Hallo Community - ich befinde mich in einer etwas ungewöhnlichen Situation. Ich möchte nach meinem Bachelorstudium eine Umschulung im IT Bereich, bzw Fachinformatik und/oder Datenanalyse machen. Ich kämpfe ein bisschen mit mir selbst und den Bewerbungsportalen - ich habe ein 2,4 Abitur und und einen 2,0 Bachelorabschluss in Kunstgeschichte Ostasiens UND Politik/Sprache/Kultur Japans - ich möchte in Zukunft gerne meinen Abschluss im musealen Bereich anwenden, oder eben auch einfach nur im IT Bereich arbeiten. Ursprünglich wollte ich einen vom JObcenter finanzierten Kurs machen, der Bildungsgutschein wurde mir aber verwehrt, da ich arbeitstätig bin. Arbeitsamt meinte aber dass in meinem Fall das Amt 75% meiner Neuausbildung finanzieren würde. Die Dame im Amt war auch diejenige die mir letztendlich gesagt hat, eine Ausbildung ist insgesamt sinnvoller als so ein IT Kurs mit Zertifikat
Der Bewerbungsprozess für die Ausbildungsstellen verunsichert mich ein wenig, da eine Ausbildung ja meist von Leuten mit Mittlerer Reife/Abi gemacht werden - demensprechend spielen bestimmte Schulnoten/Fächer eine Rolle, genauer gesagt Mathe und Physik. Wie sehr wird da wirklich drauf geachtet - wenn ich a) bereits einen Hochschulabschluss besitze und b) bereits Vorkenntnisse in Python, Java und C+ habe (selbst angeeignet)? Ich habe im Abitur 2015 Physik nicht belegt und Mathe war sehr schwach, was mir aber bislang beim selber Lernen keine Probleme bereitet hat.
Mir haben mehrer ITler gesagt "Ja, bewirb dich einfach bist quasi überqualifiziert" - aber ich bin mir da noch nicht so sicher.
Gibts paar lieb gemeinte Tipps, wie ich meine Bewerbung attraktiv formulieren kann? Vielen lieben Dank!