Studium zuende bringen oder wieder arbeiten?

Hallo,

ich stehe derzeit vor einem privaten Dilemma bezüglich meiner beruflichen Zukunft. Ich habe vor etwa 6 Jahren eine Ausbildung als Kaufmann für Büromanagement abgeschlossen, anschließend einige Jahre gearbeitet und vor kurzem (mit 31) nochmal ein sozialwissenschaftliches Studium an einer Universität aufgenommen. Das Arbeiten an sich war für mich immer mit viel Stress und negativen Erfahrungen verbunden, sodass ich irgendwann bei meinem letzten Arbeitgeber aufgrund burn-out und auch Mobbingerfahrung gekündigt habe. Das Studium hilft mir derzeit etwas aufzuatmen, allerdings habe ich auf Zweifel, weil ich nicht weiß, ob es mir überhaupt etwas bringt bzw. ob ich nicht einfach nur meine Zeit verschwende. Ich weiß leider immer noch nicht ganz, in welche Richtung ich mal beruflich gehen soll, habe weder besondere Stärken und Talente, noch bin ich sehr begeistert von einem bestimmten Lebensbereich. Ich habe gehofft, dass Studium würde mir nochmal etwas Zeit verschaffen, mich auszuprobieren und neue Arbeitsfelder kennenzulernen, aber damit verbunden ist auch Balast wie z. B. durch BaföG enstandene Schulen, Zeit, die ich hätte arbeiten und für meine Altersvorsorge einsetzen können etc. Was glaubt ihr, sollte ich zurück in meinen gelernten Beruf und das beste drauß machen, oder im Studium bleiben und schauen, was sich ergeben könnte?

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MINT + BWL - Akademiker Gehälter viel zu niedrig?

Hallo,

die Frage richtet sich an alle BWL/Management/Informatik - also BWL + MINT - Absolventen. Habt ihr nicht das Gefühl, dass die Berufsgruppen viel zu niedrig bezahlt werden?

Viele die ich kenne ackern im Studium 6-7 Jahre, machen Praktika und Auslandssemester unter arroganten Chefs, gehen durch zig Bewerbungsphasen und Schritte durch, um am Ende ein Gehalt von 45 (Junior), 60 (Middle) oder 75k (Senior) zu kassieren. Allgemeiner Ruf ist, dass es viel Geld ist, aber für die Anzahl der Stunden und den Aufwand den man z.B. bei der Bewerbung und ständiger Transformation in den Firmen hat - ist es gar nicht so viel. Da verdient ein Grundschullehrer mit 10 Jahren Erfahrung auch die 4k netto (nichts gegen die Lehrer). Allgemein wurden aber die Studierenden belächelt, von wegen das Lehramt-Studium wäre viel einfacher als z.B. Maschinenbau oder Informatik.

Auch von meinen ausländischen Bekannten höre ich immer wieder, dass man in Deutschland unterbezahlt ist. Bsp. eine Bekannte aus Shanghai hatte ein Angebot in Bayern, hat es aber abgelehnt und ist nicht nach Deutschland gekommen, weil man ihr zu wenig angeboten hat. Sie hat sich gewundert, wieso das Gehalt so niedrig war. Dabei wurden ihr ca. 3500 netto angeboten für eine Frontend Lead Stelle.

Auch jetzt nach jahrelanger Inflation (mind. 2 Jahre wo die Preise sich gefühlt verdoppelt haben), wenn ich mir die Jobs-Portale durchlese, sehe ich immer die gleichen Ranges - also Junior 45-50k, Middle 55-65k usw.

Was stimmt hier nicht, warum stagnieren die Gehälter und warum werden komplexe Berufe wie ITler hier so krass unterbezahlt?

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