An die Kenner des kölschen Dialektes: Es gibt ja einige deutsche Dialekte, in denen das "ch" zu "sch" wird: In Köln/Bonn/Rhein-Sieg/Aachen/Eifel ist das so, in großen Teilen des Sächsischen auch, und interessanterweise nicht selten unter Menschen noch in zweiter Generation, die aus anderen Sprachräumen, zum Beispiel dem türkischen, eingewandert sind.
Wenn man versucht, sächsisch zu schreiben, schreibt man fast immer die "sch"-Laute als "sch". Wenn Leute hingegen versuchen, kölsche Phonetik zu schreiben, schreiben sie zwar "jot jejange" und so was, aber sie schreiben meist: "ich" und "richtig", nicht "isch" und "rischtisch". Meine Frage: Wenn Kölner schon ihrem Dialekt zu schriftlichem Ausdruck verhelfen wollen, warum verzichten sie dann meist auf das so ziemlich markanteste Merkmal ihrer Aussprache? Hat dafür jemand eine Erklärung