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Frage zur Dissoziativen Identitätsstörung und möglicher Zwangseinweisung?

Hallo zusammen,

ich wende mich an die Community, da ich eine Frage bezüglich meiner Dissoziativen Identitätsstörung (DIS) habe und mir durch eine Aussage im Internet große Sorgen gemacht werden.

Kurz zu meiner Situation: Ich bin über 30 Jahre alt und lebe mit meiner diagnostizierten DIS. Diese ist sehr komplex mit vielen verschiedenen weiblichen, männlichen und auch tierischen Persönlichkeitsanteilen in meinem weiblichen Körper. Über die Jahre habe ich gelernt, selbstständig zu leben und bin weder eine Gefahr für mich noch für andere. Ich habe keine Suizidgedanken und wenig bis gar keinen Kontakt zu anderen Menschen, da ich alleine lebe.

Meine aktuelle Herausforderung ist, dass meine Anspannung oft sehr stark ist und ich momentan sehr häufige Wechsel meiner inneren Anteile erlebe – manchmal mehrmals stündlich. Seit ich über 30 bin, sind auch oft mehrere Anteile gleichzeitig präsent, was in meinen 20ern, als die Anteile stärker abgespalten waren und viele Erinnerungen fehlten (die nun zurückkommen), nicht der Fall war.

Nun zu meiner eigentlichen Frage: Ein Mann im Internet, der keinerlei Kenntnisse über meine Erkrankung hat, hat mir gesagt, ich müsse ins Krankenhaus und mich zwangseinweisen lassen.

Kann man mich tatsächlich zwangseinweisen, obwohl ich niemanden etwas tue, nicht selbstmordgefährdet bin und keinerlei Gefährdung für andere darstelle? Ich habe bereits Erfahrungen mit Klinikaufenthalten gemacht, die für mich und meine Anteile sehr anstrengend sind, da die häufigen Wechsel (Switches) dort oft als Stressoren wirken.

Ich frage mich, ob diese Person mir bewusst Angst machen wollte. Ich habe auch viele Begleitsymptome meiner DIS, wie starke Angstzustände. Ist es möglich, dass solche Aussagen im Internet gemacht werden, um Betroffenen Angst einzujagen, auch wenn keine rechtliche Grundlage dafür besteht?

Vielen Dank für eure Einschätzung und Hilfe zu dieser beunruhigenden Situation.

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PTBS, innere Blockade und Scham wie kann ich das stoppen?

Hey Leute,

ich habe PTBS aufgrund einer toxischen Beziehung, in der ich zu Dingen gedrängt/Überredet wurde, die ich nicht wollte, und ständig beleidigt und ausgenutzt wurde.

Ich bin seit ein paar Monaten in Therapie und wir machen IRRT-Therapie.

Seit ein paar Sitzungen habe ich so eine Stimme, die wie ein Teufel wirkt, die mir quasi verbietet, meine Gefühle und Emotionen loszulassen. Ich weiß selbst, dass es für mich wichtig wäre, zum Beispiel zu weinen, weil es wie ein Ventil ist. Etwas geht auf und alles kommt raus. Aber wenn ich das nicht tue, fühle ich mich total eingeengt und blockiert.

Mittlerweile ist es so, dass ich bei den letzten zwei Sitzungen nicht geweint habe, höchstens ein paar Tränchen. Obwohl ich wirklich wollte. Mein Kopf sagt mir, dass ich es eigentlich brauche, aber ich kann es einfach nicht.

Dieses Teufel sagt ständig so Dinge, wie: „Stell dich nicht so an, du musst jetzt nicht weinen, das ist unnötig, das ist übertrieben, du musst jetzt nicht so hyperventilieren, es ist ja nicht so schlimm.“  Andere haben viel schlimmere Dinge erlebt, und nur sie haben das Recht dazu, zu weinen.

Auch wenn meine Therapeutin mich fragt, wie die Woche war, sage ich aus Prinzip „gut“, weil ich Angst habe, dass sie denkt, ich übertreibe oder mache ein Drama aus nichts. Dieses Gefühl, nicht ernst genommen zu werden oder „lächerlich“ zu wirken, ist dann sehr stark. Auch wenn es ja so nicht ist.

Ich hab überlegt, dass ihr in einer E-Mail zu erklären aber ich wollte erst mal hier fragen, ob jemand von euch das kennt und ob ihr vielleicht Tipps habt was man dagegen machen kann oder warum es da ist?

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Unnatürlichen Körperidealen entgegen wirken

Neulich war ich mit meinem Partner (Körper weiblich) und einer bekannten jmd besuchen und wir standen in einer Schulklasse (J1) vorne bei der Lehrerin und haben mit ihr geredet.

Dann kam die frage von einer jungen Frau " Was sind eure Workouts und Essenspläne das ihr solche Bodys habt"

Dazu: wir sind alle sehr schmal, teilweise untergewichtig und einen sehr geringen Körperfettanteil wodurch sich leicht ein paar Muskeln abzeichnen.

Mein Partner meinte dann ganz nüchtern "Drogen und Traumata" was leider auch so stimmt. Wir haben keine gesunden Körper. Sie werden gequält von Drogen, Essstörungen und Trauma an sich, von extremer Körperlicher Belastung und Kampfsport und "Ausdauertraining". Also klar trainieren wir aber eben nicht für den Körper sondern aus anderen gründen.

Ich hab dann versucht denen in der Klasse zu erklären das unsere Körper keine gesunden Körper sind. (die meisten in der Klasse hatten einfach gesunde weibliche Körper)

Mir ist schon immer aufgefallen das wir, vorallem in dieser dreier Kombination sexualisiert werden. Das Klischee "drug addicted, mentally unstable, fatherless, skinny emos"

Auch auf Instagram ist das viel vertreten.

Wie sind eure Erfahrungen dazu so?

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Warum kommt mein 'Kummer' erst Jahre nach dem Geschehen?

Hallo (:

Ich habe seit nun ca 1-2 Jahren erst so richtigen 'Kummer' zu etwas, dass passiert ist als ich ungefähr 10-15 Jahre alt war. Nun bin ich 18, und mir fällt jetzt erst auf wie sehr mich diese Sache 'geschädigt' hat, wenn man das so sagen kann. (Meine Eltern sind seit meiner Geburt getrennt, mein Vater ist eine andere Geschichte.)

Nämlich hat meine Mutter sich mir gegenüber nie wirklich liebevoll gezeigt, was ich als Kind natürlich auch inordnung und normal fand. (Allerdings hat sie jetzt noch ein Kind, meine Schwester, 5, mit dem sie gerne kuschelt und Zeit verbringt, tut allerdings nicht wirklich zu diesem Thema beitragen)

Was nun mein Problem ist, ist das meine Mutter als ich ca 10 Jahre alt war began sich vor mir zu ekeln, oder anfing es jedenfalls zu zeigen. Damit meine ich das Weg-zucken von meinen Berührungen, wirklich entsetzte Gesichtsausdrücke, Nase gekräuselt und/oder würge Geräusch.

Das ging für etwa 4 Jahre (+/-1), und danach hab ichs halt einfach gelassen sie anzufassen. JETZT ekel ICH mich aber davor, sie anzufassen (jedenfalls ist es mir immens unangenehm und ich schwitze wie verrückt.) Generell kann ich mit Umarmungen von jemanden auch nichts anfangen, bin unemotional und kann Empathie schlecht zeigen, selbst wenn ich diese fühle. Meine Kindheit ist mir gedanklich auch entglitten, manchmal erinnere ich mich random an Fetzen.

Meine Frage nun: warum liege ich jetzt so oft Nachts wach und finde das alles jetzt erst traurig und verletzend? (Habe auch eine Schlafstörung entwickelt, falls das irgendwie dazu Beiträgt. Grundsätzlich wird mir aber von Personen gesagt, ich sei ein netter und respektvoller Mensch)

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