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Therapieplatz?

Hello,

Ich bin seit einer Weile c.a 7 Monaten auf der Suche nach einem Therapieplatz.

Bis vor 3 Jahren befand ich mich noch in einer Behandlung... während einer kurzen Besserung beendeten wir diese leider. Bis heute bereue ich dies.

Ich leide an einer diagnostizierten PTBS und Anpassungsstörung. Mittlerweile liegt die Tendenz Richtung KPTBS. Es gibt Phasen da fallen mir Dinge wie Arbeit besonders schwer, da dort für mich viele Trigger liegen.

Trigger: Tonlage (lautes schreien, wütend werden), Männer im Allgemeinen, Autoritätspersonen und noch einige mehr.

Symptome durch trigger ausgelöst: Panik (in form von Panikattacken), Flashbacks in Form von Bildern oder Gefühlen, intrusive Gedanken, Schlafstörungen usw.

Bei der 116117 versuchte ich bereits Termine zu bekommen, leider Vergeblichst. Ich bekam ein Erstgespräch und ein Formular (PTV 11 schreiben) in diesem steht, dass eine Therapie Zeitnah erforderlich sei. Doch viel weiter konnte mir auch die 116117 nicht helfen.

Bei Psychotherapeuten rief ich bereits mehrfach an, wurde auf Wartelisten geschrieben, sofern sie diese anboten. Mit der Krankenkasse sprach ich ebenfalls, diese wollten mir anbieten eine Private Psychotherapie zu bezahlen sofern diese nicht nach Heilpraktiker Gesetz verfährt. Auch da bisher ohne jegliche Erfolge. (Keine freien Termine, wenige private Psychotherapeuten welche nicht nach Heilpraktikergesetz verfahren)

Zum Theme Klinik/Reha: mir ist bewusst, dass dies eine Hilfe für einige bietet. Ich gehe jedoch bewusst um diese Option herum. Für mich würde dies Retraumatisierend wirken. Aus vielerlei Gründen. Beispielsweise - da ich ähnliche Erfahrungen bereits in Kindheit erlebte. (Kinderheim). Damit meine ich kein sicheres gewohntes Umfeld mehr zu haben. Akutell fühle ich mich in meinem Zuhause, sicher und wohl. Es gibt mir die nötige Stabilität die ich für eine Heilung brauche. Eine Klinik oder stationäre Reha, sieht mein akutell behandelnder Hausarzt ebenso als keine hilfreiche Variante.

Jetzt frage an euch:

Weiß zufällig jemand, ob es noch eine Option gibt die mir helfen könnte, oder in Frage kommt?

Danke im Voraus. 🫶

Therapie, Posttraumatische Belastungsstörung, Psyche, Psychotherapie, Trauma, Arzttermin, Klinikaufenthalt, Anpassungsstörung, mentale Gesundheit, 116117 Nummer

Mit sozialer Phobie und starker Unsicherheit Dozententätigkeit ausüben?

Wie oben beschrieben sind solche Situationen wo man vor Leuten steht, für mich sehr schwierig. Ich habe starke Ängste. Innerhalb des Studiums habe ich alle Präsentationsprüfungen mit Tavor abgehalten, was super geklappt hat. Ich würde sogar sagen, die präsentierten Themen wo mich interessiert haben und wo ich mich ausgekannt habe, haben mir die Diskussionen und der Austausch und die präsi selbst sogar Spaß gemacht. Ohne Tavor hätte ich kein Wort rausgebracht, hätte nichtmal meinen Namen sagen können (Blackout) und hätte vermutlich vor zittern nichtmal stehen können. Und leider ist das keine Übertreibung. Mit Tavor macht mir das Spaß und ich habe auch pos. Rückmeldung bezüglich meines präsi Stils erhalten. Jedenfalls hab ich das Angebot für eine Dozenten Tätigkeit in meinem Fach. Die Inhalte die ich vermitteln muss, sind ziemlich Basic, ich denke inhaltlich stellt dies keine Herausforderung dar. Meine rationale Seite sagt: wieso spielst du mit deiner Krankheit überhaupt mit dem Gedanken so einen Job auszuführen, wenn du nichtmal ohne Tavor gerade am Pult stehen kannst? Andererseits sehe ich es auch als Exposition an. Mit der Hoffnung, dass auch mein inneres mit der Zeit wirklich begreift, dass dies nicht schlimm ist, vor anderen etwas zu sagen.
Manchmal bin ich voller Tatendrang und denk mir … Ich bin nicht sozial inkompetent, Ich hab nur Angst und die lässt sich sicher in den Griff bekommen. Und ein anderes Mal habe ich solche Ängste, dass ich überhaupt nicht weiß ob ich jemals arbeiten kann mit diesen extremen Unsicherheiten und Ängsten. Ich weiß einfach nicht ob ich mich das trauen soll oder nicht. Ich hab Angst zu versagen, und ich hab aber auch Angst, die eventuelle Chance zu verpassen. Was meint ihr wenn ihr das so hört? Die Arbeit als Dozent ist neben dem Studium, es sind wenige Stunden in der Woche (weshalb ich denke, dass ich für diese wenigen Stunden bzw. 1-2 Tage Tavor nehmen könnte). 5 Tage die Woche wäre undenkbar. Ich bin mir der Gefahr der Abhängigkeit durch Tavor durchaus bewusst und dennoch bräuchte ich dieses medi sicher in der Anfangszeit.

Therapie, Angst, Stress, Medikamente, Angststörung, Depression, Panikattacken, Psyche, Psychiatrie, Psychotherapie, Soziale Phobie

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