Kontaktabbruch – die besten Beiträge

Habe besten Freund auf seine häufigen Lügen angesprochen, jetzt schiebt er mir die Schuld zu?

Mein bester Freund lügt häufiger wegen Kleinigkeiten und grösseren Dingen.

Ich habe ihn bereits in der Vergangenheit mehrmals auf Unstimmigkeiten in seinen Schilderungen hingewiesen und gesagt, letztens hast du etwas anderes erzählt. Ich war immer freundlich und ruhig dabei.

Die ersten Male hat er kleinlaut gesagt, dass es ihm Leid tut und er nicht weiss, warum er das macht. Dass er erst Vertrauen aufbauen musste und mir zukünftig die Wahrheit sagen will, da ich ihm wichtig bin. Wir wohnen 300 km auseinander und telefonieren regelmäßig.

Doch es ging weiter, teils ignorierte ich es, teils sprach ich es an. Wenn ich es zuletzt ansprach, gab er es nur noch teilweise oder gar nicht zu und versuchte mich durch Ablenkung zu besänftigen.

Er war sehr down und verletzt und sagte, er habe riesige Angst, dass ich die Freundschaft beende. Er war regelrecht panisch, rief mich an und sagte, wie wichtig ich ihm bin.

Gestern habe ich wieder eine sehr heftige Lüge entdeckt und ihn ruhig angesprochen. Er reagierte sehr heftig, sagte, er fühle sich auf der Anklagebank, dass ich Dinge überprüfe oder hinterfrage, sei keine Freundschaft. Er sei zutief verletzt und brauche 2 bis 3 Tage Ruhe, um über unsere Freundschaft nachzudenken.

Es ging darum, dass er eine Situation völlig anders dargestellt hatte, als sie wirklich war. Dummerweise hatte er ein Foto in den sozialen Netzwerken gepostet, welches die Wahrheit zeigte.

Ich habe lange versucht, subtil mit ihm darüber zu sprechen, nachdem er es wieder abstritt, zeigte ich ihm sein eigenes Foto. Die Reaktion war heftig, er regte sich auf, ich würde ihm hinterher schnüffeln. Dabei war das Foto 24h öffentlich in Instagram. Er hat da einen Account unter einem Spitznamen und wir sind dort nicht verbunden.

Er sagt, er braucht jetzt Zeit, um über unsere Freundschaft nachzudenken.

Wie geht man damit um? Er ist ansonsten ein sehr lieber Kerl und wir verstehen uns sehr gut. Paradoxerweise sagt er mir oft, dass ich seine Vertrauensperson bin und Dinge über ihn weiss, die er noch keinem erzählt hat.

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Kontaktabbruch als letzter Ausweg?

Ich merke, dass ich an meine Grenzen komme und die Situation mit ihr kaum aushalte.

Es geht um meine Mutter. Wenn ich sie sehe, geht es mir oft nicht gut, auf Treffen habe ich keine Lust mehr. Diese Distanz spürt sie wahrscheinlich und rückt daher aber leider noch näher, statt mich in Ruhe zu lassen. Der Grund für die Abneigung ist, dass sie psychisch krank ist/war und dies wurde an mir oftmals ausgelassen. Die Misshandlungen waren nicht nur körperlich, sondern auch psychisch. Es waren keine kleinen Dinge, das Gefühl der Todesangst war stets präsent und dennoch schwieg ich, weil ich nicht wusste, was passiert, wenn ich weggehe. Es hat nie jemand geholfen, leider musste ich mit ihr allein aufwachsen. Eine Therapie hat sie nie gemacht, dafür ist sie zu unreflektiert. Dies ist der Grund, weshalb ich auch weder Lust noch Kraft habe: Sie will nichts wahrhaben und redet nur über die schönen und lustigen Dinge aus der Vergangenheit. Die Verbindung zur Mutter ist natürlich dennoch ein starkes Band und gerade weil wir allein dastehen- es keine Kontakte zur Familie gibt bzw. einige verstorben sind- macht den völligen Kontaktabbruch nicht leicht. Sprich, dann gibts theoretisch keine Familie, dann gibt es nur mich und die Schwiegerfamilie. Wenn ich ihr sagen würde, dass ich bald erneut eine Therapie beginne, würde sie gleich fragen, wieso, ohne sich selbst infrage zu stellen..das zeigt, wie krass sie in ihrer Seifenblase lebt. Allein der Gedanke macht mich echt aggressiv. Sie hatte es damals selbst nicht einfach, daher wurde ihr oft zu Therapien geraten, die sie nie wahrnahm. Ich habe auch keine Lust und Kraft, ihr zu helfen, zu reden, all das aufzuarbeiten... sie suhlt sich gern in ihrem Selbstmitleid, aber da kann ich eben auch nicht helfen und die Distanz in mir ist zu groß geworden, als dass ich jetzt sagen könnte: ,,Ach, wenn du so viele Probleme hattest, dann sehe ich das ja aus einer ganz anderen Perspektive." Ich habe das Gefühl, dass der Zug abgefahren ist und würde mich über Meinungen außerhalb meines Umfelds freuen. Da heißt es immer wieder ,,Es ist doch deine Mutter!"

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Wieso macht Mann das, obwohl er großes Interesse hatte?

Hallo! Ich (22) habe einen Mann (22) kennengelernt vor 1 Monat. Naja, er hat mich auf der Straße angesprochen und wir sind letztendlich Eis essen gegangen. Wir haben uns danach noch 2 mal getroffen bei ihm zu Hause. Wir haben Serien geschaut und dabei lange gekuschelt. Beim 2ten mal wollten wir vorher eigentlich noch in die Stadt was machen, aber da ich mich verspätet hab, sind wir gleich bei ihm geblieben. Er probierte mich auch zu küssen, aber ich habe abgeblockt, also bliebs auch nur beim kuscheln und streicheln. Er meinte nach dem 2ten Treffen, dass er meinen Humor sehr mag und dass ich total lieb bin. Er fragte auch, ob ich nicht mal Lust hätte einen Tagesausflug mit ihm zu machen. Er erzählte mir sogar viele persönliche Sachen (mir kam es paar mal so vor, als ob er mich auch beeindrucken wollte) und fragte mich auch über meine Familie etc. Er meinte, mit mir sei es gemütlich zu kuscheln und dass er so mit mir gerne mal draußen am Strand da liegen wolle auf einer Hängematte oder sonst wo, weil er es auch schön fand. Immer wenn er probierte mich inniger zu berühren, signalisierte ich ihm, dass ich das nicht wollen würde. Er fragte anschließend, ob ich denn noch Jungfrau sei und ich bejahte. Dann meinte er, ich solle mir keinen Stress machen deswegen, aber je später es wurde, desto müder wurden wir und er bot mir an, bei ihm zu schlafen, aber das wollte ich nicht. Naja, am Ende probierte er dann aber immer Trockensex oder sowas in der Art aus? Also er war schon erregt (er atmete lauter und küsste mich kurz an der Schulter und am Nacken). Er nahm mich so, dass ich auf seinen Schoß saß mit dem Blick zu ihm. Da fing er mich an zu küssen am Hals und fasste mir aufn Hintern und Rücken. Dann bewegte er entweder sich oder mich und atmete immer lauter. Es machte mir zwar nichts aus, aber ich beendete es trotzdem. Er fuhr mich beide Male auch wieder nach Hause (er bestand darauf, weil wir immer ziemlich lange auf waren). Er sagte auch, dass er es schön fand und greifte im Auto immer wieder nach meiner Hand und lächelte mich dabei an. Wir hatten eigentlich immer was zu lachen und zu reden. Er meldete sich dann noch 1 mal kurz und seit 2 Wochen jetzt gar nicht mehr. Er tut allerdings ständig Storys9 rein, wie er mit seinen Jungs unterwegs ist (was ja nicht schlimm ist), aber wieso meldet er sich nicht?

Wenn er nur Sex gewollt hätte, dann hätte er ja nicht so viel von sich erzählt etc. oder? Ich verstehe sein verhalten nicht.

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Wie kann eine Schwester nur so sein?

Hallo Leute,

im Juli hatte ich meinen 63. Geburtstag. An solchen Tagen wird mir immer bewusst, wie grausam Verwandte sein können.

Nach dem Tod unserer Eltern vor 15 Jahren, hat meine Schwester den Kontakt zu mir abgebrochen und mit ihr ihre beiden Kinder. Sie ist fünf Jahre älter als ich und es gibt keine weiteren lebenden Verwandten mehr. Mein Neffe und meine Nichte haben längst selbst eigene Kinder. Meine Schwester wurde schon vor 25 Jahren geschieden und lebt seitdem in einer lesbischen Beziehung.

Der einzige Grund für den Kontaktabbruch war, dass ich nicht mehr voll arbeiten kann und in Rente gehen musste (allerdings arbeite ich noch auf Minijob-Basis). Der Tod meiner Eltern, meiner zwei besten Freunde und andere Ereignisse hatten mich in eine tiefe Depression gestürzt. Ich war mehrfach in Kliniken, Rehas und Therapien und trotzdem meinte meine Schwester, ich wäre nur zu faul zum Arbeiten, würde die Ärzte anlügen und lieber dem Staat und damit ihr und ihren Kindern auf der Tasche liegen.

Sie hat mir auch geschrieben, dass ich im Leben nichts zustande gebracht hätte und lieber in meinen Büchern lesen würde, anstatt etwas Sinnvolles zu tun. Ich habe aber im Gegensatz zu ihr Mittlere Reife, eine Banklehre und viele Jahre als Buchhalter in verschiedenen Bundesländern gearbeitet. Ich bin in meiner Religion engagiert, ehrenamtlich tätig und spiele Kirchenorgel und Klavier.

Trotzdem bin ich nicht würdig, dass meine Verwandten zu mir Kontakt haben möchten. Ich habe die letzten 12 Jahre mindestens dreimal versucht, Kontakt aufzunehmen. Ein Brief kam "Annahme verweigert" zurück und als ich meiner Schwester zu ihrem 65. Geburtstag gratulierte und zu einem Treffen einlud, stellte sie die Bedingung, dass sie nur dann einwilligen würde, wenn ich Gespräche über Elternhaus, Religion und Krankheiten vermeiden würde. Unter Bedingungen wollte ich mich aber nicht mit ihr treffen.

Seit ca. 8 Jahren habe ich auch chronische Schmerzen und ein unheilbares Nervenleiden, was meine Beweglichkeit einschränkt. Das alles weiß meine Schwester durch den Vater ihrer Kinder, zu dem ich bis vor einigen Monaten noch Kontakt hatte. Der hat mehrmals erfolglos versucht zu vermitteln.

Meine Schwester und ich haben völlig unterschiedliche Lebensstile. Ich z.B. rauche nicht und trinke keinen Alkohol im Gegensatz zu ihr. Ich bin politisch eher links und sehe mich als Weltbürger. Meine Schwester wählt AfD, schimpft auf Ausländer und ist Feministin. Ich bin religiös, meine Schwester Atheist.

Können solch unterschiedliche Menschen überhaupt wieder zusammenkommen? Einerseits denke ich, es ist besser, keinen Kontakt mehr zu haben, andererseits leben sie nicht weit von mir entfernt. Dabei bin ich wirklich ein netter, hilfsbereiter und humorvoller Mensch.

Was würdet Ihr tun?

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Ghosting - Kontrollverlust vom Abbrecher?

Hallo

Ich bin Opfer von Ghosting geworden ohne das was konkretes vorgefallen ist.

Versuche die Situation zu analysieren verlaufen ins Leere. Es wäre zwar möglich aber die GEWISSHEIT werde ich nicht haben.

Wie steht ihr zum Thema Ghosting ohne regelrechten Zusammenhang von Heute auf morgen?

Welcher Empathischer Mensch wäre dazu fähig?

Es wird ja davon ausgegangen das der Abbrecher die Kontrolle über die Situation haben. Denn er/sie entscheidet ja schließlich ob Kontakt besteht oder nicht.

Der Verlassene grübelt und sucht nach einer Erklärung. Fühlt sich nicht gut genug. Dann gibt es die Leute die reagieren mit Unverständnis und reden vom abschließen - so schnell wie möglich...

Ich hatte einen Albtraum. Das alles scheint mich zu bewegen.

Geht es sich um Kontrolle? Schrei um Aufmerksamkeit? Es ist perfide vor allem wenn man keine Erklärung vorfindet, kein reagieren auf die Nachfrage was denn los ist.

Man hat hinzunehmen was man nicht verstehen kann!!! Vor allem: Die Person kennt diese meiner Schwäche. Ich hatte sie gefragt was in solchen Leuten vorgeht, die so vorgehen.

Wir sind uns schon näher gekommen. Sie weiß wie sensibel ich bin. Sie hat mich selbst so beschrieben. Sie wird wissen das mich das verfolgt.

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