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Gibt es eine "Woke-Ideologie"?

Kritiker verstehen unter der sogenannten Woke-Ideologie eine übersteigerte Form des sozialen Aktivismus, die sich auf Themen wie Rassismus, Geschlechtergerechtigkeit, Identitätspolitik und soziale Gerechtigkeit konzentriert. Sie sehen darin eine dogmatische und oft intolerante Bewegung, die:

1. Extrem moralistisch agiert – Es wird eine starre Trennung zwischen „Gut“ (die eigene Position) und „Böse“ (abweichende Meinungen) vorgenommen. Kritiker bemängeln, dass Andersdenkende schnell als unmoralisch oder gar als Feinde betrachtet werden.

2. Meinungsfreiheit einschränkt – Sie argumentieren, dass die Bewegung eine Art „Cancel Culture“ fördert, in der Menschen, die nicht konforme Ansichten äußern, gesellschaftlich oder beruflich sanktioniert werden.

3. Identität über Kompetenz stellt – Statt auf individuelle Leistung und Qualifikation zu setzen, werde in vielen Bereichen (z. B. in Unternehmen, Universitäten oder der Unterhaltungsbranche) eine Politik der Diversitätsquoten eingeführt, die primär auf Geschlecht, Hautfarbe oder anderen Identitätsmerkmalen basiert.

4. Sprache und Kultur kontrollieren will – Kritiker behaupten, dass Woke-Aktivisten versuchen, Sprache zu regulieren, indem sie „schädliche“ Begriffe verbieten oder neue Begriffe vorschreiben, um gesellschaftliche Realitäten umzudeuten.

5. Marxistische oder kollektivistische Tendenzen hat – Manche Kritiker sehen in der Woke-Ideologie eine modernisierte Form marxistischer Theorien, bei der Gesellschaft in Gruppen von „Unterdrückern“ und „Unterdrückten“ aufgeteilt wird.

Zusammenfassend werfen Kritiker der Woke-Ideologie vor, dass sie ursprünglich sinnvolle Anliegen wie Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit in eine radikale Bewegung verwandelt habe, die zunehmend dogmatisch, spalterisch und autoritär auftrete.

Ja 65%
Nein 35%
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Chefs wollen kündigen, weil die Gen Z zu stressig ist

Die (Gen Z) übernimmt stückweise den Arbeitsmarkt und bringt dabei natürlich ihre eigenen Prinzipien und Arbeitsweisen mit. Für die älteren Generationen führt das oft zu einer Art Kulturschock – schließlich hat die jüngere Generation eine andere Einstellung zur Arbeit, als sie vor 30-40 Jahren üblich war.

Was ist Gen Z? Generation Z oder auch Gen Z ist die Bezeichnung für die Generation, die etwa zwischen 1995 und 2010 geboren ist. Die Mitglieder dieser Generation sind jetzt also zwischen 14 und 30 Jahre alt.

Damit ist ein Teil der Gen Z in den vergangenen 10 Jahren in den Arbeitsmarkt eingestiegen und hat die eigenen Stärken und Prinzipien mitgebracht. So wird der Generation beispielsweise nachgesagt, „immer online“, aber auch sehr technologieaffin zu sein.

Außerdem sei die Generation sehr gesundheitsbewusst. In der Arbeitswelt heißt das für viele: „Meine Gesundheit/ mein Wohlbefinden ist wichtiger als meine Arbeit.“

Was hat es mit den genervten Chefs auf sich? Die Website Intelligent.com hat eine Umfrage mit 1.000 Managern in den USA durchgeführt.

  • Dabei kam heraus, dass rund einer von fünf der befragten Manager (18 %) schon mal darüber nachgedacht hat, zurückzutreten – wegen des Stresses, GenZ-Mitarbeiter zu managen.
  • Ein Drittel der befragten Manager gab an, die Betreuung von Mitarbeitern der Gen Z führe zu Enttäuschungen.
  • Bei etwa einem Viertel der Befragten habe dies obendrein zu einer erhöhten Arbeitsbelastung und dem Bedarf zusätzlicher Ressourcen geführt.
  • Etwa 20 % gaben an, durch die Betreuung einen Rückgang der eigenen Produktivität zu verzeichnen und/ oder sich überfordert zu fühlen. 27 % der Befragten teilten in der Umfrage sogar mit, dass sie es vermeiden würden, einen Bewerber der Gen Z einzustellen.

Die Chefs kritisieren bei GenZ-Mitarbeitern die exzessive Nutzung des Smartphones, die Arbeitsmoral und die Professionalität. Besonders die Kommunikationsfähigkeit sei unprofessionell und führe zu Spannungen mit älteren Generationen.

Zu den Prinzipien der Generation Z gehört auch, dass sie nicht einfach irgendeine Arbeit machen wollen. Sie wollen einen Beruf ausüben, der ihnen tatsächlich Spaß macht oder etwas bedeutet. Das führt aber zu einem von zwei Problemen, vor denen die Generation gerade steht

Was denkt ihr darüber?
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Habt ihr es mal bereut, Sachen zu günstig verkauft zu haben?

Hallo,

Habt ihr es mal bereut, Sachen zu günstig verkauft zu haben? Falls ja, was?

Egal, ob auf dem Flohmarkt, online oder sonst wo.

Mir tut das bei manchen Sachen immer noch weh. Vor allem wenn die neu oder neuwertig waren. Auf dem Flohmarkt wird auch immer total runtergehandelt. Ich war ewig nicht mehr dort, weil es sich nicht gelohnt hat. Man muss erstmal die Standkosten reinholen. Das Handeln finde ich auch immer anstrengend. Mir fällt es schwer, bei sowas konsequent zu bleiben.

Einmal hab ich z.B. einen Kuscheltier-Hund von Steiff für 2€ verkauft, der wie neu war. Ich war da noch sehr jung und unerfahren. Es gab aber noch viel mehr Beispiele. Nervig, wenn man dann wegen 1 bis 2 Euro noch runtergehandelt wird.

Heute war eine Dame hier, die Schuhe aus Leder kaufen wollte. Sie hat mich auch runtergehandelt. Dann wollte sie Klamotten anprobieren. Sie hat sich im Schlafzimmer umgezogen und Chaos gemacht. Ich fand das etwas seltsam. Am Ende hat sie nur die Schuhe und eine Mütze genommen. Beides für 7€ per Überweisung. Wenn es nach ihr gegangen wäre, wäre es noch weniger gewesen.

LG!

Ja, kam schon vor 66%
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