Wann versteht die Welt mal das Queer sein normal ist?
Wann versteht die Welt das homosexuellität normal ist? Denn selbst früher im antiken Griechenland war schwul sein Akzeptiert. Oder selbst im Mittelalter war schwul sein akzeptabel! Erst im zweiten Weltkrieg hatte man das verschärft mit dem Rosa Winkel. Seitdem haben Menschen im Kopf das diese Menschen nicht normal sind und die muss man bekämpfen..Ab dort wurden Queere Menschen durch das Paragraphen 175 bis zum Jahre 1994 eingesperrt und gequält. Nun gibt es noch AfD läute die das Paragraf noch einsetzen wollen…komischer Weiße ist die Partei Chefin Alice Weidel die dieses Paragraf wieder bekämpft selbst lesbisch…deswegen ist das ganze merkwürdig
Es ist traurig zu sehen, dass wir trotz aller geschichtlichen Erfahrungen und Fortschritte immer noch mit Ausgrenzung kämpfen müssen. Dabei sind queere Menschen keine neue Erscheinung – sie waren immer da, in allen Kulturen, in allen Zeiten. Was fehlt, ist nicht ihre Daseinsberechtigung, sondern das Verständnis dafür. Wann beginnt endlich eine Ära, in der Vielfalt nicht nur toleriert, sondern gefeiert wird? Denn wer liebt, verletzt niemanden – und wer hasst, verhindert nur Menschlichkeit.
11 Antworten
Sorry aber deine Aussage es war im antiken Griechenland akzeptiert stimmt so nicht:
Die Knabenliebe wurde eindeutig gesellschaftlich akzeptiert und teilweise sogar gefördert. Homosexuelle Beziehungen zwischen Partnern gleicher Stellung und gleichen Alters wurden innerhalb der unter athenischem Einfluss stehenden griechischen Poliswelt anscheinend als nicht wünschenswert eingestuft, aber zumindest toleriert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t_im_antiken_Griechenland
Du siehst also, das es nicht so akzeptiert war wie Du es darstellen willst. "Knabenliebe" war akzeptiert aber nicht die Liebe zwischen 2 männlichen Personen auf Augenhöhe. Und was sagt wikipedia zu Knabenliebe??
Päderastie (παιδεραστία paiderastía, von παῖς pais „Knabe“ und ἐραστής erastés „Liebhaber“) oder Knabenliebe bezeichnet eine institutionalisierte Form von Homosexualität im antiken Griechenland zwischen Männern (Päderasten) und männlichen älteren Kindern oder Jugendlichen.
https://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4derastie
Heute ist die "Liebe" von Männer zu männlichen Kindern nicht angesagt, und ich finde es wirklich fragwürdig das Du das als positives Bsp. hier anführst. Damals haben Männer die eine höhere Stellung hatten, männliche Jungs missbraucht und diese Kids waren durch Ihre Verbindung zu einem reichen mächtigen Mann zumindest abgesichert finanziell.
Heute schützen wir Kinder, unabhängig davon ob sie aus reichem Hause sind oder aus sehr armen Familien. Und heute nennen wir Männer die männliche Kinder oder Jugendliche "lieben" nicht mehr Knabenliebe oder Homosexuelle - wir nennen sie Täter.
Wann versteht die Welt das homosexuellität normal ist?
Wahrscheinlich würden es Leute als "normaler" wahrnehmen, wenn man aufhören würde, schwule und lebsiche Menschen als "q*eer" zu bezeichnen und sie mit einem ideologisch aufgeladenen Regenbogen-Branding zu verknüpfen.
Dabei sind queere Menschen keine neue Erscheinung
Die Menschen, die du als "q*eer" bezeichnest sind keine neue Erscheinung, aber das unsinnige Label "q*eer" pauschal auf Menschen anzuwenden, die nicht heterosexuell sind, ist eine neue Erscheinung.
Wann beginnt endlich eine Ära, in der Vielfalt nicht nur toleriert, sondern gefeiert wird?
Wann beginnt endlich eine Ära in der man Homosexualität und gleichgeschlechtliche Liebe ebenso selbstverständlich behandelt, wie man es von der Gesellschaft erwartet? In der Menschen nicht mehr aufgrund ihrer Sexualität oder Geschlechtlichkeit in irgendwelche unsinnigen Sammellabels eingeteilt werden und eine pseudo-repräsentative Flagge zugewiesen bekommen?
Normal bezeichnet die Norm.
Queer bezeichnet die Ausnahme von der Norm.
Man kann niemanden zwingen Sachen die außerhalb der Norm und somit ungewöhnlich oder selten vielleicht sogar fremdartig sind zu akzeptieren.
Es ist ein normales menschliches Verhalten dem fremden/unbekannten erst mal ablehnend gegenüberzustehn, das ist evolutionär bedingt.
lupus est homo homini, non homo, quom qualis sit non novit.
Ein Wolf ist der Mensch dem Menschen, kein Mensch, solange er nicht weiß, welcher Art der andere ist.
- Maccius Plautus (ca. 254–184 v. Chr.).
Die Welt wird sich weiter verändern aber diese Veränderungen kann man nicht erzwingen, sie müssen sich entwickeln.
Wenn man versucht sowas mit zu viel Druck durchzusetzen erzeugt man Gegenreaktionen so wie man das aktuell beobachten kann.
In den 90ern hatten wir die ganzen Themen auch schon nur gabs da keine Mediale Dauerbeschallung und keine Leute die eine Leugnung der Biologie gefordert haben und das jetzt sofort alle gefälligst das alles Akzeptieren müssen weil sie sonst böse Menschen sind.
Deshalb war das ganze da viel entspannter.
Übrigens war es früher nicht besser sondern schlechter, früher wurde man für "Queer" sein ausgeschlossen und noch schlimmeres... wir in Deutschland sind mit das tolleranteste Land der Welt was das ganze anbelangt.
Das wird leider nie passieren.
Vermeide in dem Zusammenhang das Wort normal und schreibe toleriert oder akzeptiert, sonst entstehen immer unnütze Diskussionen über die Bedeutung des Wortes normal.
Normal ist es nicht, es ist aber nichts schlimmes von der Norm abzuweichen und Leute wie du sollten endlich mal verstehen, dass nicht normal nicht gleich schlecht bedeutet.
LG Showie