Religionskritik – die besten Beiträge

Gute Freundin will, dass ich als Atheist für sie bete?

Ich habe eine gute Freundin, die sehr gläubig ist. Immer, wenn sie etwas Anstrengendes vor sich hat z.B. Klassenarbeit, Prüfung bittet sie mich darum, für sie zu beten. Das meint sie nicht nur als Redewendung, sondern als ernstgemeinte Aufforderung.

Ich bin nicht gläubig, sondern Atheist. Ich habe aber kein Problem damit, dass andere (z.B. besagte Freundin) an Gott glauben. Ich würde nie jemanden für ihren/seinen Glauben kritisieren. Ich akzeptiere die Glaubensvorstellungen von jeder und jedem, erwarte mir das Gleiche aber auch von meinem Gegenüber.

Damit komme ich aber auch schon zu meinem Problem. Ich verstehe, dass es ihr am Herzen liegt, dass andere für sie beten. Ich habe ihr aber schon mehrmals klar gemacht, dass ich nicht an Gott glaube und deshalb aus Prinzip nicht bete. Sie fordert mich dennoch regelmäßig dazu auf. Ich weiß nicht, wie ich darauf reagieren und was ich ihr sagen soll. Ich akzeptiere ja ihre Religiösität, hätte aber gern, dass sie dasselbe tut. Ich habe das Gefühl, sie ignoriert meine Weltvorstellungen, indem sie mich, obwohl ich ihr meinen Standpunkt mehemals eindeutig und trotzdem freundlich erläutert habe, dazu auffordert für sie zu beten.

Ich akzeptiere ihren Glauben. Das heißt aber nicht, dass ich meinen Nicht-Glauben ignoriere und für sie bete.

Was soll ich als Atheist tun, wenn sie als Christin mich dazu auffordert, für sie zu beten?

(Ich bedanke mich bei all jenen, die sich das angetan haben und alles gelesen haben.)

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Kann mir jemand diesen Text zusammmenfassen, ich versteh nur Bahnhof (Abi2020 Religion)?

Das Bewusstsein Gottes ist das Selbstbewusstsein des Menschen, die Erkenntnis Gottes, die Selbsterkenntnis des Menschen. Aus seinem Gotte erkennst Du den Menschen, und wiederum aus dem Menschen seinen Gott: beides ist eins. Was dem Menschen Gott ist, das ist sein Geist, seine Seele, und was des Menschen Geist, seine Seele, sein Herz, das ist sein Gott: Gott ist das offenbare Innere, das ausgesprochene Selbst des Menschen; die Religion die feierliche Enthüllung der verborgenen Schätze des Menschen, das Eingeständnis seiner innersten Gedanken, das öffentliche Bekenntnis seiner Liebesgeheimnisse.

Wenn aber die Religion, das Bewusstsein Gottes, als das Selbstbewusstsein des Menschen bezeichnet wird, so ist dies nicht so zu verstehen, als wäre der religiöse Mensch sich direkt bewusst, dass sein Bewusstsein von Gott das Selbstbewusstsein seines Wesens ist, denn der Mangel dieses Bewusstseins begründet eben das eigentümliche Wesen der Religion. Um diesen Missverstand zu beseitigen, ist es besser zu sagen: die Religion ist das erste, und zwar indirekte Selbstbewusstsein des Menschen. Die Religion geht daher überall der Philosophie voran, wie in der Geschichte der Menschheit, so auch in der Geschichte der einzelnen. Der Mensch verlegt sein Wesen zuerst außer sich, ehe er es in sich findet. Das eigene Wesen ist ihm zuerst als ein anderes Wesen Gegenstand.

Die Religion ist das kindliche Wesen der Menschheit; aber das Kind sieht sein Wesen, den Menschen außer sich, - als Kind ist der Mensch sich als ein anderer Mensch Gegenstand. Der geschichtliche Fortgang in den Religionen besteht deswegen darin, dass das, was der früheren Religion für etwas Objektives galt, jetzt als etwas Subjektives, d. h. was als Gott angeschaut und angebetet wurde, jetzt als etwas Menschliches erkannt wird. Die frühere Religion ist der spätere Götzendienst: der Mensch hat sein eigenes Wesen angebetet. Der Mensch hat sich vergegenständlicht, aber den Gegenstand nicht als sein Wesen erkannt; die spätere Religion tut diesen Schritt; jeder Fortschritt in der Religion ist daher eine tiefere Selbsterkenntnis. Aber jede bestimmte Religion, die ihre älteren Schwestern als Götzendienerinnen bezeichnet, nimmt sich selbst und zwar notwendig, sonst wäre sie nicht mehr Religion - von dem Schicksal, dem allgemeinen Wesen der Religion aus; sie schiebt nur auf die anderen Religionen, was doch - wenn anders Schuld - die Schuld der Religion überhaupt ist.

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Ist Eckhart Tolle (Spiritueller Lehrer) ein Scharlatan?

Hallo zusammen,

glaubt ihr, dass Eckhart Tolle, weltweit bekanntester Spiritueller Lehrer, ein Scharlatan ist?

Die Frage stellt sich mir deshalb, weil dieser putzig wirkende Mensch auf der einen Seite insbesondere das EGO als den "größten Feind" kritisiert, aber wenn man sich mal ausführlich mit diversen im Hintergrund ablaufenden Prozessen auseinandersetzt, schnell feststellt, dass eine riesige Marketing-Maschinerie für ihn arbeitet, die Jahr für Jahr Millionen Dollar/Euro erwirtschaftet

Überall findet man Werbeanzeigen; man wird förmlichst überflutet damit. Es werden weltweit haufenweise Seminare angeboten und seine bis dato geschriebenen Bücher werden gezielt in die Masse gepumpt.

Überdies scheinen gewisse Aussagen, welche Eckhart Tolle tätigt (z. B. in diversen Youtube-Videos etc.) bei den Haaren herbeigezogen. Es gibt sehr viele Ungereimtheiten, wie z. B. die oftmals vom ihm propagierte Aussage, dass "Geld nicht wichtig ist, sondern eher der Dienst am Menschen" oder auch dass "ein Liebes-Partner nur dann benötigt wird, wenn die Kompensation des eigenen inneren Mangels im Vordergrund steht". Eckhart Tolle ist aber während seiner steil bergauf gehenden Karierre als weltweit glorifizierter Spiritueller Lehrer eines Tages einer Frau in einem seiner Seminare begegnet, in der er sich verliebte und die er im Zuge dessen sehr zügig geheiratet hat. 

Passt das zusammen?

Es ist ein wahres Faszinosum, aber irgendwie scheint dieser Mensch eine Fähigkeit zu haben, mit denen er glaubwürdig wirkt und somit haufenweise Geld verdient.

Doch was sind diese Menschen wirklich?

Echte Erleuchtete; Spirituelle Meister oder doch eher echte Scharlatane; also Menschen, die lediglich Fähigkeiten vortäuschen, welche sie eigentlich gar nicht besitzen?

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