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Selbstbefriedigung fühlt sich schrecklich an. Was stimmt nicht mit mir?

Wenn ich mir hier die Fragen und Antworten durchlese, stelle ich mir ernsthaft die Frage, ob etwas mit mir nicht stimmt.

Ich bin 19 Jahre alt und habe kein Interesse daran, mich selbstzubefriedigen. Es fühlt sich einfach besch*ssen an, weil ich schlechtes Gewissen empfinde begleitet von Schmerz, der wahrscheinlich auf mangelnde Lubrikation zurückzuführen ist.

Die paar Male, die ich mich erfolgreich selbstbefriedigt habe, waren jedes Mal durch klitorale Stimulation, nicht durch vaginale. Ich habe ein überwältigendes Gefühl von Glückshormonen wahrgenommen, die mich einige Sekunden lang alles andere vergessen ließen. Es hat sich wirklich gut angefühlt, aber das lange rumgefuchtle war es nicht wert. Hinterher habe ich mich auf emotionaler Ebene miserabel gefühlt, weshalb ich mich seit mindestens zwei Jahren nicht selbstbefriedigen habe.

Ich habe seit zwei Jahren einen Freund und auch beim Geschlechtsverkehr komme ich nicht zum Orgasmus, weshalb ich ehrlich gesagt echt schlechtes Gewissen habe. Das habe ich auch, weil es anscheinend nicht normal ist, beim Sex still wie ein Grab zu sein und keine Geräusche von sich zu geben. Ihn stört das anscheinend nicht und das möchte ich ihm auch glauben, da ich tiefstes Vertrauen zu ihm habe. Aber dennoch habe ich tief in mir die Sorge, seine Lust nicht stillen zu können.

Ich fühle mich beim Geschlechtsverkehr insofern gut, weil das die intimsten Form der Zuneigung ist und ich meinem Freund sehr gerne Nahe bin. Es tut mir leid wenn ich das so vergleiche, aber ich fühle mich so geborgen wie ein Kind im Arm seiner Mutter, wenn ich ihm so nahe bin.

Aber über meine Leiche stecke ich mir noch einmal in meinem Leben irgendwas in meine Vagina rein, das habe ich einmal als Teenager versucht und mehr als wehgetan hat es mir nicht. Pornografische Inhalte stimulieren mich nicht, sie machen mir Angst und ich kann nicht einmal benennen warum.

Ich bin verwirrt, ich dachte immer, ich wäre meinen Gleichaltrigen in Bezug auf die sexuelle Entwicklung einfach hinten nach, aber jetzt bin ich erwachsen und anscheinend noch immer nicht reif genug um die Art von Lust zu empfinden, die man anscheinend empfinden sollte, um der Norm zu entsprechen.

Versteht mich nicht falsch, ich bin mir darüber im Klaren, dass es Diversität gibt und jeder Mensch unterschiedliche Empfindungen hat und das ist auch absolut in Ordnung. Ich wüsste nur gerne, was genau bei mir nicht stimmt bzw ob irgendeine Störung vorliegt. Ich fühle mich in Bezug auf das Thema Sex auch nach wie vor peinlich berührt, kann nicht einmal mit meinem Freund wirklich offen darüber sprechen und deshalb sitze ich jetzt vor dem PC und stelle diese erbärmlich Frage.

Gibt es vielleicht irgendjemand, wer ähnliche Erfahrungen hat? Bin ich anderen einfach nur hinten nach oder was stimmt nicht mit mir?

Danke vielmals im Voraus für eure Antworten. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass sich andere die Zeit nehmen, mir zu antworten. Das bedeutet mir viel.

Ich wünsche euch noch einen schönen restlichen Abend!

Mit freundlichen Grüßen

Enola

Mädchen, Selbstbefriedigung, Sex, Psyche, Störung

Die Stille im Raum (Kurzgeschichte)?

Wie ist dieser Text? Habt ihr Verbesserungsvorschläge?

Meine Kurzgeschichte

Die Stille im Raum

1. Ein Baby wird in einem kalten, dunklen Zimmer geboren.  

2. Es liegt allein in seinem Bettchen.  

3. Die Wände sind grau, und der Raum ist leer.  

4. Niemand hört das leise Weinen des Babys.  

5. Die Mutter entfernt sich von ihm und ignoriert seine Bedürfnisse.  

6. Das Baby fühlt sich allein und verlassen.  

7. Es schreit nach Zuwendung, doch niemand kommt.  

8. Tag für Tag vergeht, und das Weinen wird schwächer.  

9. Das Baby erfährt keine Umarmungen und keinen Trost.  

10. Es gibt keine sanfte Stimme, die es beruhigt.  

11. Das Baby hungert nach Nähe und Wärme.  

12. Mit der Zeit verstummt sein Weinen ganz.  

13. Es lernt, dass es besser ist, sich nicht zu zeigen.  

14. Das Baby zieht sich in seine eigene kleine Welt zurück.  

15. Seine Augen verlieren ihren Glanz.  

16. Es schaut oft zur Decke und sieht die Schatten.  

17. Das Baby beginnt, die Freude am Leben zu verlieren.  

18. Seine Körperhaltung wird schwach und eingeengt.  

19. Es wächst körperlich, doch emotional bleibt es klein.  

20. Das Baby kann keine Bindungen aufbauen.  

21. Es versteht nicht, dass es geliebt werden sollte.  

22. Seine Augen begegnen nur der Leere.  

23. Irgendwann bemerkt eine Nachbarin die Stille im Raum.  

24. Sie klingelt an der Tür und fragt nach dem Baby.  

25. Die Mutter öffnet widerwillig und sieht die Besorgnis in den Augen der Nachbarin.  

26. Die Nachbarin geht ins Zimmer und findet das Baby in der Ecke.  

27. Das Baby wirkt verloren und in sich gekehrt.  

28. Die Nachbarin nimmt das Baby vorsichtig in ihre Arme.  

29. Sie spricht sanft mit ihm und gibt ihm das Gefühl von Wärme.  

30. Das Baby schaut auf und sieht zum ersten Mal in seinen kurzen Monaten Liebe.  

31. Die Nachbarin erkennt, dass das Baby Hilfe braucht.  

32. Sie ruft das Jugendamt und bringt das Baby in ein neues Zuhause.  

33. Dort warten Menschen, die sich um es kümmern wollen.  

34. Das Baby wird gestreichelt und umarmt.  

35. Es fühlt sich verwirrt, aber auch sicher.  

36. Mit jeder Umarmung beginnt das Baby, zu heilen.  

37. Die ersten Lächeln zeigen sich in seinem Gesicht.  

38. Es versteht langsam, dass es geliebt werden kann.  

39. Die Stille im Raum weicht dem Klang von Freude und Lachen.  

40. Das Baby wächst heran, umgeben von Wärme und Zuneigung.  

41. Es lernt, dass Liebe eine Kraft ist, die alles verändern kann.  

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