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Was tun bei schnell eskalierender Nachbarin?

Nun, für diese Geschichte muss ich leider ein wenig weiter ausholen. Wir sind 2 sehr introvertierte Studenten, die vor knapp anderthalb Jahren in unsere Dachgeschosswohnung eingezogen sind. Schon beim Einzug hatten wir eine Stresssituation mit der Dame unter uns, die sich darüber beschwerte, dass wir keine genaue Uhrzeit bei unserer Einzugsankündigung angegeben hatten.

Generell kann man sagen, dass sie sich öfters wegen Kleinigkeiten bei uns beschwert - auch oft in einem Ton, den ich schon als offensiv wahrnehme (Dinge wie "Ihre Wäsche ist nicht platzsparend aufgehängt" - obwohl wir nicht einmal 1/3 des Wäscheraums einnehmen, der von nur 3 Personen genutzt wird, "Sie sollen ihr Waschpulver nicht so nah an unsere Sachen stellen" etc). Außerdem fällt auf, dass uns oft aus dem Fenster beobachtet und explizit darauf wartet, dass ich da bin, um sich bei mir zu beschweren, da sie merkt dass sie bei meinem Mitbewohner nicht so durchkommt da er eine sehr gleichgültige Haltung hat.

Wir haben manchmal Gäste - aber oft sind es nur 4-5 Leute zum Kartenspielen. Höchstens einmal im Monat kommt es vor, dass Freunde etwas länger bleiben (dann sind es aber auch höchstens 3 Personen) und dann wird auch keine laute Musik gehört sondern einfach ein wenig auf Zimmerlautstärke gequatscht. Seit sie sich deswegen ein paarmal beschwert hat, achte ich extrem darauf, dass nach 22 Uhr nur noch leise geredet wird.

An Weihnachten jetzt kam es auch zu einem etwas gesitteteren Austausch und ich dachte eigentlich wir sind endlich über diese Auseinandersetzungen hinweg.

Doch heute vormittag klingelte die Dame sturm, um sich über unsere abendliche Lautstärke zu beschweren. Wir beide spielen gern Videospiele - mein Mitbewohner wird dabei manchmal auch lauter. Doch das tun wir schon seit Einzug und bisher hat sie nicht ein Wort darüber verloren - auch niemand anderes im Haus - daher sind wir davon ausgegangen dass die bisherige Lautstärke so in Ordnung sei. In ihrer Beschwerde (welches die 1. über dieses Problem war) zeigte sie sich sehr anfeindend und provokativ, drohte uns damit die Polizei zu rufen und erzählte, dass sie extra wegen uns ihren Schlafraum gewechselt hatte.

Ich wiederhole hier - wir waren uns bisher nicht bewusst, dass sie das als Problem empfunden hatte und haben uns ihren Beschwerden gegenüber bisher auch immer zivil und empfänglich verhalten - so auch in diesem Fall.

Ich würde mir hier einfach ein paar Meinungen zu der Situation wünschen. Mir ist klar, dass sie mit ihrer Beschwere im Recht ist und wir werden unser Verhalten natürlich ändern, aber ihr Verhalten uns gegenüber ist teilweise so ausschreitend, dass ich eine regelrechte Angst davor entwickelt habe ihr im Flur zu begegnen.

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Räumungsklage Psychoterror?

Habe heute eine Räumungsklage im Briefkasten gehabt. Ich kann nicht schlafen, bin sehr aufgeregt, da morgen der Vermieter zur Rauchmelderprüfung kommt. Und ich heute erst von der Klage erfahren habe, die scheinbar schon im Oktober eingereicht wurde. Ich bin psychisch am Ende, habe den Drang mir das Leben zu nehmen vor lauter Angst. Die Vermieterin betreibt mit zwei Nachbarn seit über einem Jahr Psychoterror gegen mich. Wieso sie das so vehement tun, ist mir nicht klar. Es fing mit den Nachbarn an, die gegen mich gingen, worauf ich mich bei der HV beschwerte. Ab dann ging die Hausverwaltung und Vermieter auch gegen mich.

Der Vermieter ist unberechenbar, hat sich nicht im Griff, vergreift sich gerne mal im Wort, hat ein ÄUßERST aggressives Auftreten, dass man denkt, sie schlägt einem gleich ins Gesicht. Die Frau macht mir Angst. Und dann muss ich sie morgen auch noch in die Wohnung lassen. Vor zwei Monaten hat sie Psychoterror betrieben, indem sie einfach immer wieder Termine ausmachte, an dem ich ihr die Schlüssel aushändigen sollte. Ich habe jedes Mal einfach gesagt, keine Zeit zu haben. Wieso sie mich aus der Wohnung haben will, ist nicht bekannt. Nur, dass die Nachbarn (2 von 8 Parteien, die zwei sind befreundet und ziemlich verbitterte und asoziale Zeitgenossen, werden von allen anderen Mietern gemieden) das eigentlich wollen und der Vermieter da "mit zieht", obwohl ich die erste war, die sich beschwert hatte über den Terror. Das wurde schlicht ignoriert, die Nachbarn konnten ungehindert weitermachen und so nahm alles seinen Lauf.

Nun frage ich mich, ob ich überhaupt die Hausverwaltung bzw. den Vermieter in meine Wohnung lassen muss, wo jetzt sowieso scheinbar Räumungsklage gegen mich läuft. Ich habe nämlich den Verdacht, dass die HV morgen während des Termins hingehen will und meine Wohnung "inspizieren" (also alles untersuchen) wird. zuzutrauen wäre es ihr, sie ist sogar ihren Kleinkindern gegenüber ausfallend. Es fielen Aussagen wie "du brauchst gar nicht werden wie deine Schwester. Es reicht, wenn wir ein so Kind haben." Zu einem 3-jährigen Jungen. Die Frau ist ekelhaft, so mit ihrem Kind zu reden...Auch schreite sie bei der Übergabe 5 Minuten lang meine Vormieterin zusammen, nachdem sie uns allen (ihrem Freund und mir+meiner Familie) sagte, wir sollten draußen warten. Sie hatte also gezielt meine Vormieterin isoliert, um sie fertig zu machen. Die Frau ist eine Sadistin, vollkommen skrupel- und gewissenlos. Ich habe Angst vor ihr. Sie stand auch letztes Jahr unangemeldet mal vor meiner Tür und klingelte, klopfte, rief 15 Minuten lang herum, weil ich ihr nicht öffnete. "Machen Sie auf, Frau *******, ich höre, dass sie da sind." Die Frau ist absolut Psycho, ich musste die Polizei rufen (wurde mir vom Mieterbund geraten), woraufhin sie dann endlich ging. Bevor die Polizei da war, war sie schon weg Davor rief sie auch 5 mal auf meinem Handy an. Psycho. "Sie wolle ja nur was wegen dem Termin morgen besprechen" sagte sie dann gaaanz unschuldig zur Polizei, als diese sie anrief (den ich abgesagt hatte, weil sie den einfach über meinen Kopf hinweg bestimmt hatte).

Die Hausverwalterin hat auch schon auf den Arbeitsplätzen in meinem privaten Umfeld angerufen, um über mich zu hetzen. Bei meiner Mutter z.B. um sie zu bitten, mich doch dazu zu bringen die Wohnung zu verlassen, weil wenn sie das nicht täte, würde ich(also die Tochter) "im Gefängnis landen". Das muss man sich mal vorstellen, die Frau ist absolut Psycho.

Meiner Meinung nach gehört die weggesperrt. Ich habe wirklich Angst vor ihr. Ich traue ihr zu, dass sie mir was antut, so Psycho wie sie sich verhält. Aber die merkt das selbst auch gar nicht, wie asozial ihr Verhalten ist. Was ich seltsam finde, ist, dass mir von einigen Polizeibeamten gesagt wurde, ihr Verhalten sei "völlig normal"...fand ich schon bedenklich, wenn Polizisten solchen Psychoterror als normal sehen.

Mir wurde geraten, morgen so genau wie möglich Protokoll zu führen. Aufzuschreiben, wie sie sich verhält, was sie zu mir sagt (sie wird ganz sicher mich emotional angreifen wollen), etc. Ich habe aber wirklich Angst vor dieser Frau. Am liebsten würde ich die Polizei fragen, ob sie anwesend sein können, aber die denken sich dann nur, dass das lächerlich wäre. Die haben aber noch nicht erlebt, wie skrupel- und gewissenlos diese Frau ist. Und wie aggressiv, sowas habe ich noch nie erlebt. Die gibt einem wirklich das Gefühl, jeden Moment zuzuschlagen. Wie kann ich mich schützen? Was, wenn sie morgen anfängt, mich psychisch zu bearbeiten? Mir Sprüche drückt? Ich habe wirklich Angst vor dieser Frau.

Darf ich den Termin morgen (in meiner Wohnung) mit filmen? Gesetzlich darf man in seiner Wohnung ohne Einschränkung filmen, nur muss ich ihr das sagen oder nicht? Sie wird sich darüber lustig machen oder irgendwas behaupten wie dass das nicht erlaubt sei. Gaslighting ist ihr Prinzip.

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Aufdringliche Nachbarin fühlt sich verantwortlich für uns?

Hallo zusammen,

ich brauche mal euren Rat. Wir (mein Mann und ich, beide 24) sind im Juli 2024 in unsere neue Wohnung gezogen und haben ein 1-jähriges Kleinkind. Anfangs kannten wir hier niemanden, aber wir sind fast täglich mit unserem Pflegehund unserer Nachbarin (ca 60 Jahre alt, wohnt 2 Häuser weiter) begegnet, die mit ihren Hunden spazieren ging.

Es entstanden nette Gespräche, und der Kontakt intensivierte sich, weil sie bei Foodsharing mitmacht und wir somit 1 x Woche einen Anruf bekommen und das gerettete Essen holen können. Es hat sich so entwickelt, dass sie zusätzlich mindestens zweimal pro Woche anruft und mir mehrfach schreibt.

Wir leben bewusst minimalistisch und sie denkt wir wären arm. Deshalb schenkt sie uns andauernd irgendeinen Ramsch, den ich schon ständig ablehnen muss. Sie klingelte auch schon in der Schlafenszeit von unserem Sohn (die kennt sie genau!), weil sie einen Fineliner brauchte. Sie versucht ständig, mich und mein Kind mit neuen Leuten bekannt zu machen, die überhaupt nicht zu mir passen, da sind schon einige peinliche Situationen entstanden.

Ist nett gemeint, aber mittlerweile habe ich hier Bekannte und Spielkontakte für unser Kind gefunden... das weiß sie auch. Sie denkt wir säßen nur Zuhause rum, weil sie uns nicht draußen sieht und wir kein Auto haben, obwohl ich ihr bereits mehrfach erzählte, dass wir viel unternehmen.

Weihnachten hat sie uns drei vor Monaten zu sich und ihrem Mann eingeladen, weil sie meinte, wir wären sonst "alleine". Habe damals zugesagt, weil sie da nicht so extrem drauf war. Wir sind dann hingegangen, weil wir Lust darauf hatten und nicht weil wir uns alleine fühlten zu dritt. Der Abend war auch sehr angenehm.

Da kam dann aber eine Bemerkung die mich etwas stutzig machte. Kurz zur Vorgeschichte: Unser Pflegehund ist Ende Oktober von einer Familie adoptiert worden, das heißt ich gehe zu anderen Zeiten und auch nicht mehr so oft (4 Mal am Tag) und vorallem an anderen Orten spazieren. Nur, weil sie mich nicht mehr morgens um 9 Uhr im Feld antreffen, wurde mir (nett) unterstellt, ich würde ja nicht mehr mit meinem Kind spazieren gehen und ihn sozial isolieren. (Ging direkt an mich, mein Mann arbeitet sehr viel). Ich sagte daraufhin etwas verblüfft, dass ich natürlich rausgehe nur nicht mehr so wie mit unserem Hund vor ein paar Monaten.

Ach außerdem nannte sie sich selbst schon "Oma" für mein Kind und meinte zu ihrer Schwiegertocher sie hätte 3 "Kinder" adoptiert - damit waren wir gemeint.

Seit Weihnachten haben wir uns auch nicht mehr gemeldet, ich bin selbstständig und viel am arbeiten sobald mein Mann Zuhause ist. Es ist immer was zu tun bei uns...

Ich habe ihr vor 2 Tagen das letzte Mal auf ihre Neujahrswünsche ganz lieb und freundlich, geantwortet. Vor ZWEI Tagen. Heute früh um 7 kam eine Nachricht "Was ist los, ihr seid so still.........…“ (ja so viele Punkte!!!!)

Um ein Ende zu finden:

Ich finde es schwierig, eine Grenze zu ziehen, weil sie so extrem lieb und freundlich ist dabei und es ja vermutlich nur gut meint, aber es wird uns echt zu viel. Sie fordert alle paar Tage, fast täglichen Kontakt ein.

Wir sind als Familie gerne für uns und brauchen keine ständige Betreuung. Wie kann ich ihr freundlich, aber bestimmt klarmachen, dass wir mehr Distanz möchten, ohne dass es komisch wird?

Ich hab so ein Problem damit so freundlichen Menschen Grenzen aufzuzeigen🙃🥹 Hilfe🤣😶‍🌫️

Meine "distanzierte" Antwort wäre:

"Ja, alles bestens. Wir waren die Tage unterwegs und ich bin wie immer viel am arbeiten. Hoffe, bei euch ist auch alles gut."

Danke fürs Lesen und Antworten🙈

Nachbarn, Nachbarschaft

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