Hausarzt wirft Patient wegen AfD-Mitgliedschaft raus?
In Baden-Württemberg hat ein Hausarzt sich von einem Patienten getrennt, weil dieser AfD-Mitglied ist (siehe hier). Der entsprechende Patient sitzt im Rollstuhl. Was ist Eure Meinung dazu?
Das Ergebnis basiert auf 68 Abstimmungen
21 Antworten
So etwas ähnliches gibt es öfter.
bei uns in der Umgebung gibt es eine Gaststätte, deren Eingangstüre seit kurzem eine handgeschriebene tafel des Eigentümers ziert.
Parteimitgliedern von Grünen und AfD haben Hausverbot und dürfen die Gaststätte nicht mehr betreten.
also ähnlich, wie bei dem Hausarzt. Wobei man zu beiden Fällen zu gute halten muß: ja, Gastsättenbesitzer und Hausarzt dürfen lt. Gesetz so handeln, das mal vorneweg. Auch in der BILD wird das ja so erklärt.
ich selbst enthalte mich der Meinung, kenne ich persönlich weitere Umstände nicht (die zur Beurteilung der Frage ggf. Von Wichtigkeit wären).
Was den Hausarzt betrifft, gab der ja zu, daß er davor angeblich bereits persönliche Probleme mit dem Patienten hatte.
betreffend meinen früheren Hausarzt weiß ich von einer Patientin, daß sie häufiger medizinische Maßnahmen (Infusionen) wünschte und den Arzt diesbezüglich zu bevormunden versuchte - was der Hausarzt aber selbst als medizinisch notwendig so nicht erachtet hat. Daraufhin hat die Patientin in ihren Umfeld öffentlich öfter über den Arzt schlecht gesprochen. Der sah das als rufmord an und erteilte der Patientin darauf Hausverbot.
Die Schimpferei der Patientin zog damals größere Kreise und ich selbst konnte die Entscheidung des Hausarztes in diesem speziellen Fall dann schon gedanklich nachvollziehen.
ich selbst denke, daß das verbot womöglich erst mal für (regionale) Parteimitglieder gilt, die dem Gastwirt ggf. auch persönlich bekannt sind (Gaststätte befindet sich auf dem Land). (?)
ansonsten, keine Ahnung. Ich selbst besuche die betreffende Gastwirtschaft nicht. Sah das Schild dort nur mal am Eingang, als ich zufällig im Ort spazieren ging und am betreffenden Gasthaus vorbei kam.
Vollkommen egal, ob er im Rollstuhl sitzt oder nicht, der Hausarzt möchte ihn nicht behandeln. Punkt! Für den Patienten gibt es andere Möglichkeiten und sollte eine Notfall vorliegen, wird er versorgt.
Niemand darf eine lebensnotwendige Behandlung verweigern aber für eine hausärztliche Betreuung kann der Arzt selber entscheiden wen er behandelt.
Das wird auch nicht aufgrund der Mitgliedschaft in einer Partei erfolgt sein.
Ich kann es mir vorstellen: (den Anlass verschweigt der FS ja .. )
den schwarzen Krankenpfleger oder Mitpatientinnen mit Kopftuch beschimpfen.
Den Arzt wegen Impfungen und Maskenpflicht Diskussionen aufzwingen. Nein ..dann sollte er sich einen andern Arzt suchen.
1. Bild als Quelle 🙄
2. Hat der Arzt eine Begründung angegeben. Ist nachvollziehbar. Kurios, wenn afdler sich weigern Grünen oder Parteimitglieder der Ampel zu bewirten, versorgen oder sonst was, ist es richtig? Dann ist es gut und alle applaudieren. Doch wehe jemand macht das gleiche mit AFDler, das ist dann überhört b
3. Hat der Arzt niemanden die Not Versorgung verwehrt. Der Patient hat erstmal kein schaden, abgesehen das er sich ein neuen Hausarzt suchen muß.
Bild als Quelle 🙄
Ja, die größte Tageszeitung Deutschlands. Es gibt aber auch unzählige andere Quellen, falls Dir "Bild" nicht passt. Einfach Google benutzen.
Kurios, wenn afdler sich weigern Grünen oder Parteimitglieder der Ampel zu bewirten, versorgen oder sonst was, ist es richtig?
Was für AfD'ler tun das? Hast Du eine Quelle dafür? Außerdem ist Arzt immer noch etwas anderes.
Der Ruf der Bild ist ja bekannt. Ihre Qualität und Seriosität sind zumindest zweifelhaft.
Vergleiche das jetzt mal mit dem Artikel in der Bild.
Was denn? Dass ich nicht irgendwelche Artikel lese, weil mich ein Fremder im Internet dazu auffordert? Damit kann ich leben.
Wer glaubt er müsse seinen Arzt mit politischen Meinungen oder anderen Weltanschauungen, Religion etc. belabern, kann nicht erwarten, dass sein Hausarzt sich das anhören und damit Zeit verlieren will.
Man kann seine persönlichen Meinungen, auch als Patient für sich behalten.
Ach, und woher weiß der Gastwirt, ob die Besucher Mitglieder einer der Parteien sind?