwie egal, ob ich Sex habe oder nicht.

Für mich fühlt sich Sex irgendwie anstrengend an und ich tue viel lieber andere Dinge (z.B. anderen zuhören und Fragen stellen, Kuscheln ohne sexuellen Beigeschmack, Menschen erforschen usw.).

Ich hab aber gemerkt, dass mein Körper teilweise auf Sex reagiert und ich auch Lust bekommen kann. Aber ich strebe nie von mir aus danach. Es ist mir sehr fremd und fühlt sich komisch und fern an. Ich hab gar keine Lust mich damit zu beschäftigen...

Ich merke, dass meine Art/Ausrichtung bei sexuellen Menschen immer wieder auf Unverständnis stößt und teils Missverständnisse im Kontakt auslöst.

Beispielsweise hatte ich neulich einen Bekannten über eine Stunde neben mir sitzen, weil er meine Computerprobleme lösen wollte. Es war Abend. Zum Dank hatte ich ihm eine Fußmassage versprochen. Als ich fertig war hatte ich den Eindruck, dass er gar nicht gehen wollte und irgendwie noch mehr erwartete.

Aber es wäre ja auch blöd von mir aus anzusprechen, dass ich asexuell bin und mir nichts dabei denke Männern die Füße zu massieren. Ich verstehe die Bedeutung solcher Situationen (wie es sexuelle Menschen empfinden könnten) oft nicht.

Die Frage, die ich mir stelle: bin ich einfach von Natur aus so oder gibt es so schwere Traumata, dass einem der Zugang zur eigenen Sexualität völlig verstellt bleibt?

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Wieso ziehe ich immer Menschen an, um deren Liebe ich kämpfen muss?

Ich musste auch früher in der Kindheit um Aufmerksamkeit und Liebe kämpfen. So habe ich es nun seit einer langen Zeit mit einem Partner. Er schenkt mir nicht die Liebe, das Interesse oder die Aufmerksamkeit die ich verdient habe und die ich brauche.

Es bricht mir jedes Mal mein Herz, wie ich wieder und wieder darum bettele, dass er einfsch nur ein bisschen mehr Interesse an mir zeigen soll.

Meine Ansprüche:

„Wie war dein Tag/ was hast du heute so in der Arbeit gemacht“, „Was machst du da gerade“(zB beim Kochen, etc) „Ich freu mich dich zu sehen“

einfach solche Sachen… Ich mache das auch ständig. Ich sage es fast jedes Mal, dass ich mich auf ihn freue. Aber er nie.

Sobald ich (wie damals in meiner Kindheit) bitterlich versuche ihm beizubringen, wie sehr mich diese kleinen Aufmerksamkeiten freuen und sobald es um meine Gefühle geht, was mir fehlt, endet es im Streit. Immer. Und ändern tut sich nichts.
Habe es sogar mal mit einem Spiel versucht. Haben uns gegenseitig Kärtchen geschrieben mit 8 positiven und 2 negativen Sachen an denen wir gemeinsam arbeiten. Selbst danach hat sich nichts geändert.

ich gebe mir so so viel Mühe in einer Beziehung und bekomme nicht mal 10% zurück…

Sobald ich aber getrennt von ihm bin (das waren wir bereits einmal), fehlt er mir wieder.

Ich weiß, dass bei mir auch ein ungeteiltes Traumata dahinter liegt. Daran arbeite ich auch gerade. Dennoch ist meine Ansicht doch nicht falsch, oder doch?

Wie schaffe ich es, da raus zu kommen? Aus dieser endlosen Schleife von „um Liebe ringen“. Eine Trennung ist keine Lösung.
ich glaube fest dran, dass mir Gott mit diesem Partner eine Aufgabe gibt. Aber ich komme an diesem Punkt immer und immer wieder an. Verzweifle und komme nicht weiter.

Weiss jemand, wie ich da raus komme?…

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C-PTBS Diagnostik machen oder nicht?

Hallo, ich bin mir sehr sicher, dass ich C-PTBS (bzw. C-PTSD) habe, allerdings ist das nicht diagnostiziert.

Ich habe jahrelanges Trauma durchlebt und dadurch einige psychische Probleme und hätte jahrelang alle Diagnosekriterien erfüllt. Allerdings habe ich vor zwei Jahren eine sehr gute Psychotherapeutin gefunden und wöchentlich CBT mit traumaspezifischen Therapie-Elementen gemacht, weshalb es mir mittlerweile deutlich besser geht.

Hinzu kommt, dass ich meine anderen Diagnosen bei einer psychiatrischen Praxis erhalten habe, wo ich aber ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht habe (mir wurde nicht wirklich zugehört, ich habe unangemessene Kommentare abbekommen, wurde nicht über meine Medikamente aufgeklärt, etc.). Das heißt, ich müsste mir einen neuen Psychiater suchen und habe natürlich jetzt die Sorge, dass es dort ähnlich abläuft.

Ich habe immer noch Probleme mit zB. Triggern und Flashbacks, aber zB. meine Albträume die ich jahrelang nächtlich hatte sind verschwunden. Also weiß ich nicht, ob sich der ganze Stress überhaupt lohnen würde. Ehrlich gesagt will ich die Diagnose zum Teil auch nur, um mir zu beweisen, dass es mir schlecht genug geht.

Natürlich werde ich mir da selbst noch viele Gedanken drüber machen, aber was denkt ihr, sollte ich versuchen an eine C-PTBS Diagnostik zu kommen und zu machen?

Andere Antwort: 50%
Ja, versuchen an Diagnose zu kommen, weil: 50%
Nein, ohne Diagnose leben, weil: 0%
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