Therapie – die besten Beiträge

Wie kommt ihr wieder hoch aus der Depression?

Ich bin in einer schwergradigen Depression, seit über einem halben Jahr. Langsam geht es bergauf. Aber ich komme nicht so richtig hoch. Ich sollte auch wieder in den Beruf zurückkommen und die Ausbildung noch gar beenden (noch 10 Monate). Doch ich habe jetzt schon Bauchkrämpfe wenn ich daran denke, in diesen Beruf (sozialer Bereich) wieder zurückzukehren, einfach, weil mir die vielen Menschen und negativen Dinge sehr zu schaffen machen und ich so eine soziale Phobie (auch diagnostiziert) habe. Aber ich möchte diese Ausbildung fertig machen, da ich bisher Notentechnisch sehr gut war. In mir steigt der Druck. Und ich komme nicht hoch. Meine Familie macht auch Druck - Nachbarn schauen mich komisch an, weil ich eben daheim sitze. Ich bin sehr aktiv, aber sobald es unter Menschen geht, geht's mir elend. Und genau so muss ich auch diese Ausbildung noch zu Ende bringen - es wird mir dabei nicht gut gehen. Ich bereue es dermaßen, dass ich diese Ausbildung gemacht habe, aber nur, weil ich es nicht kann, unter Menschen zu sein. Theoretisch bin ich 1a und auch in der Praxis hatte ich die Bewertung 1,9. Aber nur, weil ich mich extrem zusammengerissen habe.

Wie kommt ihr aus dem Loch? Vorallem muss ich auch noch Umziehen, weil es in diesem Beruf in meiner Nähe nichts gibt. Bisher bin ich weit gefahren täglich, aber das geht auf Dauer nicht so weiter.

Beruf, Therapie, Angst, Stress, Einsamkeit, Angststörung, Depression, Psyche, Selbstmord, Soziale Phobie, Sozialer Bereich, mentale Gesundheit

Freundin zeigt keine Gefühle und neigt zu absolutem Perfektionismus?

Hallo,

Ich habe eine Frage zu meiner Beziehung. Es war schon immer eher kompliziert mit meiner Freundin da sie sehr stark perfektionistisch veranlagt ist. Das heißt in Klausurenphasen gibt es für sie quasi nur Stress, weil alles was keine 1 ist nicht gut genug ist. Außerdem lässt sie in diesen stressigen Phasen kaum Gefühle zu. Das fängt schon bei simplen Dingen, wie dass ich ihre Hand halte an geht, dann natürlich weiter über das wörtliche ausdrücken von Gefühlen, zeigen von Freude durch körperprache und zu Intimität kommt es in diesen Phasen auch nicht. Wir hatten aber schon mehrfach gespräche darüber, dass in diesen Phasen die Gefühle genauso da sind wie in den guten. Sie redet, dann immer davon, dass sie nicht weiß wer sie ist und es etwas in ihr gibt was verhindert, dass sie Gefühle zulässt. Außerdem sieht sie auch alles negativ. Sie sagt sie behandelt mich schlecht, macht sich selbst fertig und sieht auch positive Dinge wie, dass sie dann eine 1 schteibt micht als Erfolg oder was positives. Ich weiß nicht wirklich was ich damit anfangen soll und wie ich am besten damit umgehem kann. Es war zuletzt deutlich besser bis sie beim letzen Treffen nichteinmal Augenkontakt mit mir halten konnte.

Ich hatte bisher die Idee ihr zu raten mal einen Psychologen aufzusuchen. Auch nicht einfach nach dem Motto das ist ein Allheilmittel sondern mit eigener Erfahrung aus einer Therapie und konkreten Ideen was mir z.B geholfen hat. Das lehnt sie allerdings konsequent ab.

Ihre Erzählungen davon wie es sich anfühlt klingen oft auch sehr dramatisch und lässt für mich die Frage offen ob sie sich in diesen Momenten nivht darein steigert. Aber ich möchte auf keinen Fall nach dem Motto handeln ist halb so wild und am Ende steht da doch mehr hinter.

Ich bin offen für jegliche Ideen die mir die Community hier bietet. Also schonmal danke für alle Antworten und Rechtschreibung sowie Zeichensetzung dürfen gerne übersehen werden :)

Therapie, Gefühle, Psychologie, Beziehungsprobleme, Freundin, Partnerschaft, mentale Gesundheit

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