Pferd – die besten Beiträge

Anmeldung bei einer Reitbeteiligung?

Ich habe eine RB gefunden, das wäre mein Text für diese hier:

Hey, ich bin Franzi.

Ich bin schon lange auf der Suche nach einer passenden Pflege/Reitbeteiligung. Ich bin 13 jahre alt, 155 cm groß und bin sehr zuverlässig, liebevoll aber kann mich auch durchsetzen.

Ich habe seid klein auf (ca. 3 Jahre alt) Pferde für mich entdeckt. Mit 6 hatte ich die ersten Reitstunden. Mit 11 dann auch Reiterferien und jede Woche 2 Reitstunden, das dann etwa 1 Jahr lang. Gerade reite ich jeden Donnerstag das Pferd einem Bekannten. Ich bin sicher in allen 3 Grundgangarten und kann ein Pferd selbstständig holen und es reitfertig machen. Ich habe allerdings noch keine Erfarung mit Gangpferden. Stallarbeit ist für mich natürlich kein Problem, bei Urlaubsvertretung bin ich flexibel. Ich habe Erfahrung mit Ausritten und Bodenarbeit (wegen vorheriger Pflegebeteiligung). Ich bin ein Mensch der Adrenalin mag aber ich kann das Pferd auch verwöhnen. Für mich steht nicht das Reiten im Vordergrund sondern der Spaß und die Bindung zwischen Reiter und Pferd. Ich wohne in…. und könnte deshalb immer mit dem Rad fahren oder zu Fuß gehen. Bei mir wären die Tage Montags und Dienstags und/oder Freitag perfekt.

Ich würde mich sehr freuen Sie und Ihr Pferd kennenzulernen.

Liebe Grüße

Franzi

ist der okay? Habt ihr verbesserungen?

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Freizeit, Pferd, Reiten, Reitbeteiligung

Extrem triebiges Pferd und nichts hilft?

Moin, ich hadere jetzt schon lange damit rum und mittlerweile weiß ich mir nicht mehr zu helfen; darum diese Frage.

Seit ca einem Jahr ist meine Stute (11 Jahre) extrem triebig und wirklich faul; dass war sie vorher nie und es gibt auch keinen einschneidenen Grund, warum sich das gefühlt von Heute auf Morgen verändert haben solle.

Ich habe jetzt schon sämtliche Dinge ausprobiert, verschiedene Gebisse, verschiedene Trensen, Umstellung der Hilfen, andere Hilfsmittel, Futterumstellung, etc, hat alles nichts gebracht.

Auch hat sie frisch gemachte Zähne, der Sattel passt und sie ist auch sonst gut in Schuss, aber dennoch ändert dies nichts. Auch der Tierarzt konnte bei der letzten Untersuchung nichts finden, was darauf hindeuten könnte.

Ich bin wirklich am Verzweifeln, weil ich auch so ehrlich sein muss und sagen muss, dass das Reiten so keinen Spaß mehr macht und in meinen Augen man auch mit einem unmotiviertem Pferd nichts vernünftig trainieren kann.

Egal, was ich mit ihr machen möchte oder welche Übungen ich im Kopf habe, sie kommt ein Stück weit immer mit einer „kein-Bock“-Einstellung um die Ecke und das macht schlicht und ergreifend keinen Spaß. (Ganz davon abgesehen, dass ich selbst dadurch unmotiviert werde)

Ich weiß, dass das nicht ihr Typ ist, denn sonst war sie immer total motiviert und fleißig…

Ich hab sogar schonmal überlegt, ihr Malzbier zuzufüttern, da es schnell Energie bringt, aber ob Energie oder nicht, es wird sich ja nichts an ihrer Motivation ändern. Außerdem hat sie schon gut was auf den Rippen, von daher wäre der Zucker im Malzbier nur noch schlechter für sie.

Nun frage ich mich, ob irgendjemand da draußen vielleicht eine Idee hat, was ich noch machen kann, weil ich bin mit meinem Latein am Ende. Es würde mich echt freuen, wenn ein paar Leutchen sich finden, die vielleicht ähnliches Problem hatten.

Danke im Voraus schonmal :)

Pferd, Reiten, Pferdehaltung, Reitunterricht, Stall

Würdet ihr unter diesen Umständen ausreiten?

Ich schaue immer, dass ich Abwechslung in die Arbeit mit meiner Stute mit einbringe.
Ich arbeite sie 4-5 mal pro Woche. Die restlichen Tage hat sie frei (lebt im Offenstall).
Davon sind meist 2-3 mal Dressur (wovon ein mal Unterricht oder Beritt ist), 1 mal Longe, 1 mal Gelände (entweder Ausritt oder ein ausgiebiger Spaziergang in Kombi mit Kopfarbeit - also rückwärtsrichten auf Kommando, Schenkelweichen usw.)

Aktuell ist es aber so, dass all unsere ursprünglichen Galoppstrecken ziemlich matschig und rutschig sind und man da also sowieso nur Schritt gehen kann und das Straßenbankett, was ich sonst gerne zum Traben oder Galoppieren nutzte, ist voller Schneestecken am Rand. Also könnte ich aktuell sowieso eigentlich ja nur Schritt reiten und ich denke, dass es da wohl besser wäre zu Fuß zu Spazieren als mich im Schritt tragen zu lassen.

Irgendwie kommt mir vor, sie ist auch total aufgedreht im Gelände und schreckhafter als im Sommer und ich fühle mich dadurch auch etwas ängstlich, das mir was passiert.
Vom Boden aus am Halfter beim Spazierengehen ist sie aber total brav, da sie mich da sieht und dabei immer sehr fokussiert auf mich ist. Aber sobald ich drauf sitze momentan, ist sie zeitenweise so abgelenkt und nervös und reagiert auch auf meine Hilfen, die ich zum Ablenken nutze, nicht (nur im Gelände, in der Halle ist sie ruhig und entspannt).

Was meint ihr?
Statt Ausreiten um diese Jahreszeit mal nur Spazieren und erst im Frühjahr den Fokus wieder mehr aufs Ausreiten legen, wenn die Feldwege nicht mehr so matschig sind und das Bankett wieder zum Galoppieren genutzt werden kann?

PS: mit Ausreitpartner ist es sogar noch schlimmer als alleine, da bei uns im Stall nur 2 andere Pferde ins Gelände gehen und die sind immer total nervös und aufgedreht, davon lässt sie sich erst recht mit reissen. Da fühl ich mich alleine viel sicherer.

Pferd, Reiten, Dressur, Reitsport, Ausreiten, Bodenarbeit, Galopp, Pferdehaltung, galoppieren

Habt Ihr Tipps und Empfehlungen für mich wegen meines neuen Pferdes?

Ich lebe auf einer kleinen Insel, da wird nicht viel Wert auf Tierschutz gelegt. Dementsprechend ist das, was ich jetzt erzähle hier "normal".

Zu mir: ich bin weiblich, 19 Jahre alt und hatte bisher nicht allzu viel Kontakt mit Pferden. Theoretisch hab ich mich viel mit ihnen beschäftigt, praktisch aber so gut wie gar keine Erfahrungen, da ich Reitschulen hier nicht für ihre Tierquälerei Geld in den Rachen werfen wollte.

Ich habe mir ein Pferd gekauft, vor 3 Wochen. Sie ist eine 6jährige Stute, Englisches Vollblut.

Sie ist auf dem Hof, wo ich sie gekauft habe, zur Welt gekommen. Sie wurde mit 4 Jahren eingeritten aber nicht lange geritten, in der Zeit auch in Rennen angetreten. Als der Besitzer die Arbeit wechselte und ein Kind bekam, wurde die Stute gar nicht mehr (!) bewegt und stand nur noch herum. Anderthalb Jahre lang.

Ich vermute, dass sie nicht gut behandelt wurde und er hat erzählt dass sie, als er sie eingeritten hat, auch sich mehrmals mit ihm überschlagen habe (als sie stieg).

Warum ich ein Problempferd gekauft habe? Weil ich mich in sie verliebt habe und sie sonst an einen Rennstall gegangen wäre. Und das ist hier viel viel schlimmer als in Deutschland.

Es ist ein bisschen schwierig für mich, alles strukturiert zu erklären. Es sind viele Infos, die ich geben möchte, damit Ihr ein genaues Bild von ihr haben könnt und mir evtl. irgendwie helfen könnt.

Hier auf der Insel einen guten Reitlehrer, Trainer oder sonstige ausgebildete Hilfe zu bekommen ist unmöglich. Das klingt für Euch vielleicht etwas komisch, ist aber so.

Sie steht jetzt auch bei mir in einem Offenstall, noch ohne Koppel-Partner, was nicht so bleiben soll.

Derzeit reite ich sie nicht.

Sie ist gesund, hat trotz der langen Standzeit Muskeln, ist etwas Vorderhandlastig, Zähne und Hufe sind laut TA in Ordnung. Aber der Rücken- und die Hinterhandmuskeln müssen gearbeitet werden.

Ich hab sie, wie gesagt erst seit 3 Wochen und kennen tue ich sie seit einem Monat.

Sie ist Barhufer und soll es auch bleiben. Hufschmied kommt nur einmal im Monat auf die Insel, wir haben am Donnerstag ihren ersten Termin zum Hufe machen.

Ich habe ein paar Probleme mit ihr:

- Sie kann nicht still stehen, wenn man sie putzen will. Zurzeit binde ich sie an und mache eine "Gasse" aus Seilen, sodass sie nicht herumlaufen kann und dann geht es, ich belohne stets gutes Verhalten. (Habt Ihr da andere Tipps?)

- Hufe geben ist recht problematisch: vorne will sie sie immer entziehen und hinten schlägt sie aus, nach einiger Zeit der Beharrlichkeit geht es aber. Gutes Verhalten wird belohnt

- Sie lässt sich an sich gut führen, einfangen ist auch kein Problem, sie freut sich immer, wenn ich komme

- Sie hört super auf meinen Befehl, wenn ich stehen bleiben will

- Länger stehen bleiben geht nicht. Sie versucht dann, weiterzugehen, mich zu beißen, schlägt mit dem Kopf und geht einfach (ich hab da keine Chance mehr, sie zu halten)

- Longieren kennt sie gar nicht. Wenn sie galoppiert oder trabt dreht sie schnell auf und fängt an unkontrolliert zu buckeln und zu steigen

- Vor der Peitsche und Gerte hat sie große Angst

- Sie lässt sich nicht biegen, also: Kurven, in denen sie außen läuft: kein Problem; aber Kurven, in denen sie innen läuft: da knirscht sie mit den Zähnen, versucht los zu traben...

- Sie will mich manchmal überholen, trabt dafür los, läuft eine Kurve um mich rum und wenn ich dann versuche, sie davon abzuhalten und weiter geradeaus zu laufen, droht sie mir und steigt auch manchmal leicht auf die Hinterbeine

- An manchen Tagen läuft es richtig richtig super, an anderen bin ich nach 2 Minuten unglaublich durchgeschwitzt und es ist echt gefährlich...

- Aber sie ist mir schon zweimal durchgegangen und davon galoppiert, kam jedoch auf mein Rufen hin nach wenigen Sekunden wieder und ließ sich einfangen

Aufsteigen hab ich noch gar nicht probiert, mir ist erstmal wichtig, dass sie Muskeln und Vertrauen aufbaut.

Sie ist sehr anschmiegsam, kuschelt gerne, in Gefahrensituationen sucht sie Körperkontakt zu mir (schmiegt die Nase an meiner Schulter).

Also, sie hat einen tollen Charakter und hat bereits auch eine Bindung zu mir aufgebaut (oder?)

Derzeit führe ich sie nur aus: 2 Stunden pro Tag und ein Ruhetag die Woche. Immer bergauf und bergab, klettern, usw.

Angefangen habe ich bereits mit Rückwärts-Richten, Gerten-Desensibilisierung und Arbeit im Round-Pen mit Trabstangen.

Vielleicht habt Ihr Tipps und Erfahrungsberichte, usw. für mich, was ich jetzt am besten für ein Training machen sollte, was sie als erstes Lernen sollte, wie ich mit den Schwierigkeiten, die ich mit ihr habe, umgehen kann, etc.

Kommentare wie: "gib sie ab" oder "hol die einen Trainer" bringen mir nichts. Das eine ist keine Option und das andere nicht möglich...

Ich will sie vielleicht irgendwann reiten können (nicht täglich), mit ihr spazieren gehen und Bodenarbeit machen.

Ich will alles (oder so viel wie möglich) richtig machen und sie glücklich machen.

Vielen Dank im voraus für Eure Hilfe!

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