Hundetraining – die besten Beiträge

Brief für Hundeinternat?

Hallo,

Ich habe einen 12 monate alten Retriever, aus Verantwortungsvoller und anerkannter Zucht. Er wurde schon vor der Abgabe auf sein Wesen hin getestet, denn er wird Assistenzhund. Mit Einsetzen der Pubertät und aufgrund seiner Größe & Gewicht (34kg) wurden die Dinge schwierig. Keine Leinenführigkeit, Halti lehnt er ab, und andere Themen.

Jetzt steht im Raum, ob er einige Zeit (3-4 Monate) ins Hundeinternat geht (bei einem professionellen Trainer lebt). Das ist von verschiedenen Faktoren abhängig, vorerst warten wir, bis der Hormonchip wirkt und was das ändert.

Nichtsdestotrotz könnte es sinnvoll sein, ihn in eine Art "Sommercamp" zu geben, wo er die Führung und Anleitung bekommt, die er benötigt. Ist bei Assistenzhunden auch keine Seltenheit, dass sie für bestimmte Lernabschnitte beim Trainer leben.

Das ist auch alles andere als billig, aber die Finanzierung ist gesichert. Trotzdem macht es nur Sinn, wenn der Hund auch aufnahmefähig ist.

Soviel zur Situation. Jetzt die Frage: Ich würde dem Trainer (es sind mehrere Trainer in einer Familie, die ein ganzes Rudel Hunde haben&ausbilden) gerne einen Brief schreiben über den Charakter meines Hundes, was er besonders mag, was gar nicht, wie er gern gestreichelt wird, welche Spiele er gern mag usw. - Was sollte ich dort alles rein schreiben? Ich möchte nichts vergessen.

Und natürlich möchte ich ihm auch gern seine Sachen mitgeben.. Lieblingsspielzeug, Bürste, Kuscheltier etc.- Aber halt auch nicht übertreiben; Schlafplätze etc gibt es dort sicher genug.

Training, Hundetraining, Hundeerziehung, Hundehaltung, Assistenzhund

Kann ich unseren Familienhund noch "normal" kriegen?

Hallo, wir haben einen Dackel 5 Jahre und ja es bricht mir das Herz ihn so zu sehen, wie er ist.

Er bekommt leider sehr wenig Beschäftigung, auch wenn ich es mir so fest vorgenommen habe, ich schaffe es nicht, mir 2x am Tag 15 Minuten Zeit für ihn zum Spielen und Tricks zu nehmen. Ich weiß nicht, ob das am Lernen liegt oder Depressionen oder Faulheit (hatet mich bitte nicht).

Meine Eltern kümmern sich leider gar nicht um ihn, meine Mutter läuft fast nie mit ihm (anders als mein Vater) und spielen tut keiner von ihnen.

Er bellt jeden an der an ihm vorbeiläuft, jeden Spaziergänger, jeden Hund, jedes Auto, er bellt, wenn wir zur Haustür rausgehen um zum spazieren zu gehen, er bellt jedesmal wenn es an der Haustür klingelt und bellt so lange ununterbrochen, bis der Besuch weg ist (Pflegedienst kommt zweimal am Tag)

Er ist so stur, dass man überhaupt keine Chance hat ihn dazu zu bringen, rechts zu laufen, wenn er links rum will.

Spaziergänge dauern manchmal für eine winzige Runde 2 Stunden, weil er einfach sich hinsetzt oder hinlegte und nicht weitergeht oder einfach die Pfoten in den Boden stemmt und einen dumm anschaut.

Manchmal beißt er an seinen Pfoten, früher bis sie bluteten, heute hört er davor auf.

Pfotenpflege kann man nicht machen, weil er alles wieder runterschleckt, Abdeckungen beißt er ab.

Ich weiß, dass er total unausgelastet ist und ich weiß, dass wir komplett versagt haben und wir absolut keine geeignete Hundefamilie sind, aber ich will mich so bemühen, ihm irgendwie ein schönes Leben zu machen, aber er versteht kein einziges Spiel, bei Suchspielen sucht er nicht sondern sitzt im Sitz vor einem und will Leckerli, bei Apportieren hat er hat 2 Minuten keine Lust mehr, bei Zerrspielen wird er aggressiv.

Tricks schnallt er nicht mehr.

Ich überlege mir ernsthaft, nichts mehr zu tun und zu akzeptieren, dass er irgendwann mal so sterben wird, wie er jetzt ist, aber ein Tier hat es nicht verdient, aufgegeben zu werden.

Hundeschule und Trainer lehnt sie ab und ich habe nicht das nötige Geld dazu.

Meine Mutter will sich im September noch einen Dackel holen..

Was soll ich tun?

Kann ich ihn noch "normal" kriegen oder wars das? Bleibt er jetzt für immer so?

Hund, Haustiere, Hundetraining, Hundeerziehung, Dackel, Hundehaltung, Problemhund, Psyche, bellen

Freilaufender Nachbarhund geht wiederholt auf Menschen los?

Hallo zusammen!

Zuerst die Situation zur Info.

Der Hund eines Nachbarn (Labrador) ist vermehrt auf uns los gegangen. Der Hund wurde schon vom Erstbesitzer, den wir auch kennen, nicht gut erzogen. Das Tier ist damals schon auf mein großes Kind (damals 6 Jahre) zugerannt, hat uns angeknurrt, gebellt und ist an mir hochgesprungen nachdem ich meine Tochter zu mir hoch genommen habe. Das war damals auf öffentlicher Straße vor deren Haus. Der Hund hat dem Vorbesitzer nur ärger gemacht. Hat zum Beispiel die Holzleisten der Terrassentür kaputt gebissen, alle Schuhe gefressen, überall hin gepinkelt, auch im Haus, hat die damalige HHin mit Kraft und Tempo hinter sich her gezogen und hat keine Befehle befolgt. Mittlerweile ist der Hund bei dem Nachbarn meiner Freundin untergebracht und läuft immer mal wieder ohne Leine durch das Wohngebiet wenn die Herrschaften Gassi gehen.

Nächster Vorfall: Vor etwa 2 Jahren war meine kleine Tochter auf unserem Trampolin im Garten. Der Hund (damals war der Hund schon bei besagtem Nachbarn) kam angeschossen, rannte auf unser Grundstück unter das Trampolin und hat versucht meine Tochter von unten bei jedem hüpfen in die Füße zu zwicken. Der Halter hat zu uns gar nichts gesagt, sondern nur den Hund angesprochen und ihn durch unsere damals recht niedrige Hecke nach draußen gezerrt. Auf Befehle hatte der Hund vorher nicht reagiert. HH und Hund sind dann ohne ein Wort verschwunden.

Gestern hatten wir eine ähnliche Situation wie damals bei der ersten Begegnung mit dem Hund. Ich wollte mit meiner Tochter zu meiner Freundin, welche leider die Nachbarin des HH ist. Der Hund war mit dem HH und der der HHin vor dem Haus auf Ihrem Grundstück am Auto. Der Hund bemerkt uns, knurrt, rennt auf uns zu und bellt wie verrückt. Auf rufen und Befehle der HHin hat der Hund kaum und nur sehr verzögert reagiert. Wir sind ruhig geblieben, haben die Hände an den Oberkörper gelegt, haben versucht den Hund zu ignoieren und sind weiter zu meiner Freundin gelaufen. Nachdem der Hund uns auf das andere Grundstück und fast bis zur Haustür verfolgte, bellte und umkreiste, hat er das Interesse verloren und ist zurück zur HHin. Ich habe aber innerlich gekocht... Ich habe laut und deutlich zu verstehen gegeben wie sehr ich dieses Tier verabscheue, die HHin aber nicht selbst angesprochen, da Sie uns auch immer ignoriert. Versteht mich bitte nicht falsch, ich mag Hunde! Wenn uns auf der Straße erzogene Hunde begegnen und diese viel Interesse zeigen lasse ich die Tiere gerne an mir schnuppern und wechsle ein paar Worte mit dem HH. Ab und zu kommen uns auch Freunde mit ihren Hunden besuchen. Dann versuchen wir mit meinen Kids zu trainieren wie man sich den Tieren gegenüber verhält. Was wahrscheinlich auch der Grund war, warum mich meine nun 10-jährige nur mit großen Augen angeschaut hat und sonst ruhig geblieben ist.

Was würdet Ihr an meiner Stelle tun? Da es sich um ein "Dorf" und einen "Nachbar" handelt, bin ich bisher sehr zurückhaltend geblieben. Das Gespräch brauche ich in diesem Fall nicht zu suchen, das bringt mir nur Ärger. Diese Menschen würden sich dann nur wieder in der Opferrolle sehen und uns "zugezogene" überall schlecht machen.

Habe ich vielleicht überreagiert und dieses Verhalten ist normal oder noch normal? Um das zu beurteilen habe ich leider zu wenig Hundeerfahrung. Meine Freundin möchte ich ja trotzdem auch weiterhin besuchen, aber wie kann ich mich/uns in zukunft schützen? Sollte ich mich in so einer Situation anders verhalten?

Vielen lieben Dank für eure Hilfe!

Leine, Hundetraining, Hundeerziehung, Hundebesitzer, bellen, Knurren

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