Ausbildung mit 23/24?
Guten Tag liebe Community, und zwar habe ich einen anliegen.
Ich bin jetzt 23 Jahre alt, und keine abgeschlossene Ausbildung. 2019 hatte ich eine angefangen als Dachdecker, musste es aber abbrechen wegen Privaten umständen die zu Depressionen und Burnout geführt haben. Heute mit 23 Jahren, arbeite ich in einem Stahlwerk als Krankfahrer mit 2100 Netto im Monat. Und muss sagen, dort ist stillstand. Keine Möglichkeiten noch aus mir was zu machen etc. Und damals als ich als Handwerker gearbeitet habe, hatte es schon sau spaß gemacht. Ich bin am Überlegen mit 23, oder 24 eine neue Ausbildung zu starten, aber ich weiß nicht ob es schon zu spät ist mit 23 Jahren noch eine zu machen.
Ich war auch am Überlegen, um im Handwerk wieder fuß zu fassen wenn ich als Helfer erstmal einsteige, und dann eine Ausbildung starte, aber dann vergeht noch mehr Zeit, und ich werde nicht Jünger sondern leider Älter.
Wie alt wart ihr als ihr eure Ausbildung gestartet habt?
8 Antworten
Es ist völlig in Ordnung, erst später eine Ausbildung zu machen.
Das ist völlig in Ordnung nochmal etwas später eine anzufangen, ich bin 22 und hab dann am Freitag offiziell vom 1. Lehrjahr die Berufsschule hinter mir. Es ist wichtig das du dir etwas aussuchst was dir Spaß macht und von den Noten deines Schulabschlusses passt.
Du hast schon ein paar Erfahrungen als Antworten erhalten. Tipp: Falls du dich zur beruflichen Neu-/Umorientierung beraten lassen möchtest, kannst du dich an die Berufsberatung im Erwerbsleben der Agentur für Arbeit wenden - dort kannst du auch (je nach persönlicher Situation) auch Infos zu ggf. möglichen Förderungen erhalten. Hier der Link mit mehr Infos: https://www.arbeitsagentur.de/karriere-und-weiterbildung/berufsberatung-im-erwerbsleben
Das ist überhaupt nicht zu spät. Vor allem im Handwerk wird doch händeringend gesucht, da sind die vermutlich um jeden anständigen Bewerber froh. Ich selbst hab letztes Jahr mit Ende 25 meine Ausbildung angefangen und die meisten in meiner Berufsschulklasse sind Anfang-Mitte 20, wenige jünger und 2 schon um die 30.
Hey danke dir ^^, ja das hört sich Motivierend an. Aber ich habe im Hinterkopf immer das Finanzielle. Habe eine eigene Wohnung etc und wenn ich zur Ausbildungszeit keine Unterstützung bekomme, habe ich angst meine Wohnung etc zu verlieren. Ich weiß nicht, wäre es Klug als Helfer zu starten? Fuß zu fassen? und dann Ausbildung starten? ODer Jahrelang als Helfer arbeiten, dann Berufserfahrung sammeln, und dann eine Externe Prüfung machen? Habe gelesen das es auch Leute gibt die es so gemacht haben, ohne Ausbildung ;O
Ich kenne eine, die hat mit 30 nochmal Fotografin gelernt. Ich selbst hatte erstmals mit 37 einen Berufsabschluss, aber über eine Umschulung, das ist etwas anderes.
Der Knackpunkt der dem oft entgegen steht, ist jedenfalls das Finanzielle. Mit einem vernünftigen Nettogehalt auf eigenen Beinen stehend mit eigener Wohnung und so wieder auf Azubi-Gehalt downzugraden klappt nicht. Wie willst Du das schaffen, mit wahrscheinlich unter 1000,- € netto im ersten Jahr usw.?!
Aber was auch geht ist, nach einigen Jahren als Helfer aufgrund der Praxis zur Berufsabschlußprüfung zugelassen zu werden. Ich weiß das nicht mehr genau, ich glaube 5 Jahre setzt die IHK voraus. Kann vielleicht auch schwanken von Bundesland zu Bundesland und Beruf zu Beruf. Aber auch dies wäre ein Weg.
Ja genau habe ich auch gelesen, und mich erkundigt, laut Quellen 3 bis 4,5 Jahre, und dann eine Externe Prüfung machen zum Gesellen. Das bin ich am Überlegen zu machen.