Beendete gerade ein Buch von S. Sheldon mit diesem Thema. Im Nachwort erklärt er, dass die Wissenschaft behauptet gut 1 % der Bevölkerung wäre daran erkrankt.
Im Buch geht es um eine 28jährige die 5 Männer tötet. Sie kann sich an nichts erinnern. Die dominante Persönlichkeit wäre es gewesen. Das Urteil: Klinik und Heilung.
Am Ende kommt sie nach ca 7 Jahren frei und begibt sich auf den Weg zum nächsten Opfer. So zumindest kann man es interpretieren.
Meine zweigeteilte Frage in Richtung Medizin und Justiz.
Ich stelle es mir merkwürdig vor sowohl für die Person als auch für alle anderen, wenn ein Bekannter o. a. an MPS erkrankt ist. Kann man diese Personen wirklich heilen? Mit einer 100 prozentigen Sicherheit? Und wie stellt man diese Erkrankung überhaupt fest, wenn doch die reale Person keine Ahnung von den anderen Persönlichkeiten hat? Und wie stellt man fest, dass es nur noch eine Person ist? Also sie geheilt ist.
Wie werden in der Realität diese Personen behandelt? Es muss ja nicht gleich Mord sein. Kann es wirklich sein, dass die Person nicht bestraft wird, weil eine andere Persönlichkeit die Tat beging? Und was halten die Opfer davon? Haben sie Verständnis? Auf der einen Seite kann ich solch ein Urteil verstehen, auf der anderen Seite bleibt das Opfer auf der Strecke. Eine schwere Situation. Gibt es überhaupt solche Fälle in Deutschland?
Welche Erfahrungen oder Meinungen habt ihr zu diesem Themen-/Krankheitsgebiet?