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Haustier/ Pferd verstorben, was nun?

Hallo zusammen, ich versuche mal kurz meine Situation zu schildern.

Es wird wohl etwas länger, aber ich bin völlig am Ende, bitte helft mir. Danke.

Meine Mutter hat sich 5 Jahre vor meiner Geburt ein Pferd gekauft, eine wunderschöne, liebenswerte Stute.

Dieses Pferd hat mich über 20Jahre lang begleitet, schon als Kind habe ich mich an den Gedanken geklammert, dass Sie immer da war/ist & dass es keinen Tag gibt an dem ich alleine auf der Welt sein musste..

Nun ging es ihr seit ungefähr 8-9 Monaten immer schlechter. Zunächst hat ihr Herz an Kraft verloren, am linken Auge war sie teils erblindet und auch in den Beinen wurde die Arthrose immer schlimmer, weswegen Sie immer wieder mit dem Frontlader aufgehoben werden musste, da Sie es alleine nicht mehr geschafft hat.

Meine Mutter und ich haben daraufhin mit Ihr beschlossen, wenn Sie gehen möchte, solle Sie sich nochmal hinlegen.

Vor 2 Tagen war es so weit, nach 2 stündigem Warten auf den Tierarzt war sie in Null-Komma-Nichts weg.

Ich war bei Ihr, doch musste mich bei der Narkose wegdrehen. Als ich mich wieder zu Ihr setzte, in der Annahme, dass sie nur betäubt war, sagte mir die Tierärztin, dass das bereits die echte Spritze war und ihr Hirn schon tot sei. Ich bin noch ungefähr 40min neben ihrem toten Körper gesessen, weil ich wusste wenn ich gehe, kann ich nie mehr wieder kommen und ich muss mir einprägen, wie es sich anfühlt sie zu streicheln.

Ich weiß, dass es Ihr nun endlich wieder gut geht und Sie endlich wieder das Leben hat, dass Sie verdient, schmerzfrei.

Trotzdem komme ich mit meiner Trauer nicht zurecht. Ich habe noch nie so viel Schmerz empfunden, noch nicht mal bei verstorbenen Familien-Mitgliedern. Es ging so schnell, dass ich es einfach nicht begreifen kann.

Ich weine Tag und Nacht, ich esse nicht mehr, habe Kopfschmerzen und Fieber, nichts macht mir Spaß und alles erinnert mich an Sie und dass ich sie nie mehr bei mir haben kann. Wir haben Haare von Ihr für Schmuckstücke aber nicht mal das bringt mir Trost.

Ich habe das Gefühl in einem riesigen Loch ohne Licht zu sein und durchlebe stündlich jede Emotion. Ich habe das Gefühl, mit ihr gestorben zu sein..

Ich danke jedem, der all Das gelesen hat und bin für jeden Rat dankbar.

Leben, Pferd, Haustiere, Trauer, Tod, trauerbewältigung

Kaninchenkauf bereut?

Hallo!

Ich halte 2 Kaninchen als Privatperson. Ich züchte sie nicht sondern halte sie einfach als Haustiere. Als ich dann die Anforderungen von 6 Quadratmetern erfüllte dachte ich mir jedoch, noch ein drittes zu holen. Es war ein ungefähr 2, 3 Monate altes Weibchen, was jedoch von den 2 weiteren Kaninchen (5 und 6 Monate alt) ausgeschlossen, vertrieben und gebissen wurde. Daher habe ich es (auch aus vielen weiteren Gründen) wieder abgegeben. Natürlich ist es normal, dass Kaninchen sich mal zanken und vertreiben, wenn ein neues Mitglied in deren Revier Eintritt, dies hielt jedoch sehr lange an, weswegen ich es als Fehler ansah, Kaninchen mit solch unterschiedlichen Altern zu vergesellschaften.

Wenig später legte ich mir dann ein etwas älteres, 7 Monate altes Kaninchen zu, was sich sehr gut mit den anderen verstand. Ich war sehr glücklich darüber, da es auch leicht war, es zahm zu bekommen. Als meine Mutter jedoch davon mitbekam, war sie sehr enttäuscht von mir... sie sagte, sie hätte sich lieber ein "kleines, süßes Jungtier" gewünscht und findet die Farbe auch nicht so schön. Ich hingegen (und auch meine Oma) fanden die Farbe viel besser als das andere und fanden es ziemlich schön. Meine Mutter sieht es jedoch schon als "Uroma" an und mag es nicht, wegen dem Alter und der Farbe. Sollte ich den Kauf dieses Kaninchens wirklich bereuhen? Schließlich bin ich ja sehr zufrieden damit und so ein großer Altersunterschied von den Anderen ist es ja nicht...

Was meint ihr?

Kaninchen, Tiere, Haustiere

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