In welchen Situationen verstellst du dich?

Es heißt ja immer: "Sei du selbst" aber mal ehrlich, wer kann das schon von sich behaupten, wer es kann, meinen Glückwunsch, verdient Respekt & Anerkennung, aber selbst wenn man in der Mehrheit man selbst ist, gibt es bestimmte Momente oder Situationen in denen man selbst zu sein sich als Nachteil herausstellt?

Wenn ja, wer seid ihr dann oder sagt ihr euch, dass es auch zum man selbst sein gehört zugeben zu können, dass man gerade nichts dazu beitragen kann/möchte/sollte, bzw. das eigene Ich aus Facetten besteht und man einfach der Situation entsprechend reagiert, auch wenn das eine Seite ist, die andere nicht oft sehen?

Ich sehe es zwiegespalten. Ich glaube man selbst zu sein verleiht einem eine grundlegende Aufrichtigkeit, die man ausstrahlt nur ab und an merke ich, dass ich über meinen Schatten springen muss, weil ich wenn ich wirklich ich selbst wäre, ich mich an manche Situationen gar nicht herantrauen würde, weil ich das nicht will, weil ich mich vielleicht davor fürchte, weil ich nicht weiß, wie ich das anstellen soll. Dann versuche ich meine Zweifel innerlich nach hinten zu schieben, mir zu sagen, dass ich es doch versuchen könnte, auch wenn es mir manchmal widerstrebt, aber grundsätzlich bin ich ja dann nicht ich selbst, sondern verstelle mich, weil ich vielleicht mich oder andere nicht enttäuschen will, weil ich neugierig bin, weil die Situation es erfordert.

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