Hausrecht – die besten Beiträge

Kaufland öffungszeichen?

Ich hatte kürzlich die unglückliche Gelegenheit, den Kaufland in Coesfeld zu besuchen und meine Erfahrung war alles andere als zufriedenstellend. Von den rentnerchillenden Menschen vor dem Eingang bis hin zu den unflexiblen Mitarbeitern war der gesamte Besuch ein Ärgernis.

Als ich gegen 21:45 Uhr vor dem Geschäft ankam, wurde mir der Zutritt verweigert, da sich eine Gruppe von Rentnern davor versammelt hatte und offensichtlich ihre Langeweile im Schutz des Kaufland-Eingangs vertreiben wollte. Es schien schnell so, als ob sie den Eingang als ihren persönlichen Aufenthaltsort betrachteten und es ihnen egal war, dass andere Kunden versuchten, einzutreten. Dies war äußerst frustrierend, da es keine klare Regelung gab, die solche Aktivitäten einschränkte oder kontrollierte.

Als ich mich dann um 21:50 Uhr erneut dem Eingang näherte, hoffte ich, dass ich endlich einkaufen könnte. Zu meiner Überraschung und Enttäuschung verweigerten mir die Mitarbeiter des Kaufland Coesfeld erneut den Zutritt. Ich war schockiert über ihre unflexible Haltung und ihre offensichtliche Unbereitschaft, die Öffnungszeiten einzuhalten. Es war frustrierend zu sehen, dass die Filiale nicht einmal in der Lage war, Kunden, die nur wenige Minuten vor Ladenschluss eintrafen, zu bedienen.

Die gesamte Erfahrung bei Kaufland Coesfeld war äußerst enttäuschend. Von den rentnerchillenden Personen, die den Eingang blockierten, bis hin zu den Mitarbeitern, die ihre eigenen Regeln bezüglich der Zutrittszeiten zu schienen hatten, fühlte ich mich als Kunde nicht wertgeschätzt. Es ist bedeutsam, dass ein Supermarkt, der einen guten Ruf haben sollte, solche Probleme hat, die das Einkaufserlebnis der Kunden erheblich .

Warum ist das so ? Warum so unfreundlich und direkt so bedrohen zu einem 14 jährigen jungen ?

Die Rentener haben mir mit der Polizei gedroht. Btw. Ich bin erst 14

Polizei, Hausrecht, Kaufland, Öffnungszeiten, Supermarkt

Sollte im Grundgesetz klar festgelegt werden, dass auch in privaten Räumen(außer in privaten Wohnräumen)die freiheitlich-demokratische Grundordnung Pflicht ist?

Bisher sind in privaten Räumen demokratischer Umgang mit Menschen keine Pflicht. Mehr zählen dort das Hausrecht und das Vertragsrecht.

Auf den ersten Blick ist das logisch: privat ist privat.

Das Problem ist nur: ist Deutschland ist ja nahezu alles privatisiert. Auch das, was früher ausschließlich staatlich war. Verkehrsunternehmen, Krankenhäuser, Arztpraxen, Schulen, wichtige Internet-Plattformen. Staatlich ist nur noch, grob gesagt, die Straße und der Bundestag. Und alle diese "privaten" Führer sehen sich in ihren "Unternehmen" als in ihren eigenen vier Wänden! Sie dürfen jedem ein Hausverbot erteilen, ohne oder nahezu ohne Begründung, sogar wenn es sich um eine Arztpraxis handelt. Wichtige Internet-Plattformen (und, bitte nicht falsch verstehen, damit meine ich hauptsächlich medizinische Foren und Foren für rechtliche Beratung) dürfen in AGB's festlegen, dass jeder Beitrag, der der Moderation nicht gefällt, gelöscht werden kann. Manche (etwa Diskothekenbetreiber) dürfen einen Menschen draußen lassen, weil dem Sicherheitsmitarbeiter seine Nase nicht gefällt. Usw. Und das ist alles nicht angreifbar, da "Privat"! Und was ist heutzutage nicht "privat"? Die Frage lässt sich schwer beantworten.

Also, insofern alles privat ist, gilt die hoch und heilig vom Staat erklärte "freiheitlich-demokratische Grundordnung" nirgends. Überall kleine "Machthaber", kleine "Diktatoren", egal wo. Die AGB's und das Hausrecht haben überall Vorrang. Kleine "Demokraten" überall wäre mir lieber und vor allem ehrlicher, wenn wir schon sagen, wir leben in einer Demokratie.

Wäre es nicht an der Zeit, das zu ändern und durch eine kleine Anmerkung im Grundgesetz dieses Land langsam dazu zu zwingen, innerlich demokratisch zu werden, wie Dänemark etwa?

Deutschland, Demokratie, Freiheit, Grundgesetz, Hausrecht, Vertragsrecht, Heuchelei

Wer ist im recht?

Ich hatte vor einiger Zeit (ca. 1 1/2 jahren) im Linienbus den Fall, dass eine Frau mit kinderwagen von einer anderen Frau verlangte, dass diese ihr Kind in den Kinderwagen legt und sich selbst woanders hin setzt, damit sie sich selbst mit ihrem Kinderwagen dort hin setzen kann. Ich sagte ihr mehrfach, dass sie das nicht tun muss und wenn ihr das nicht passt, müsse sie raus und auf den nächsten Bus warten. Da wurde sie Aggro. Fahrer kam nach hinten und wies sie an, den Kinderwagen einfach in den Gang zu stellen. Sie tat das. Ich fand das nicht ok, da der Gang ein Fluchtweg ist (Brandschutzbestimmungen) und dort kein gepäck (Kinderwagen) hin gehört. Der Fahrer sagte mehrfach, ich solle aussteigen, wenn's mir nicht passt. Dann ging er wieder nach vorne. Während der Fahrt stritten die Frau und ich weiter. Sie beleidigte mich mehrfach und drohte mir schläge an (andere Fahrgäste auch). Als sie die Hand hob, tat ich so als spuckte ich ihr in den Kinderwagen auf das Kind, um sie von diesem Vorhaben abzulenken. Das muss sehr realistisch gewirkt haben, denn keiner glaubte mir, dass ich nur so getan hab als ob. Sie wurde daraufhin richtig agressiv und versuchte erneut zuzuschlagen. Andere Fahrgäste hielten sie davon ab und drohten mir schläge an, wenn ich nicht aussteige. An der nächsten Haltestelle kam erneut der Fahrer nach Hinten und sagte sofort aussteigen. Ich sagte der Dame "jetzt haben sie den Salat und müssen aussteigen". Der Fahrer sagte, "nein, sie steigen aus. Es reicht jetzt. Andere anspucken geht gar nicht." Ich weigerte mich und sagte "ne, werfen sie die raus." (Aber nicht in dem Ton sondern sexistisch und dass die Dame be wertlose Frau sei, mir war ne Sicherung durchgebrannt). Ich wies ihn auch mehrfach auf Artikel 13 der BoKraft (Beförderungspflicht) hin. Er forderte mich mehrfach auf, auszusteigen. Ich weigerte mich weiterhin. Er sagte, er habe Hausrecht und drohte mir mit Polizei. Ich setzte mich und er sagte, wenn er nochmal was von mir hört, ruft er die Polizei. Dann fuhr er weiter.

Was er war hier im Recht? Darf der Fahrer mich rauswerfen, obwohl ich nicht angefangen und mich nur verteidigt habe? Wer hatte bezüglich des Kinderwagens im Gang recht? Welche Straftaten liegen hier vor? Das alles beschäftigt mich bis heute. Warum wurde eher der Frau geholfen als mir? Was wäre passiert, wenn der Fahrer sich nicht beruhigt hätte?

Ein arbeitskollege saß mit im Bus (es war aufm Arbeitsweg) und sagte es meinem Vorgesetzten. Dieser trug es in die Akten ein (quasi wie ein Klassenbucheintrag). Angeblich ginge ihn das auch was an, da ich ja über ihn unfallversichert sei. Stimmt das?

Zivilcourage, Recht, Arbeitsrecht, Gesetz, Bus, Hausrecht, ÖPNV

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