Wer hat Erfahrung mit "Strohkartoffeln"?
Will meinen Nutzgarten um gut 100qm erweitern. Dazu bietet sich ein sehr sonniges, von Wildkräutern durchwachsenes Rasenstück an. Allerdings ist das Fleckchen durch Nachbars große Bäume an der Nordseite sehr trocken.
Da bisher zu wenig Platz für Fruchtwechseleinhaltung (Kartoffelanbau beansprucht den meisten Platz), wollte ich mittels Strohkartoffeln den Boden urbar machen und zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Macht das Sinn? Wie hoch sind die Erträge? Oder lieber wie bisher mit Hochbeeten /Kübeln an diesen trocknen Stellen weitermachen und ein anderes Stück für Kartoffeln finden? Oder hohe Beete nach anderer Art Permakultur? Würde sich dadurch allgemein das Trockenproblem lösen lassen?
Übrigens halte ich den Fruchtwechsel stets ein, nur dieses Jahr weiß ich nicht wohin mit den Kartoffeln. Habe das Grundstück seit 3 Jahren und damals alles neu angelegt (war überall Wiese). Baue in Mischkultur an, mulche, dünge nie chemisch, grabe seit 2 Jahren nicht mehr um. Sehr schwerer, fruchtbarer Boden, den ich regelmäßig nach Bedarf sande. So gedeihen Spargel, Kartoffeln, Möhren, Kräuter usw. prächtig.
Ist sowieso ein Unding, dass Nachbarn Pioniergehölze 50 cm (Schwarzerle) neben der Grundstücksgrenze ins Unendliche wachsen lassen und diese bereits "bröckeln".