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Woran erkennt man, dass man den Beruf wechseln sollte?

Hey. Ich bin 29 und arbeite jetzt seit etwa 2 Jahren als Logopäde. Ich mag meine Arbeitsstelle sehr. Ich hab ne tolle Chefin, gute Kollegen und kann mir meine Arbeit selbst einteilen. Allerdings sind da auch ein paar Dinge die mir nicht gefallen. Z.B. ist die Bezahlung nicht besonders hoch.

Das war mir schon klar gewesen als ich die Ausbildung gemacht habe aber jetzt da ich im Berufsleben bin und das Ziel habe mir irgendwann an kleines Haus mit Garten zu finanzieren merke ich das schon sehr. Außerdem habe ich den Eindruck, dass mein Interesse weniger geworden ist. In den letzten 2 Jahren habe ich zwar Schulungen gemacht und Fachkundebücher gelesen.

Aber immer nur weil ich es für bestimmte Patienten musste und nicht weil es mich wirklich interessiert hat. Generell habe ich auch den Eindruck nicht besonders gut in meinem Job zu sein. Ich bekomme zwar viel positives Feedback aber oft ist es doch so, dass ich Patienten habe bei denen ich erstmal gar nicht weiß wie ich sie behandeln soll und erst alles nachlesen muss. Und die Betonung liegt auf muss weil ich dazu echt nie viel Lust habe.

Früher hatte ich mal den Wunsch Informatiker zu werden. Weil es in meiner Familie aber einen versuchten Suizid gab hat mich das damals so runtergeworfen, dass ich mein Studium abgebrochen und etwas völlig Neues gesucht habe. Und irgendwie finde ich das traurig.

Mache ich mir zu viele Gedanken? Noch kann ich meinen Beruf wechseln. Was denkt ihr?

Leben, Bezahlung, Ausbildung, Wechsel, berufswechsel, Informatik, Logopädie

Keine Qualifizierten Arbeiter: kein Personal trotz gutem Gehalt

Für viele Unternehmen wird es immer schwieriger, geeignetes Personal zu finden.

Manuel Löw-Beer (35), Gründer und Geschäftsführer des österreichischen Cybersecurity-Unternehmens Spixnet, kann davon ein Lied singen: "Wir suchen zwei bis drei gute Programmierer, gerne auch im Homeoffice. Was die Ausbildung betrifft, ist es natürlich gut, wenn Bewerber ein fertiges Informatik-Studium haben, aber es ist nicht zwingend notwendig" (...)

Gehalt ab 5.000 Euro aufwärts

An Bewerbern mangelte es bisher nicht, auch die Bezahlung ist laut Löw-Beer gut: "Wir bieten jenseits von 5.000 Euro pro Monat und damit eine deutliche Überzahlung bis zu 30 Prozent über den Kollektivvertrag" (...)

Doch so manchem Job-Interessenten ist selbst dieses Gehalt zu wenig: "Ein TU-Student kam frisch von der Uni. Er sagte: 'Unter 70.000 Euro im Jahr steige ich gar nicht erst ein, eigentlich will ich 105.000 Euro.' Das muss sich ein Unternehmen erst einmal leisten können. Ein Start-up ist kein Großkonzern (...)

Meist scheitere es an der Qualität der Bewerber, so der Chef: "90 Prozent nutzen nur noch ChatGPT!

Wir benötigen Software-Entwickler, die tatsächlich programmieren können. Früher haben sich Programmierer mit Themen beschäftigt, in Softwarebibliotheken gesucht, interpretiert, adaptiert und verbessert. Heute nutzen fast alle nur noch ChatGPT und Co., was zu völlig schadhaften Codes führt. Bewerber sollten daher gängige Programmiersprachen (...) beherrschen (...) doch dazu ist kaum noch jemand in der Lage", erklärt der Firmenchef.

Was denkt ihr über die derzeitige Situation?

(Rechtlicher Hinweis: Die in diesem Beitrag verwendeten Textstellen sind Zitate aus dem Artikel „5.000 € Gehalt – aber Firmenchef findet kein Personal“, heute Zeitung, abrufbar unter diesem Link. Die Zitate dienen der inhaltlichen Auseinandersetzung im Sinne des § 51 UrhG (Zitatrecht). Die Rechte am Originaltext liegen beim jeweiligen Rechteinhaber.)

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