Mir fällt es auf meiner neuen Stelle auf, dass einige Kollegen einfach dazwischenquatschen, wenn ich telefoniere. Ich rede hier auch nicht von einem Versehen, was ja mal vorkommen kann. Ist das bei euch auch so?

Kommt mir das nur so vor oder meinen mittlerweile immer mehr Menschen, einen ungefragt belehren zu müssen? Egal ob beruflich oder privat. Und in der Mehrheit der Fälle haben sie m.E. noch nicht mal recht bzw. deren Kommentare/Kritiken sind überflüssig.

Ich habe diese Dame vor 4-5 Jahren zuletzt gesehen, da war sie auch schon unzuverlässig.

Häufig hat sie nicht auf Nachrichten geantwortet, hat Treffen vorgeschlagen und war dann zu feige, selbst abzusagen, weil was dazwischen gekommen ist oder hat Anrufe/Rückrufe angekündigt, die dann nicht erfolgt sind.

Den Kontakt wollte ich dann nicht mehr, weil sie mir zu unzuverlässig war und ich das zuvor schon einige Jahre mitgemacht hatte.

Die letzte Weihnachtskarte (per Post) vor 1,5 Jahren habe ich ignoriert. Nun hat sie mir zum Geburtstag (online) geschrieben. Soll ich darauf noch reagieren?

Ich habe das Gefühl, dass man mittlerweile höllisch aufpassen muss, was man sagt. 

Geht es euch auch so? Sind die Menschen empfindlicher geworden oder machen sich nur mehr wichtig?

Diese Richtung fordert ja Akzeptanz und Toleranz. Wie sind sie da eigentlich selbst? Was sind eure Erfahrungen?

Egal ob beruflich oder privat gibt es Leute, die oftmals alles besser wissen, stören, unterbrechen oder dazwischen pfuschen. Was bezwecken die damit? Insbesondere dann, wenn sie schon dazwischen pfuschen noch bevor man überhaupt etwas gemacht hat.

Mir fällt immer wieder auf, dass sich Leute krankmelden, wenn sie z.B. überfordert sind und dies nicht ernstgenommen wird, wenn ihre Arbeit nicht wertgeschätzt wird, andere das Lob oder Prämien bekommen, ihr Urlaub abgelehnt wird oder sonst auch bei (heftigen) Konflikten. Nicht, dass ich das gutheiße, aber wollen diese Leute mit ihrer Krankmeldung protestieren bzw. diese als Druckmittel einsetzen?