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Warum verachtet mich jeder Mensch?

Hallo zusammen,

ich weiß nicht mehr weiter und es stört mich ungemein. Ich habe im Sommer eine Ausbildung begonnen und bis jetzt merke ich, wie alle anderen Azubis, die ich getroffen habe (also mein Jahrgang), mich nicht dabei haben wollen, missbilligen oder verachten. Ich weiß nicht, was ich so falsch machen kann oder was an mir so abstoßend ist.

Auch wenn alle/ die meisten höflich sind, erkenne ich an ihren Gesichtern, dass sie mich verachtend oder missbilligend anschauen. Und ich merke, dass ich ignoriert werde und z.B. nicht angeschaut werde, wenn ich in einer Gruppe mit dabei bin und etwas sage/ etwas gesagt wird oder man mich möglichst nicht einlädt, wenn sich die Azubis mal treffen in den Pausen.

Mit 2 Azubis habe ich mehr zu tun, weil sie in der Praxis mit mir ein Team sind. Auch bei ihnen merke ich aber das gleiche. Wenn wir im Theorie-Unterricht sind, haben sie sich schnell mit einer anderen angefreundet, mit der sie am liebsten immer Zeit verbringen würden. Wenn ich dabei bin, sind sie immer noch höflich zu mir, doch die dritte ignoriert mich bei Begrüßungen und beim Unterhalten und wenn sie mich mal ansieht ist es dieser herabschätzende angewiderte Blick.

Selbst die eine Azubine, die zu jedem nett und ganz aufgeschlossen ist, sagt zu mir ganz patzige Kommentare und schaut mich so komisch an, als ob ich sie mal übelst gekränkt hätte.

Aber ich war bisher zu jedem vollkommen freundlich, offen und wohlwollend und hilfsbereit wenn mich jemand um Hilfe gefragt hat und ich dabei helfen konnte. Ich weiß nicht, was man an mir so scheiße finden kann.

Das einzige, was an mir anders ist, ist dass ich generell sehr zurückhaltend bin und nicht weiß wie ich ein Gespräch anfangen oder weiterführen kann, auch wenn ich das wirklich möchte. Ich habe leider von mir nicht viel spannendes zu erzählen und bin auch recht schnell verunsichert oder schüchtern. Das ist mir schon lange bewusst und ich versuche es zu ändern und aktiv andere anzusprechen und mitzureden. Es kann natürlich auf andere etwas abweisend wirken, denke ich, aber es gibt ja auch viele andere in der Ausbildung, die der stille Typ sind und die werden schließlich auch akzeptiert und gemocht. Man muss ja nicht zu jeder Gruppe dazu gehören oder die Beliebteste sein.

Doch warum verachtet mich jeder? Bin ich so hässlich? Bin ich zu dumm? Erscheine ich als ein solcher Loser oder Opfer, dass man sich von mir abgrenzen will? Kleide ich mich komisch oder sehe ich sonst komisch aus? Mache ich irgendwas, das unfreundlich wirkt?

Ich habe es auch langsam satt, trotz der verspürten Ablehnung immer ganz freundlich wieder zu den Leuten anzukommen und so zu tun, als ob ich die Abweisung nicht bemerke und erneut besten Willen zu zeigen. Sowas müssen sich andere gar nicht bieten lassen, aber ich habe sonst ja niemanden. Leider.

Kann mir jemand einen Tipp geben, was ich falsch mache?

Vielen Dank im Voraus! 😊 Entschuldigung, dass der Text so ausufernd geworden ist.

Schule, Freundschaft, Ausbildung, Psychologie, keine-freunde, Ausgrenzung, Liebe und Beziehung, Verachtung

Konstantes Gefühl von Einsamkeit, Verzweiflung und Trauer?

Ich bin jetzt in der 12. Klasse und habe dieses Gefühl schon seit ein paar Jahren. Letztes Jahr gings dann rapide bergab und ich habe eine Therapie angefangen.

Aber das Gefühl schwindet immer noch nicht. Im Gegenteil: es wird intensiver.
Meine Therapeutin hat mir bei der letzten Stunde gesagt, dass ich vielleicht einen Aufenthalt in einer Klinik in Betracht ziehen sollte, weil ich so mental instabil bin.

Das würde absolut nicht in Frage kommen. Zumal das meine Eltern enormst belasten würde (sie wissen nichts von der Therapie aus persönlichen Gründen) und mein Abi sich noch weiter verzögert und ich will unbedingt weg von dieser verdammten Schule.

Mein Alltag ermüdet mich. Meine Noten in meinen LKs sind einfach nur schlecht und ich bin immer unter diesen Druck; nicht nur von meinen Eltern und den Lehrern, sondern auch von mir selbst.
Ich bin so unsicher, ich habe wieder angefangen, mich zu isolieren und rede ungern mit meinen "Freunden". Ich habe Angst, dass sie mich als zu viel empfinden, wenn ich ihnen erzählen würde, wie scheiße es mir geht und wie wenig Selbstbewusstsein habe, aber ich kann nie aus dieser Rolle von der überdramatischen, lustigen und immer lächelnden Freundin ausbrechen.

Im Unterricht machen manche Lehrer mein mickriges Selbstwertgefühl auch wieder kaputt. Vor allem in Mathe ist das so schlimm. Ich zitter immer vor einer Mathestunde, nicht nur wegen dem Stoff, den ich nicht immer sofort verstehe, sondern wegen der Lehrerin. Sie gibt mir immer das Gefühl, dass ich nicht auf diese Schule gehöre und wie schlecht ich bin, indem sie mit mir redet. Ihr Ton ist so schroff und gleichzeitig ist ihre Wortwahl so unsensibel. Ich gestehe, dass meine Leistungen nicht nur wegen ihr so sind, natürlich nicht, aber sie triggert meine schlechten Gedanken immer wieder aufs Neue.

Allgemein bin ich immer kurz vorm Heulen und muss mich extremst zurückhalten, nicht gleich einen Kollaps in der Schule zu kriegen. Das wäre einfach Social Suicide.

Ich habe so eine miese Angst vor dem Abi.
Ich habe das Gefühl, dass ich die Einzige bin, die so struggelt. Neben all diesen talentierten und super schlauen Leuten, zu denen ich irgendwie nicht passe.

Schule, Einsamkeit, Psychologie, keine-freunde

Wie soll ich mein Mitläufertum beenden, ohne allein zu sein(Studium)?

Guten Abend liebe Community,

ich habe leider folgendes Problem, augrund dessen ich euch gerne um Rat fragen würde:

Ich habe vor einem Monat angefangen zu studieren und habe irgendwie noch immer keine Freunde gefunden...

Der Unterricht findet an einer internatsmäßig eingerichteten Hochschule mit getaktetem Stundenplan statt, sodass alle Studenten des selben Jahres stets räumlich und zeitlich beisammen sind...auch nach dem Unterricht bzw. in der Freizeit.

Um nicht komplett alleine dazustehen habe ich mich bisher immer an einer Gruppe aus meiner Klasse "geklammert" und bin fast überall mitgegangen, wo sie hingingen...sei es gemeinsame Spieleabende, Abendessen, Spazieren...aber bei keiner dieser Tätigkeiten hatte ich je das Gefühl wirklich dazuzugehören...ich war immer nur ein Anhängsel und wäre am liebsten einfach nur wieder zurück in mein Zimmer gegangen.

Immer wenn sie was unternehmen wollen, fragen sie alle in der Gruppe nach ihrer Meinung, außer mich...und auch sonst, wenn ich irgendwas sage, ist es nicht wichtig für sie...entweder antwortet keiner auf das, was ich sage oder nur ganz kurz und das wars...

Daher laufe ich die letzten Tage immer nur leise mit...weil sich keiner mit mir unterhalten möchte oder ich immer diejenige sein muss, die das Gespräch anfängt, nur um zu sehen, wie es nach wenigen Sätzen schon wieder zum Erliegen kommt...

Generell komme ich fachlich gut mit dem Studium klar, aber die Tatsache, dass ich einfach keine Freunde finde und ich den anderen komplett egal bin, belastet mich einfach nur...

Ich bin immer nett und zuvorkommend zu allen Mitstudenten und versuche Gespräche aufzubauen, aber nie wird dieses Interesse erwidert :(

Danke an alle, die sich diesen langen Text durchlesen. Wisst ihr vielleicht irgendeinen Rat für mich...?

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