Hallo! Ich bin momentan auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz und versuche bei einer Stadtverwaltung unterzukommen, wo ich später hoffentlich einen relativ entspannten Job bekommen werde mit einem Gehalt was absolut in Ordnung ist. Nichts weltbewegendes aber immerhin in Ordnung und deutlich besser als wenn ich z. B. irgendwo an der Kasse sitzen werde.
Für den Einstellungstest habe ich bisher nicht viel getan. Das was ich in Mathe kann habe ich in der Schule gelernt und Allgemeinbildung oder Rechtschreibung kann man sich ja kaum kurzfristig aneignen, auch wenn ich hier glaube dass ich nicht der schlechteste bin. Ich lass es drauf ankommen und zur Not mache ich weiter Schule und gehe später studieren.
Ein Kollege von mir möchte unbedingt zur Polizei und lernt seit Wochen mit verschiedenen Büchern für den schriftlichen Einstellungstest. Der macht sich richtig verrückt.
Ich habe mich gefragt, ob das jeder Bewerber so macht? Im Prinzip ist es ja nicht so dass bei der Polizei nur richtig intelligente Konkurrenz besteht, oder? Die wirklich intelligenten Leute werden doch eher Arzt, erfolgreicher Jurist, BWLer, wo die Gehälter einfach viel besser sind als z. B. bei der Polizei oder in dem Job den ich machen will. Kann die Konkurrenz da überhaupt so groß sein?
Mir ist z. B. wichtig, dass ich um 15 Uhr den Stift fallen lassen kann und trotzdem ein auskömmliches Einkommen habe. Ich hätte z. B. keine Lust in irgendwelche Araber Clans reinzugehen und auf Schichtdienst und Überstunden und dann noch für das selbe Gehalt. Sprich, eigentlich finde ich den Polizeiberuf für mich persönlich nicht attraktiv. Wie kann es da sein, dass die Bewerber dort stärker sein sollen? (Wäre ja eigentlich ganz gut für mich, wenn ich es mit schwächeren zu tun hätte).
Oder bereite ich mich lediglich schlecht für meinen Test vor und mein Kollege ist eine Ausnahme, weil er es übertreibt?