Ich beschäftige mich weiterhin mit der Frage nach dem Ursprung der sexuellen Präferenz. (Siehe meine vorherige Frage https://www.gutefrage.net/frage/sexuelle-praeferenz--warum-stehst-du-auf )
Diese habe ich einem Bekannten gestellt, der, als wir uns kennenlernten, mit einer Frau verheiratet war. Zwischenzeitlich haben sie sich getrennt und er ist seit einigen Jahren mit einem Mann zusammen. Seine These:
Ich glaube, dass die sexuelle Präferenz eines jeden Menschen mit Geburt feststeht. Sie wandelt sicht nicht. Das, was sich wandelt, ist meiner Meinung nach nur die eigene Einstellung zu sich selbst, das "zu sich selbst" und seiner sexuellen Identität stehen. Gleichwohl glaube ich, dass jeder Mensch, ob nun hetero oder homo, beide Anteile in sich hat, also immer auch homosexuelle. Diese sind halt nur sehr unterschiedlich ausgeprägt oder - sozial-moralisch-gesellschaftlich-religiös-unterdrückt!
Also jeder Mensch sei bi, lege seine Richtung selbst fest zb in der Pubertät oder auch später im Leben.
Meine Frage euch: habt ihr jemals derartiges überlegt? Ob ihr einen gleichgeschlechtlichen Menschen anziehend findet? Ob und was ihr euch mit diesem vorstellen könnt?
Ist etwas dran an dieser These?