Schwangerschaft – die besten Beiträge

Angst dass jeder stirbt?

Seit meiner Schwangerschaft habe ich teilweise extreme Gedanken vor dem Tod. Am Anfang habe ich schreckliche Angst um meinen Mann gehabt. Er fuhr mit Zug zur Arbeit und ich dachte immer er würde evt überfahren werden. Ich habe so extrem geweint wenn er mal später kam. Heimlich. War mir so sicher er ist gestorben und das über viele Male. Danach dachte ich dass ich sterbe. Vielleicht ja unter der Geburt oder so. Auch jetzt habe ich den Gedanken vielleicht doch bald abzuleben. Und das obwohl ich und er beide noch sehr jung sind. Und nun denke ich sogar dass mein Baby sterben könnte. Er ist noch Neugeboren. Ich hatte vorher heimlich einen Heulkrampf weil mir das alles zu viel wurde. Ich kann doch nicht mein ganzes Leben mit diesen Gedanken leben. Liegt es daran dass ich noch im Frühwochenbett bin und die Hormone es sind? Ich kann mir wirklich nicht vorstellen dass diese Gedanken nun für immer meine Realität sind. Es war schon in der Schwangerschaft schlimm. Aber langsam sprengt es den Rahmen. Auch vor der Schwangerschaft dachte ich oft wenn er nicht bald zurück schrieb er sei nicht mehr interessiert- selbst als wir schon verheiratet waren.

Ich will hinzufügen dass sie die einzige Familie sind die ich habe außer meine Eltern. Ich bin mit ihnen aber nicht eng und sie sind halt auch schon älter..

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Beziehung belastet mich?

Hallo erstmal,

als Grundriss: Ich bin 16, und mein Freund 18. Wir sind seit 7 Monaten zusammen, und ich denke ich werde mich trennen. Möchte aber erstmal Meinungen von Außenstehenden, da ich mit meinen Freunden ungern darüber sprechen möchte.

Mein Freund hat wahrscheinlich seine Ex Freundin geschwängert. Das Kind ist auch schon auf der Welt, und es steht noch nicht mal fest, dass er der Vater ist. Die Ex Freundin ist eine wirklich sehr schlimme Person. Sie ist bis jetzt JEDEM Partner fremdgegangen, verbreitet Lügen über alles und jeden, und hat während der Schwangerschaft geraucht, getrunken und Drogen konsumiert. Außerdem hat sie keine Ausbildung, und lebt von Bürgergeld. Mein Freund möchte sein vermutliches Kind mit ihr großziehen.

Meine Probleme hierbei sind: ich habe Ziele im Leben. Ich möchte aus meinem kleinen Dorf weg, und da könnte er nicht mit aufgrund des Kindes. Ich will auch ehrlicherweise nicht Stiefmutter spielen, da ich schwerenherzens dieses Jahr abtreiben musste, aufgrund meiner finanziellen Lage, weil ich dem Kind nichts bieten kann und konnte, da ich mein Abitur erst noch machen muss. Ich habe ihm von Anfang an gesagt, dass ich nichts von der ganzen Sache wissen will, weil es mich einfach belastet. Aber er hört nie auf darüber zu reden. Selbst wenn ich seine Ex Freundin kritisiere, indem ich sage es ist egoistisch ein Kind zu bekommen wenn man sein Leben nicht im Griff hat, heißt es;“ Beleidige doch nicht die Mutter meines Kindes.“

Er verheimlicht mich auch vor seiner Ex Freundin, da sie netter zu ihm ist seitdem sie denkt wir wären getrennt.

Ich halte das ehrlicherweise nicht aus. Hätten die Beiden nur Kontakt aufgrund des Kindes, wäre ja kein Problem da, aber die schreiben auch über private Sachen, und er heult sich auch immer bei ihr aus wenn wir uns streiten. Ich finde einfach ich habe besseres verdient, und muss mir jetzt nicht so was „abgestürztes“ antun.

Ist diese Meinung eher egoistisch meinerseits oder könnt ihr mich nachvollziehen? Was würdet ihr in meiner Situation tun?

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Meinung des Tages: Unerfüllter Kinderwunsch - sollte (nicht-kommerzielle) Leihmutterschaft in Deutschland legalisiert werden?

(Bild mit KI erstellt)

Leihmutterschaft als letzte Option?

Hierzulande ist fast jedes zehnte Paar zwischen 25 und 59 Jahren ungewollt kinderlos. Pro Jahr beauftragen schätzungsweise 15.000 dieser Paare eine Leihmutter im Ausland. Die Leihmutterschaft ist in Deutschland jedoch durch das Embryonenschutzgesetz verboten, insbesondere für Ärzte und Vermittlungsstellen. Die „Wunscheltern“ allerdings machen sich jedoch strafrechtlich nicht schuldig.

Juristisch gilt in Deutschland die gebärende Frau als Mutter, selbst wenn eine andere Frau die Eizelle gespendet hat. In anderen Ländern wie den USA, der Ukraine oder Griechenland ist Leihmutterschaft – je nach Ausgestaltung – teilweise erlaubt und rechtlich geregelt.

Mögliche Reform in Sicht?

Eine von der Bundesregierung eingesetzte Kommission prüfte die rechtliche Zukunft der Leihmutterschaft und sprach sich im April 2024 gegen eine kommerzielle, aber für eine vorsichtige Legalisierung der Leihmutterschaft aus. Voraussetzungen wären ein persönliches Verhältnis zwischen Leihmutter und Wunscheltern sowie eine nicht-kommerzielle Vermittlung mit angemessener Aufwandsentschädigung.

Pro und Contra der Legalisierung

Befürworter argumentieren, dass Leihmutterschaft bereits Lebensrealität sei und in Deutschland legal, sicher und ethisch geregelt ermöglicht werden sollte. Sie betonen die Wichtigkeit eines Kontakts auf Augenhöhe, fairer Beratung sowie dem Fokus auf das Kindeswohl.

Auch kommerzielle Leihmutterschaft wird nicht grundsätzlich als problematisch gesehen, wenn sie Frauen ökonomische Selbstbestimmung bietet.

Gegner allerdings warnen vor Ausbeutung und einem Machtgefälle zwischen reichen Wunscheltern und sozial benachteiligten Leihmüttern. Zudem wird kritisiert, dass Leihmutterschaft das Recht auf Abstammung verletzen und Kinder zur „Ware“ machen könnte.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte die (nicht-kommerzielle) Leihmutterschaft in Deutschland legalisiert werden?
  • Ist das Verbot in Deutschland Eurer Meinung nach noch zeitgemäß oder geht es an der Lebensrealität vieler Paare vorbei?
  • Ist die Leihmutterschaft für Euch Ausbeutung von Frauen oder verhilft sie diesen eher, zur (ökonomischen) Selbstbestimmung?
  • Unter welchen Voraussetzungen könnte die Leihmutterschaft in Deutschland legalisiert werden?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ja, die Leihmutterschaft sollte legalisiert werden, da... 49%
Nein, wir sollten an dem Verbot festhalten, weil... 44%
Andere Meinung und zwar... 7%
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