Kommt es mir nur so vor oder ist es wirklich so, dass hauptsächlich Frauen in Filmen und Serien und auch Büchern bisexuell sind?
Es gibt ja etliche Stereotype über Bisexualität und Bisexuelle Frauen, die dann den Konsumenten ansprechen. Frauen werden meines Erachtens in diesem Kontext entweder sexualisiert oder ihnen wird dann die Bisexualität abgesprochen (lesbisch oder hetero — bi als Phase.)
Neulich erst habe ich eine Serie geschaut und währendessen ist mir aufgefallen, dass, wenn die Frau etwas mit anderen Frauen hatte, es rein sexuell war. Es war nur ein One-night-stand, eine heiße Sache, aber dann hat sie die wahre Liebe gefunden, einen Mann. An sich kann sowas ja immer passieren, aber die Darstellung hat das Bild erzeugt, dass es naturgemäß so sei und als wäre Bisexualität nur etwas, was als Fetisch existiert.
Dazu kommt, dass ich kaum bisexuelle Männer sehe?! Woran liegt das? Ich erinnere mich an keinen Film, bei dem es nicht explizit um LGBTQ+ ging (und selbst da ist es rar), wo ein Mann offen gesagt hat: "Ich bin bi." Und wo es dann kein "Schritt hin zur Homosexualität" war.
Irre ich mich und habe ein falsches Bild davon? Was meint ihr?