Maskulinität als Junge vermeiden?

2 Antworten

Du kannst dich bei jeder einzelnen Eigenschaft oder Verhaltensweise entscheiden, ob du sie ablehnen, akzeptieren oder fördern willst. Egal ob sie als männlich oder weiblich gilt. Eine solche Befreiung von den zugewiesenen Geschlechtsrollen nennt sich Emanzipation. Das ist besser und selbstbestimmter als die jetzige Transgendermode, bei der einfach nur die andere Rolle gewählt wird.

Du musst aber nicht alles ablehnen, was bei irgendwem als männlich gilt. Sonst bleibst du gefangen von den Rollenzuweisungen, nur ins Negative gekehrt.

Lass dir Zeit, dich selbst zu finden zwischen den Rollen. Du kannst sie einfach ignorieren.

Das was du da gerade beschreibst erinnert mich etwas daran, dass einem ständig das eine Bild von "Mann" projiziert wird. Du bist nicht weniger "männlich", nur weil du eine andere Gangart, einen anderen Stil, Geschmack oder sonstiges hast. Das wird nur leider von der mehrheitlichen Gesellschaft als "muss" dargestellt. Aber da sind wir ja doch im Zeitalter, wo die Stigma langsam aufgebrochen werden.

Es ist lediglich deine individuelle Art dich auszuleben. Du bist so wie du halt bist! :)

Was dagegen machen klingt so als ob es dir nicht ganz einfach fällt. Hast du da eine Idee woran es liegen kann? Bist du von dir aus mit dir selbst zufrieden oder wird dir von außen das Bild vermittelt, dass etwas "nicht mit dir stimme"?

Ich kann dir nur eins raten: Finde einfach dich und gebe dir Zeit! Es gibt leider nicht auf alles die eine Antwort. Und lasse dich nicht von anderen unterdrücken, von egal wem!

Alles Gute dir & auf deinem weiteren Wege!