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Mit Vorgeschichte zur Bundeswehr?

Hallo,

also ich hatte eine bisschen schwierige Kindheit mit Wohngruppe und co und bin seit ein paar Jahren wieder bei meiner mom wo das Jugendamt mir dann am Anfang aber auch einen Familienhelfer zur Seite gestellt hat weil es zwischen uns beiden schon ziemlich gekrieselt hat. Anschließend meinte er ich sollte mal bei seinen Kollegen nachfragen wegen Therapie, dort war ich auch aber wir haben da in den Stunden nie wirklich an Themen gearbeitet (da ich keine wirklichen psychischen Probleme wie Depressionen oder co habe) sondern wir haben immer nur normal über die Woche geredet und co. Deshalb bin ich letztes Jahr auch sehr unregelmäßig hin weil es einfach nicht mehr nötig war und dann Ende des Jahres wurde es beendet. Könnte ich dadurch schlecht dastehen beim Bund? Weil ich bin ja weder wegen Depressionen oder co da gewesen was im waffenumgang schlecht wäre noch habe ich groß ADHS aus der Kindheit (also klar dies geht nie weg aber ich bin schon ziemlich entspannt) also ich habe jetzt halt einfach die Befürchtung das die mich nicht zulassen wegen Sachen die echt weit zurück liegen oder nicht mehr wirklich von Relevanz sind. Die Beratung vom Bund meinte es wäre nicht so schlimm da ja nur geschaut wird wie es mir jetzt wirklich im Moment geht und ob ich jetzt Stand der Lage einsatzbereit bin.

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Was kann ich dagegen tun?

Ich (w,17) fühle mich seit einiger Zeit etwas komisch. Ich weiß nicht, was mit mir los ist, aber es wird irgendwie immer schlimmer. Mein Kopf ist ständig voll, ich denke ununterbrochen nach – über alles und jeden, über negative Dinge. Es macht mich müde und ich fühle mich, als würde ich im eigenen Denken ertrinken. Das geht jetzt schon fast ein Jahr.

Es gibt Tage an denen ich Mega genervt aufstehe oder auch als würde ich lieber anfangen zu weinen. Manchmal geht es mir einigermaßen okay, aber dann reicht ein kleines Ding – und ich könnte sofort anfangen zu weinen. Ich fühle mich oft gereizt oder traurig, ohne einen richtigen Grund. In solchen Momenten will ich einfach nur allein sein und kann mit niemandem reden, obwohl ich mich eigentlich nach Ruhe und gleichzeitig nach Hilfe sehne. Total widersprüchlich.

Alles fühlt sich schwer an, auch Kleinigkeiten. Ich war früher in der Schulzeit diszipliniert, habe mich um alles gekümmert, aber das ist weg. Ich verliere schnell den Überblick, mache mir selbst Druck und trotzdem schaffe ich oft nicht mal die einfachsten Dinge ohne Stress. Ich bin in der Ausbildung, und obwohl objektiv vielleicht gar nichts Schlimmes passiert, bin ich innerlich total angespannt und erschöpft.

Ich neige dazu, perfektionistisch zu sein. Ich will immer alles richtig machen, mache mir ständig Gedanken, ob ich gut genug bin.

Ich frage mich die ganze Zeit, ob das einfach eine blöde Phase ist, die vorbeigeht, oder ob mit mir wirklich etwas nicht stimmt. Kennt das jemand?

Ich hatte auch in der Weihnachtszeit den Drang dazu jeden Tag zu weinen, auf dem Weg zur Arbeit, bei der Arbeit, auf dem Weg zur Schule, auf dem nach Hause und auch Zuhause vor meiner Mutter. Jedes Mal wenn meine Familie mich darauf angesprochen hat, fing ich an zu weinen.

Ich denke über so viele mögliche Szenarien nach und habe ein Problem im Hier und Jetzt zu leben. Es ist schwierig zu erklären weil ich voll die komplexen Gedankengänge habe. Meine Mutter ist hingegen immer mega entspannt und manchmal wünsche ich mir, das ich so wäre wie sie.

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