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Unglücklich verliebt in der Abendschule?

Hallo Leute, das ist ein sensibles Thema für über das ich schreibe... Ich bitte nur um Nachsicht wie ihr darüber antwortet aber natürlich aus Ehrlichkeit.

Also:

ich bin in der Abendschule und hab mich dort mit einer Frau angefreundet (sie kommt aus Vietnam und ist von beruf Krankenschwester) wo wir uns gut verstanden haben... Sie ist etwas quirliger und fleißiger (auch etwas mütterlicher wie mir auffällt) während ich selbstbewusster, unabhängig, stoisch und ernster bin als sie. Wir beide Hatten nicht wenige schöne Momente gehabt.

Einer der momente hatte sie mich bei Nacht angerufen und gesagt das sie mir keine falschen Hoffnung machen und das sie ein Freund hat seit 4 Jahren, sie fragte mich eins ob ich denken würde das sie eine einfache Frau sei? Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte und habe gefragt was genau sie damit meinte und bat sie was genau was sie damit meinte? Aber sie liest mir eine Antwort weg.

Jedenfalls paar Tage später habe ich das so akzeptiert und habe mich auf die Schule konzentriert letzte Woche dabei hatte ich mein Schwarm ignoriert (nicht bösartig oder traurig) sondern stoisch halt... mein Ding durchgezogen mich für andere interessiert und irgendwie fällt es ihr auf und es scheint sie zu nerven, sie hat mich vor der Klasse gefragt ob ich sie überhaupt zuhören als sie ein Vortrag gehalten hat und ich konzentriert auf mein Buch schaue.

Sie hat immer versucht Beim Heimweg ein Gespräch mit mir anzufangen was ich gekonnt ausweiche und ich weiß auch (anhand ihrer körpersprache) dass das sie stört.

So ging es die ganze Zeit und dann kam am Freitag: musste ich und ihr im Flur auf dem Unterricht warten und dabei ist sie schlagartig zur nächsten Raum gegangen als wäre sie wütend gewesen oder konnte es nicht mehr aushalten mit mir in einen Raum zu sein. Ich hatte ein schlechtes Gewissen deswegen aber ich habe mich weiter fokussiert. Sie weicht mir bis dahin komplett aus.

Als ich gemerkt habe das sie drunter wohl leidet bin ich auf sie zugegangen: Ich hab sie an der Schulter berührt und gefragt ob wir gemeinsam zum Heimweg gehen sollten.

Sie schaute verwundert und sagte mir mit einem Lächeln ja aber wir haben nicht miteinander gesprochen. Beim Heimweg weil auch eine 3. Person anwesend war.

Ich habe sie kurz vorm Abschied gefragt ob wir nochmal reden können sie meinte ja aber ich weiß nicht ob sie es nur aus einer Eile gesagt hat.

Ein Tag später kam es zu diesem Gespräch:

Ich habe mit Rosa über mein Verhalten gesprochen und sie war verärgert drüber warum ich sie wie kein anderer ignoriert habe. In dem Moment hätte ich vielleicht erklären können das ich Gefühle für sie habe und kucken was passiert aber ich entschied es nicht tun und ich weiß nicht ob es die richtige Entscheidung war? Ich erzählte das ich aus berufliche und professionelle gründe gehabt habe und hab ein bisschen was angedeutet.

Sie sagte auch zu mir das es ihr unangenehm wäre zu sehen das ich ständig schlecht gelaunt bin und ich öfter's müde und gestresst aussehe und das sagt sie zu meinem Gesicht das sie ständig beobachtet im Klassenraum.

Nach dem Gespräch hatte sie mich angeschaut und auf irgendwas was gewartet von mir bevor sie in die Bahn eingestiegen ist. Ich sage ihr das sie zu ihre Bahn reingehen soll.

Später schreib sie mir:

"Aber schön dass du gesund zurückgekommen bist. Das habe ich noch nicht gesagt."

Sie spricht darüber das ich im Einsatz fast getötet worden wäre (bin Soldat von Beruf her) und was ich es ihr in unseren letzten Gespräch erzählt habe.

Das ist das letzte Gespräch was wir bis dahin hatte.

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Im Studium Taktik oder Wissen wichtiger?

Spoiler-Alert: KI und ChatGPT.

Hallo zusammen,

gestern habe ich mich mit einem Kommilitonen getroffen und was er mir erzählte hat mir einen massiven Selbstzweifelschub gegeben. Generell ist es auch ein Thema, das mich schon seit mehreren Monaten etwas fertig macht; KI.

Wir beide sind im dritten Semester, studieren Maschinenbau und haben jetzt Semesterferien. Genau die richtige Zeit ihn, ein erfahrener Mechaniker, um Hilfe am Auto zu bitten. Getroffen, geholfen, kurz gequatscht... Auf die Frage hin, wie denn so die Prüfungen gelaufen sind, sagte er, er habe in einer Open Book Klausur alle Aufgaben mit ChatGPT (sogar mit GPT+) gelöst. Er sei sich sicher, dass das richtig ist. Wird er vermutlich zuvor zu Hause in der Vorbereitung ausprobiert haben.

Wäre es nur diese eine Klausur könnte es mir ja egal sein, weil jeder hat mal ein Problemmodul, aber er ist schon in den ersten beiden Semestern mit klugen Tricks, die in der Grauzone liegen, durchgekommen. Er selbst gibt sogar offen zu, dass er in manchen Modulen, die er zwar bestanden hat, nicht wirklich etwas gelernt hat. Teilweise auch nicht verstanden.

Hinzu kommt, dass es wegen dem demografischen Wandel immer weniger Studenten bzw. angehende Ingenieure gibt. Die Hochschule ist sich dessen bewusst und lässt vieles durchgehen. Auch die Profs schmunzeln, wenn es um das Thema KI geht. Als ob sie davon wüssten.

Diese ganze Kombination bedrückt mich. Ich studiere aus Leidenschaft und Neugier, möchte die Dinge verstehen, mich so richtig reinfuchsen, möglichst viel für die Zukunft mitnehmen und dann gibt es leider auch viele Leute, die mit einer sehr guten Taktik und mega Effizienz auch bestehen.

Irgendwie kommt mir das Studium immer sinnloser vor. Für was mache ich das alles eigentlich, wenn es eine KI kann? Wenn selbst die Profs davon wissen?

Auch ich nutze ChatGPT, wenn es beim lernen Fragen oder Probleme gibt, aber eher als Unterstützung.

Das ganze wäre weniger frustrierend, wenn die Realität tatsächlich so wäre, wie es Lehrer früher in der Schulzeit behauptet haben: ,,Die, die spicken, betrügen sich doch nur selbst!"

Mag sein, dass sich manche selbst betrügen, aber hinterher im Berufsleben interessiert's doch eh niemanden, weil die Theorie sehr weit von der Praxis entfernt ist, was seit Jahren allgemein am System kritisiert wird. Sogar die IHK Prüfungen werden von manchen Unternehmen abgewertet und als sinnlos erachtet.

Mittlerweile denke ich darüber nach, auf der selben dreckigen Schiene zu fahren, wie ich es früher in der Schulzeit auch gemacht habe. Bringt mir zwar nichts, aber dafür halte ich das Zertifikat mit deutlich weniger Aufwand in der Hand. Tricksen gab es schließlich schon immer. Nur heute halt mit KI, was wesentlich einfacher und zugänglicher ist.

Vergleiche ich mich mit eher schlechten Personen oder wie seht ihr das?

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