Psychologie – die besten Beiträge

Was war so die verrückteste Psychose von der ihr je gehört habt?

Ich fange an mit drei sehr verrückten von denen ich gehört habe und auch teilweise selbst bei anderen gesehen habe

  1. Ein Jugendlicher nahm regelmäßig Drogen zu sich. Die Härte der Drogen wurde immer mehr. Erst Gras, dann Ecstasy, dann Heroin und am Ende Fentanyl. Er glaubte dann er seie ein Wasserglas und dürfe sich nicht hinlegen weil er dann auslaufen würde.
  2. Ein Lehrer an der ehemaligen Realschule von meinem Bruder hat ein Doppelleben geführt. Morgens Lehrer und nachmittags Drogenkonsument. Der Lehrer hat dann irgendwann einen bunten Regenbogen Schirm mit in die Schule genommen. Er hatte den auch zuvor in seiner Freizeit oftmals dabei wie andere Schüler und deren Eltern berichteten. Er hat geglaubt der Schirm würde ihn vor Radioaktiver Strahlung, Naturkatastrophen und Nazis schützen. Eines Tages als er mit dem Schirm zur Schule kam rief der Hausmeister Polizei und Rettungsdienst. Der Lehrer wurde zunächst in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht und anschließend in eine Suchtklinik.
  3. An der damaligen Schule von jemanden aus meinem Umfeld wurde eine Mitschülerin vergewaltigt. Ein Mitschüler glaubte es seie ein Angriff und eine Verschwörung gegen ihn weil er nicht seine erste sein durfte. Er entwickelte dadurch eine Psychose und hat angefangen Alkohol und sämtliche anderen Drogen zu nehmen. Das ganze ging dann sogar so weit das er eines Tages sein ganzes Geld auf der Straße an random Leute verschenkt hat und dann dadurch Obdachlos wurde. Danach ist er richtig abgestürzt und hat vergessen wie er selbst heißt. Trotzdem glaubte er das mit dem Angriff auch noch 17 Jahre später bis er letztendlich an Überdosis starb.
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Alte Klassenkameraden haben sich nicht weiterentwickelt? Wie schätzt ihr deren Verhalten ein?

Ich war von 2006 bis 2012 auf einer Realschule (Klasse 5–10). Damals hatte ich einen guten Kumpel, der eine Sehbehinderung hatte und oft gemobbt wurde. Ich habe zu ihm gehalten, aber dadurch hieß es immer, wir seien schwul. Das war das Gerücht, das sich damals hartnäckig hielt.

Jetzt, 13 Jahre nach dem Abschluss, hatten wir ein Klassentreffen. Ich bin nicht hingefahren, aber in die WhatsApp-Gruppe wurden Bilder und Videos gestellt. Darunter auch ein Video, wo mein Profilbild gezeigt wurde und man über mich sprach. Kommentare waren zum Beispiel:

  • „Der sieht doch noch aus wie früher.... Klar! Halt mit Bart.“
  • „Ist der schon verheiratet!?“
  • „Ich finde es faszinierend, dass er eine Frau hat.“
  • „Damit ist das Gerücht ja aus der Welt.“
  • „Die zwei auf dem Bild (Profilbild)… haha, das wäre es noch.“

Es war kein großes Gelächter, aber ich fand die Aussagen trotzdem etwas komisch. Und ich finde es unreflektiert. Ich bin stolz darauf, was ich in den Jahren alles geleistet habe: Studium, nicht mehr in diesen Hinterwald am Wohnen, Frau, Freunde... Ein glückliches Leben. Und die? Die denken bei mir und meinem Kumpel an so Gerüchte und denken, dass wir uns nicht weiterentwickelt haben? Bei meinem Kumpel stimmt es tatsächlich leider, er ist da geblieben... Hat dann den Kontakt zu mir einfach nach 20 Jahren Freundschaft wortlos abgebrochen.

Meine Frage: Wie würdet ihr das Verhalten einschätzen? Ist das harmlos und eher Nostalgie, oder findet ihr es respektlos/unreif, dass nach so vielen Jahren solche Sprüche noch kommen?

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Wie sage ich meiner Therapeutin alles, was noch fehlt?

Hallo Leute,

ich brauche mal eure Hilfe oder euren Rat, was ich üben bzw. wie ich weitermachen soll.

Ich bin aktuell bei einer Privat versicherten Therapeutin wegen meiner PTBS. Erst im Laufe der Therapie hat sich herausgestellt, dass ich schon seit 8–9 Jahren auch an einer Sozialphobie leide wahrscheinlich sogar noch länger, aber daran erinnere ich mich nicht mehr so genau.

Jetzt ist es so, dass sich die Sitzungen langsam dem Ende zuneigen, und das macht mir große Angst. Ich habe das Gefühl, ich brauche die Therapie eigentlich noch. Gleichzeitig fällt es mir extrem schwer, über viele Dinge zu sprechen. Ich denke mir vorher tausend negative Szenarien aus, wie meine Therapeutin reagieren könnte, und dann blockiere ich total.

Dazu kommt, dass ich einige zwanghafte Verhaltensweisen entwickelt habe (von denen sie nicht wirklich was weis außer von meinen zwangsgedanken): Ich kontrolliere öfter mehrmals, ob Geräte aus oder Türen abgeschlossen sind, obwohl ich eigentlich weiß, dass alles okay ist. Manchmal gehe ich 3–5 Mal zurück, um sicherzugehen. Skinpicking ist auch grade eine Katastrophe. Außerdem habe ich Probleme mit Ess-Verhalten und Gewicht entwickelt.

Gestern ist mir auch eine Situation eingefallen, die meine Sozialphobie wahrscheinlich verschlimmert hat, und ich würde das gerne in einer Mail meiner Therapeutin schildern, weil ich es im Gespräch einfach nicht herausbekomme.

Ich weiß nicht genau, was ich jetzt von euch will vielleicht nur, ob jemand ähnliche Erfahrungen hat oder Tipps, wie ich es schaffe, diese Dinge offen anzusprechen, bevor die Therapie vorbei ist. Denn ehrlich gesagt habe ich ziemlich große Angst davor, danach ohne Hilfe dazustehen.

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Meine Eltern sagen, meine Magersucht kommt vom Teufel (weil ich mich für ihn entschieden hätte)- was sagt ihr dazu?

Für jemanden, der seit Jahren gegen eine schwere psychische Erkrankung kämpft , sind solche Aussagen wirklich EXTREM verletzend.. vor allem weil es mir mit anderen Worten vermittelt, dass ich mich komplett freiwillig für diesen schweren LEIDENSWEG entschieden habe- was NICHT so ist!!:( (ich möchte UNBEDINGT da raus kommen, was aber alleine ohne emotionale Unterstützung sehr schwierig ist).

Ich bekomme ständig eingeredet, dass ich vom bösen besessen bin und dass ich dem teufel die Tür zu mir geöffnet habe!!! Niemand aus meiner ganzen Familie spricht so wirklich noch mit mir, ich werde behandelt wie eine Aussätzige..

Ich bin, wie meine Eltern selbst auch Christ aber ich weiß dass meine Erkrankung eher auf meine äußerst traumatische Kindheit zurückzuführen ist- nicht auf die bewusste Entscheidung unbedingt krank sein zu wollen!

Sie sagt ich soll an Gott glauben , aber ich würde nur auf den „Feind“ (der teufel, der mir die Essstörung geschickt hat) hören!! Sie sagt sie gibt mich auf und bricht den Kontakt ab, weil ich mich für das Böse entschieden habe und in ihren Augen böse/ gestört bin.

für mich als Betroffene fühlt sich diese Krankheit oft an, als hätte ich gar keine richtige Wahl, weil ich manchmal wie gefangen darin bin.. deshalb ist es verletzend was sie mir vorwirft..

durch diese Aussagen wird meine Erkrankung aber eher schlimmer weil ich mich irgendwie selbst dafür bestrafen muss, weil ich es sonst kaum aushalte

Was sagt ihr zu solchen Aussagen? Besonders an die christen, stimmt ihr dem zu was meine Mama sagt?

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