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Wie kann ich mehr "selbstliebe" & zu mir selbst finden, um glücklich zu sein? Essstörung??

Hallo. Ich 36, weiblich, 157cm groß. Vor 2 Jahren liebte ich mein Leben & auch mein Essen (hab mir nichts verboten). War zur der Zeit schon 8 Jahre Single & glücklich. Letztes Jahr, hatte ich eine Beziehung - ging in die Brüche. Wurde über whatsapp schluss gemacht. Durch die Beziehung entwickelte sich eine Essstörung, weil ich mich einfach unwohl gefühlt habe & meinem Partner gefallen wollte (gab mir kommentare wie "steh auf lange Beine & geiler arsch" "ich möchte deine Knochen fühlen/sehen" "ess mal lieber das anstatt das" - bin vegetarierin & er war es nicht. Durch das ständig rumprobieren & alles, wurde ich krank dadurch - also hatte keinen appetit mehr, war lustlos, verstopfung, aufgeblähter Bauch und auch müdigkeit & übelkeit. Ich hab dann extrem abgenommen. Beim kennenlernen wog ich zwischen 49/50 kg. Fand es ganz gut. Hatte keine Probleme damit. Dann verlor ich immer mehr Gewicht - ich hatte keine Freude mehr am Leben 😢... dann wog ich extrem wenig (Regel blieb sogar aus). & dann haben wir uns getrennt. Dadurch hat sich alles dann um mein Gewicht gedreht. Nahm weiterhin ab - habe 40/41 kg gewogen (jetzt sind es 41/42). Wiege ich mal 43kg fühle ich mich schlecht & ich denke, ich bin wieder unattraktiv 😢.... seit paar Tagen, habe ich mir vorgenommen, endlich wieder glücklich zu werden & es auch zu bleiben. Aber manchmal holen mich wieder solche Dinge ein. Mit meinem Ex ist alles wieder gut - sind nicht zusammen, & werden es auch nicht mehr. Er wohnt eh 6 Stunden von mir entfernt, ist weit weg aus der Stadt gezogen. Da kam auch ne Last runter & fühle mich befreiter & kann auch besser denken. Jedoch wegen dem Thema Gewicht, holt mich das an manchen Tagen wieder ein. 😢 wenn ich mal schokolade oder pommes esse, fühle ich mich dann wieder schlecht & denke wieder an das Gewicht und zunehmen. Aber dann denke ich wieder, vor 2 Jahren war das nicht so & da will ich wieder hin. Ich will raus aus dieser Essstörung & raus aus "diesem Leben" - ich möchte mein altes & glückliches Leben wieder haben. 

Könntet ihr mir Tipps geben, für mehr "selbstliebe" & auch, dass ich diese Essstörung (falls es eine ist) weg bekomme ? 

Heute bzw. jetzt, denke ich : Ich lebe für mich, ich bin Single & glücklicher Single, ich kann essen was ich möchte, Gewicht ist nur eine Zahl - mein Leben besteht nicht aus Zahlen & mein Körper ist kein Taschenrechner" 

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Soziale Ängste (Soziale Phobie) selbst bekämpfen?

Ich leide seit dem Kindergarten an sozialen Ängsten und über die Jahre der Überwindung und des Durchbeißens ist es viel besser geworden. Nun bin ich an einem Punkt, wo es nicht mehr besser wird, auch teilweise schlimmer wieder.

Heute war ich das erste Mal beim Psychiater und der hat mir nach 15 min Soziale Phobie diagnostiziert. Er hat mir empfohlen, in eine Klinik zu gehen für ein paar Wochen mit Gleichgesinnten. Die Station kannte er sehr gut, weil er auch dort schon mal gearbeitet hat. Nach etwas Recherche fiel mir auf, dass er eine offene Erwachsenenpsychatrie empfohlen hatte. What the hell?

Dieses Angebot werde ich jedenfalls ablehnen. Es muss auch anders gehen. Medikation hat er mir keine verschrieben. Brauche ich auch nicht, kann soweit einigermaßen damit leben (habe es die letzten Jahre auch geschafft).

Ich betrachte die Psychiater-Besuche als sinnlos. Was soll er großartig machen? Tipps geben und Medis verschreiben? Das wars... In meinen Augen wäre eine Psychotherapie angebrachter. Aber man kennt ja die Wartezeiten und vollen Listen... Die Lust und Kraft fehlt eindeutig bei den schönen Aussichten.

Deshalb will ich es selbst in die Hand nehmen. Ist das möglich oder bedarf es doch eher einer professionellen Hilfe?

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Panikattacken & Ängste?

Ich habe seit längerer Zeit mit extremer Angst, Panik und Zwangsgedanken zutun und teilweise kommt das alles aus dem Nichts oder ich wache nachts auf, zittere stundenlang und habe einfach nur Angst.

Ich war als Kind bei verschiedenen Psychologen, später dann auch als Erwachsene, aber konnte mir nicht wirklich weiterhelfen, bzw. ich habe mich nicht wohl gefühlt. Der meinte dennoch, dass eine Angststörung bei mir vorliegt, aber zu weiteren Diagnosen (ich bin mir sicher, dass die Angststörung nicht die einzige ist), kam es nicht, da ich nicht mehr hinwollte.

Um es kurz zu halten: Ich merke einfach, dass ich vielleicht auch ein Medikament bräuchte um Panik, Angst und andere extremen Gefühle zu dämpfen. (Habe schon Neurexan homöopathisch ausprobiert, hat aber nichts gebracht) Ich will aber nicht, dass es nun so rüberkommt, als würde ich mir nur deshalb Hilfe suchen, weil mir gehts wirklich nicht gut. Ich würde auch einfach gerne eine gute und sinnvolle Therapie starten.

Weiß jemand, wie man mit Anfang 20 an einen guten Psychiater/Therapeuten kommt, bei dem man vielleicht auch medikamentös eingestellt werden kann? Muss man da zuerst zum Hausarzt oder wie läuft das?

Danke schonmal für jede ernst gemeinte Antwort.

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Wie konnte ich meine Essstörung nicht sehen?

Ich habe mir ewig lange eingeredet dass ich keine Essstörung hätte und als ich es dann „gemerkt“ habe fande ich es schön und mochte die Krankheit habe mir immer gesagt das jeder ein paar Macken hat und das wäre eben meine. Seit ein paar Wochen wird mir aber immer mehr klar wie krank ich war und frage mich, erstens wie ich noch am Leben sein kann, noch dazu so fit und gesund? Und zweitens ..wie ich das normal finden konnte. Was war bitte los bei mir? Ich schäme mich so sehr für das alles und war ein miserabler Mensch

Ich habe meine Spucke nicht mehr geschluckt aus Angst Kalorien aufzunehmen, ich habe monatelang nicht geduscht aus Angst das Wasser shampoo etc würde mich dick machen von Zahnpasta ganz zu schweigen . Ich habe teilweise zwei bis drei Tage kaum bis kein Wasser getrunken aus Angst vor Zunahme. Ich hab die Tabletten meines Hundes genommen um abzunehmen. Ich hab gehofft Krebs zu bekommen damit ich dünner werde, ich bin 9 Stunden in meinem Zimmer (nachts) gelaufen damit ich meine 50k Schritte schaffe, ich habe 100g Glaubersalz aufeinmal genommen (mehrere Male), ich habe ins Katzenklo ge**tzt um abzunehmen, und mich teilweise stundenlang unter meiner Bettdecke versteckt da ich Angst hatte normale Luft würde doch Kalorien enthalten, meine größte Angst war das wenn ich jetzt sterbe man mein vieles Fett sehen würde... das sind noch lange nicht die schlimmsten Dinge.

Ich frage mich ..wie? Wie zum teufel konnte ich so leben? Wie kann ich heute immernoch so gesund sein? Als ich im Krankenhaus lag und die Ärzte mir sagten das es gerade sehr knapp ist und wir über eine PEG Sonde nachdenken müssen habe ich mir sorgen gemacht das sie mich dick finden?

wie zum Teufel kann das sein? Wie konnte man mein Hirn so kaputt machen? Täglich denke ich darüber nach und habe Albträume von dem ganzen.

Kann mir bitte jemand sagen wie all das sein kann? Und wie ich all das als „kleine Macke“ abstempeln konnte?

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Was könnte das sein?

- Ich kann laute Geräusche nicht ertragen, zum Beispiel in Supermärkten oder an überfüllten Orten.

- Ich muss weinen, wenn ich mit Menschen interagieren muss.

- Ich brauche meine Routine, sonst bricht meine ganze Woche auseinander.

- Ich mag die Etiketten in meiner Kleidung nicht.

- Ich treffe oft nicht den richtigen Ton, wenn ich spreche, und werde generell sehr oft missverstanden.

- Meine Straßenkleidung darf mein Bett nicht berühren.

- Meine Gesichtsausdrücke wirken oft unpassend, und ich zeige sie nur, wenn ich mich bei jemandem wirklich wohl fühle.

- Als Kind war ich seltsam besessen von Steinen und Stöcken, und auch heute noch faszinieren mich verschiedene Steine sehr.

- Ich esse/trinke/schaue und mache oft immer dasselbe.

- Ich weiß nicht, wann ich telefonieren soll.

- Ich setze meine Persönlichkeit aus Persönlichkeiten und Handlungen anderer Menschen zusammen.

- Als ich klein war, habe ich mir immer Plüschtiere mit kleinen „Fehlern“ ausgesucht, weil ich wollte, dass sie genauso behandelt werden wie die anderen.

- Ich kann nichts tun, wenn ich beobachtet werde (als ich klein war, konnte ich mir zum Beispiel nicht richtig die Zähne putzen, weil meine Mutter dabei zusehen wollte).

- Ich merke nicht, wann ich Durst habe oder auf die Toilette muss, außer ich sehe die Toilette/das Essen oder es tut schon weh.

- Ich bin ein großer Perfektionist.

- Ich bin gut darin, Details zu erkennen.

- Ich hasse Veränderungen absolut.

- Manche Stoffe fühlen sich komisch und unangenehm an, deshalb trage ich jeden Tag dasselbe (frisch gewaschene Kleidung).

- Ich weiß nicht, wann ich Blickkontakt halten soll, und es ist sehr unangenehm für mich.

- Ich mag es nicht, wenn man mich ohne Vorwarnung berührt.

- Ich bewege mich oft/stimme.

- Wenn ich überreizt bin, bin ich manchmal still und verhalte mich seltsam.

- Ich kann Freundschaften nicht gut aufrechterhalten.

- Ich hatte viele imaginäre Freunde, als ich klein war.

- Ich sammle Dinge, aber oft ohne konkreten Zweck.

- Ich script meine Gespräche oft im Kopf vor

(Der Text is btw aus dem englischen übersetzt da es irgendwie für mich angenehmer war die Liste auf english zu schreiben 😅)

Therapie, Gedanken, Psyche

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