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Muss ich auf eine Inkassoforderung mit falscher Anrede reagieren?

Hallo,

ich habe auf der Website Xing vor einem Jahr ein Abonnement zur Laufzeit eines Jahres zu einem stark vergünstigten Preis erstellt. Ich habe vergessen diesen zu kündigen und dieser wurde zu doppeltem Preis nun für ein weiteres Jahr fortgeführt.

Ich bin gegenwärtig Student und habe auf Grund von Corona nicht das Geld 100 Euro für einen Premiumaccount zu zahlen, den ich nicht benutze.

Das Konto was ich beim ersten Mal angegeben habe für die Zahlung existiert nicht mehr, weshalb Xing auch nicht das Geld von mir abheben kann.

In meiner Rechnungsadresse habe ich zufällige Buchstaben "djdjksdk" angegeben aber auf meinem Profil steht mein echter Name.

Natürlich hat Xing mir nun viele Zahlungserinnerungen geschickt und auch tatsächlich ein Inkassounternehmen eingeschaltet. Das Problem dabei ist, dass die Kontaktierung von beiden nur per Mail stattfand und ich immer als "djdjksdk" angesprochen wurde. Des Weiteren wurde auch versucht eine Zahlungserinnerung per Brief an mich zu schicken, doch dieser kam nicht an, weil er ja an "djdjksdk" ging.

Meine Frage ist jetzt, sollte ich auf die Forderung des Inkassounternehmens reagieren? Sie sprechen mich halt nicht mit meinem richtigen Namen an und ich weiß nicht, ob ich mich deswegen aus der Sache rausmogeln kann, da ich wirklich nicht das Geld besitze, um es zu zahlen.

Eigentlich würde ich es ja komplett ignorieren aber tatsächlich hat das Inkassounternemen meine richtige Adresse, nur nicht den richtigen Namen. Sie könnten es mit dem Namen auf dem Profil natürlich versuchen aber das ist nun mal nicht meine Rechnungsadresse.

Kann mir hier jemand empfehlen, wie ich zu reagieren habe?

Rechnung, Recht, Inkassounternehmen, Jura

Wie lange darf ein Inkassounternehmen Briefe und Mails schicken, wann verjährt die Forderung?

Hallo,
im August ist es nun schon 3 Jahre her, dass ich die erste Forderung von einem Inkassounternehmen bekommen habe. Den offenen Betrag + Mahngebühren hatte ich zu diesem Zeitpunkt innerhalb der Frist der dritten Mahnung an das Ursprüngliche Unternehmen gezahlt.

Das Inkassounternehmen fordert seitdem von mir Gebühren, pünktlich zu jedem Monat gibt es einen Brief und eine Mail. Der Betrag der Forderung steigt nie an und manchmal steht in den Briefen nur “rufen sie uns an” auch ein Sepa-Lastschrift oder die Aufforderung, man könnte die Rechnung (wie auch immer) im Supermarkt zahlen.

Habe bereits mehrmals die Forderung zurückgewiesen und das Unternehmen gebeten mich anzumahnen, nichts passiert. Nun bin ich umgezogen und bekam eine Mail, dass ich, sollte ich dem Unternehmen nicht sofort meine neue Adresse mitteilen, die Kosten für Adressrecherche beim Amt mit 20€ extra zahlen müsse und der Anmerkung, eine Solche Recherche über Bankdaten, IP-Adressen und Mailadressen würde noch teurer werden.

Meine neue Meldeadresse werde ich ihnen nicht mitteilen und ich bin dort auch postalisch nicht zu erreichen, da mein Name weder an Klingel noch Briefkasten steht. Ich bin einzig und allein polizeilich dort gemeldet, da ich auf Reisen bin und meine private Post an Ein Familienmitglied geschickt wird (Bank, Versicherung, Arbeitsamt). Nun möchte ich mich natürlich nach meiner Rückkehr in einer neuen Wohnung anmelden (und auch erreichbar sein) und hoffe aber, dass meine neue Adresse nicht an dieses Unternehmen kommt, da die monatlichen Briefe sehr belastend sind.

Ist die Forderung ebenfalls nach drei Jahren verjährt, auch wenn jeden Monat ein Schreiben kam? Mittlerweile müsste ich doch angemahnt werden. Wie lange muss ich solche Briefe und Mails hinnehmen? Und ist es einer solchen Firma möglich und erlaubt, nach meinem Aufenthaltsort mit Hilfe von Bankdaten, IP oder Mail zu forschen?

Danke für die Hilfe !

Recht, Inkassounternehmen

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