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Wie ist dieses Gedicht?

Hallo, keine Ahnung, hab das letztens im Zug geschrieben. Weiß nichtmal ob das unbedingt n Gedicht ist, ist irgendwie anders aufgebaut oder geschrieben aber wollte mal wissen wie andere Menschen es vielleicht finden (ich weiß ich bin kein großer Dichter wollt nur mal ne Meinung)

ich bin Männlich, 16

Ich werde es erst tun, wenn ich es fühlen werde

Ich werde erst sterben, wenn mein Geist in die Tiefe sinkt und mein Mund spricht: “Hoffentlich sehe ich dich nie wieder schöne Erde”

Ich werde aus dem Glas trinken, bis es zerfällt, in aber tausenden winzigen Scherben

Und wenn deine kräftigen drei Hände mir meine Stimmbänder heraus ziehen wollen, werde ich bloß noch mehr lärmen

Ich werde dafür kämpfen nicht mein Bruders Blut zu kehren

Ich tu mich nicht wehren! 

Mein einziger Wunsch ist es nur, als freier Mann zu sterben

So werde ich der merkwürdige alte Mann im langen Schwarzen Mantel

So werde ich es, mit Stolz, mit lang überlegten Anti-Bedacht

Ich ziehe weg von dieser Stadt, sie macht mich bloß krank 

Wer ist diese Kreatur, die eine solche unmenschliche Sache erfand?

Ich gehe dort hin, wo es keine Politik gibt, dort wo es keine Menschen gibt. Wo die Klippe ist, der einzige Rand

Ich ziehe in die Berge, zu den einzig wahren Kreaturen 

Die Berge sind meine letzte Hoffnung auf Schatten, von der prahlen, tötenden, roten Sonne. Hier möchte ich leben und sterblich ruhen

Auf Hoffnung das ich die Dinge sehe, im Großen, im Schönen, im Klaren

Also schaue ich mir heute noch ganz genau die Straßenlichter und die Autos an, das hoffnungslose tropfen der Wasserrinnen, das Schreien der Ratten und rauche die letzte von Tausenden, billigen Tankstellen Zigarren

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Kann mir Jemand bitte dieses Gedicht kurz erklären??

Mondnacht Eichendorff

Der Arme und die Liebe

Gedicht von Ludwig Tieck

Es kam an einem Pilgerstab

Wohl über's graue Meer

Ein Wandersmann in's Thal hinab,

Von fremden Landen her.

Erbarmt euch meiner, rief er aus,

Von fernem Land ich kam,

Verloren hab' ich Gut und Haus,

Anthonio ist mein Nahm'.

Die Eltern starben mir schon lang',

Ich war noch schwach und klein,

War ohne Gut, war ohne Rang,

Und Niemand dachte mein.

Da nahm ich diesen Wanderstab

Und trat die Reise an,

Stieg hier in's frische Thal hinab,

Fleh' euer Mitleid an. –

Da ging er wohl von Thür zu Thür,

Ging hier und wieder dort,

Ward abgewiesen dort und hier,

Und schlich sich weinend fort.

»Was suchst du in der Fremde Glück?

Wir sind dir nicht verwandt!

Geh, wo du herkömmst, nur zurück,

Bist nicht aus unserm Land. –

Genug der Freunde leiden Noth,

Der Landsmann sucht hier Trost,

Für sie nur wächst hier Frucht und Brodt,

Für sie der süße Most.« –

Still und beschämt mit Ach und O!

Schlich er die Straße hin,

Da ruft es sanft: Anthonio!

Ein Mädchen winkt ihn hin.

O nimm von meiner Armuth an,

Spricht sie mit frommen Sinn,

Ich gebe was ich geben kann,

Nimm alles, alles hin.

Lucindens blaues Auge weint,

Er dankt mit heißem Kuß,

Und sieh! die Liebenden vereint

Ein rascher Thränenguß.

Ach nein, du bist mir nicht verwandt,

Dennoch erbarm ich mich,

Und bist du gleich aus fremden Land',

So lieb ich dennoch dich.

Die Liebe kennt nicht Vaterland,

Sie macht uns alle gleich.

Ein jedes Herz ist ihr verwandt,

Sie macht den Bettler reich!

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