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Trennung. Kind (6) wütend auf Vater und bricht oft Besuche ab. Wo hilfe suchen?

Hallo

bin seit fast 3 Jahren getrennt. Bisher lief es mit meinem Kind eigentlich immer gut. Es ist 6 Jahre alt und kommt nun in die Schule. Um so mehr tut es mir weh was gerade passiert, denn gerade jetzt ist ein wichtiger Schritt für das Kind...

Also seit einiger Zeit ist das Kind wütend wenn ich komme um es abzuholen. Es sagt dann sowas wie "ich will nicht mit", "dummer Papa", "blöder Papa" es kann sein dass es kommt und mich tritt, beisst oder schlägt (u.a. ins Gesicht).

Ich habe das Gefühl desto fröhlicher ich komme, oder wenn ich nette Worte nehme um es zu begrüßen desto aggresiver wird das Kind.

Nach kurzer Zeit ist dass dann wie weg. Vollkommen verändert, fröhlich, umarmt mich, küsst mich und macht Spass mit mir.

ABER: Sobald etwas nicht läuft wie es das Kind will, zB kein Eis (weil schon genug süßes, oder Mutter es verbot), kein TV mehr, kein Schwimmbad oder Spielplatz, .... also irgendein Verbot, sagt das Kind ich will heim zur Mama. Diese hat das Kind sogar bekräftigt "wenn du heim willst darfst du heim".....

Die Mutter unterstützt nur widerwillig oder nur wenn sie denkt sie braucht was von mir...

Welche Stellen können mir helfen ohne dass ich mich da selbst ins Aus schieße? Es kann sein dass die Situation eskalliert und es ggf. zu einem Rechtsstreit kommt.

Wer ist ein Ansprechpartner? Wie sollte man vorgehen? Meine Bekannten die schon mehrere so sachen im Umfeld hatten meinten das kann ganz schön böse ausgehen

Kinder, Mutter, Umgangsrecht, Erziehung, Sorgerecht, Familienrecht, Vater, Psychologie, Familienprobleme, Jugendamt, Streit

Meinung des Tages: Wahl zum Jugendwort des Jahres 2025 - welcher Begriff ist Euer persönlicher Favorit?

(Bild mit KI erstellt)

Die Top-10-Begriffe im Rennen um das Jugendwort des Jahres 2025

Der Langenscheidt-Verlag hat die zehn Favoriten für das Jugendwort des Jahres 2025 bekannt gegeben. Aus einer sechsstelligen Zahl an Einsendungen von Jugendlichen im Alter von 11 bis 20 Jahren wählte eine Jury Begriffe wie „Checkst du“, „Das crazy“, „Digga(h)“, „Goonen“, „Lowkey“, „Rede“, „Schere“, „Sybau“, „Tot“ und „Tuff“.

Die Begriffe spiegeln Alltag, Humor und die digitale Lebenswelt junger Menschen wider – teils spielerisch, teils provokant. Die Abstimmung läuft online in zwei Runden: zunächst bis zum 2. September, danach folgen die Top 3, bevor am 18. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse das Siegerwort verkündet wird.

Entscheidend für die Auswahl sind Relevanz im Jugendalltag und Sprachgebrauch, nicht Herkunft oder politische Korrektheit – wobei beleidigende und sexistische Begriffe ausgeschlossen wurden.

Bedeutung und Verwendung der Begriffe

„Checkst du“ fragt nach Verständnis, „Das crazy“ steht für sprachlose Reaktionen, und „Digga(h)“ ist ein geläufiges Synonym für Freund oder Anrede. Mit „Goonen“ wurde auch ein kontroverser Begriff aufgenommen, der für exzessive Selbstbefriedigung steht.

Weitere Begriffe wie „Lowkey“ (zurückhaltende Zustimmung), „Rede“ (laute Bestätigung), „Schere“ (humorvolles Fehlerbekenntnis), „Sybau“ (ironisches „Halt die Fresse“), „Tot“ (uncool oder langweilig) und „Tuff“ (cool, beeindruckend) zeigen die kreative Bandbreite jugendlicher Sprache.

Viele dieser Wörter stammen aus dem Netz, der Popkultur oder der Gaming-Szene und haben oft ironische oder mehrdeutige Untertöne.

Jugendsprache als Spiegelbild einer Generation

Seit der Einführung 2008 hat sich das „Jugendwort des Jahres“ zu einem kulturellen Phänomen entwickelt. Begriffe wie „Gammelfleischparty“ (2008), „Cringe“ (2021) oder „Aura“ (2024) zeigen, wie Sprache die Gedankenwelt junger Menschen reflektiert – teils auch generationsübergreifend.

Die Auswahl zeigt jährlich aufs Neue, welche Themen, Gefühle und Kommunikationsformen die junge Generation bewegen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Welcher Begriff ist Euer persönlicher Favorit und warum?
  • Viele Wörter stammen aus dem Englischen oder aus migrantisch geprägten Sprachräumen – ist das ein Zeichen für Vielfalt oder Sprachverfall?
  • Wieso blicken ältere Generationen häufig kritisch auf Lebenswelt und Sprache von Jüngeren?
  • Wenn Ihr ein eigenes Jugendwort vorschlagen könntet – welches wäre das und was würde es bedeuten?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Das crazy 20%
Checkst du 15%
Lowkey 14%
Digga(h) 12%
Goonen 12%
Schere 7%
Tuff 7%
Tot 5%
Rede 4%
Sybau 3%
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Was tun wenn man immer alles hören muss?

Eigentlich mag ich es nicht, über Probleme zu sprechen, jedoch wollte ich einfach mal eure Meinung wissen.

Also es geht um meine Eltern, leider ist ihre Beziehung etwas schwierig, dabei sind sie schon seit 17 Jahren verheiratet und haben mehrere Kinder zusammen. Da ich das älteste Kind bin, bin ich so der Ansprechpartner geworden, wenn es um Probleme innerhalb der Familie geht. Ich habe schon viel gehört, zu viel und finde es einfach traurig.

Meine Mutter ist gerade mit einem meiner jüngeren Geschwistern zusammen auf einem Camp, sie als Betreuerin. Mein Vater und ich regeln Zuhause den Alltag, wir sind da eigentlich ein gutes eingespieltes Team. Er und ich teilen uns die Aufgaben ein, waschen Wäsche, kochen Essen, putzen & saugen die Wohnung, kümmern uns um Streits der Kinder und an sich ist es ganz schön. Da mein Vater in den Ferien auch arbeiten muss, kümmere ich mich in der Zeit alleine um die Kinder, damit habe ich auch gar kein Problem, ich komme gut mit ihnen klar und mag die Zeit mit ihnen.

Nur.. Also ich weiß auch nicht, aber meine Mutter ist manchmal auch eine sehr eifersüchtige Person. Sie ist ja eigentlich weg, verbringt auf dem Camp eine tolle Zeit und mein Vater regelt hier Zuhause den Alltag, schreibt ihr aber auch mal kleine Updates, was im Haus passiert ist und Nachrichten wie "ich liebe dich" oder "ich vermisse dich". Leider wirft meine Mutter ihm nun vor, dass er sie betrügen würde, dass er eine andere Geliebte hat und deshalb nie für sie da ist. Ich kenne meine Eltern, bekomme viel mit und sowas gibt mir immer wieder Stiche ins Herz, da ich meine Familie liebe und ich Streits nicht mag. Mein Vater hat es mir erzählt und man merkt auch an seiner Stimmung, dass es ihn mitnimmt. Mutter beschwerte sich, dass er ihr so wenig schreibt, dabei wollte mein Vater nur ihre Zeit dort respektieren, da sie ja nicht so oft am Handy ist und sicher etwas Abstand vom Digitalen haben will. Zwar reagierte mein Vater sofort, schrieb ihr viele Nachrichten, versuchte sie anzurufen, jedoch ignorierte meine Mutter das alles.

Leider ist dies nicht das erste Mal, auch letztens, als meine Mutter in den Urlaub geflogen ist, hat sie ihm vorgeworfen, dass er sie betrügen würde. Dabei hat mein Vater hier Zuhause einen guten Job gemacht, war wegen Arbeit manchmal weg, jedoch vertraue ich ihm und er war wirklich nur Arbeiten, einkaufen und kam dann zurück. Oft rufe ich ihn auch an, frage nach bei Problemen und er ist immer für uns da.

Auch ist es so, dass meine Mutter während ihrer letzten Schwangerschaft gesagt hat, dass sie keine Kraft mehr hat und das Kind zur Adoption geben will. Nach der Geburt redete sie immer noch darüber und zwar nicht geheim oder unter vier Augen, nein, sie sagte es laut vor der ganzen Familie. Meine Mutter leidet auch seit einigen Jahren an Depression und hatte eine nicht so gute Kindheit. Aber wir haben sie lieb, sie kann auch eine liebevolle Mutter sein, macht Unternehmungen und ist für uns da. Nur zieht mich sowas auch runter, dass meine Eltern so ein schlechtes Verhalten manchmal haben und ich, dabei bin ich doch selbst noch ein Kind, es schon seit Jahren miterleben muss.

Erstmal danke fürs Lesen, es tat gut, mal alles aufzuschreiben. Habt ihr vielleicht Tipps, Ideen oder Gedanken dazu? Es würde mir echt helfen, mal die Meinung anderer zu hören. Sonst erstmal tschaui

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