Junge Mütter werden nach der Entbindung manchmal mitunter gefragt: Wieviel hast du in der Schwangerschaft zugenommen?
Der erste Gedanke wäre zu sagen, die Zunahme sei die Gewichtsdifferenz zwischen Empfängnis und Entbindung.
Nun verhält es sich aber so, dass ein nicht unwesentlicher Teil der Schwangeren in einer frühen Phase durch die Hormonumstellung unter Übelkeit leidet, besonders häufig natürlich bei Zwillingsschwangerschaften wie bei mir, und sie dadurch sogar mehrere Kilo Gewicht verlieren. Die werden natürlich wieder aufgeholt, wenn die Übelkeit endet.
Am Schluss kommt es hingegen nicht selten zu Wassereinlagerungen, die das Gewicht spürbar nach oben hebeln, ohne dass sie etwas direkt mit dem Wachstum des/der Babies zu tun haben.
Würdet ihr zur Ermittlung der Zunahme vom geringsten Gewicht während der Schwangerschaft ausgehen oder stets von dem bei der Empfängnis?
Und würdet ihr die Wassereinlagerungen am Ende immer mit einrechnen und das je höchste Gewicht in der Schwangerschaft heranziehen, auch wenn es nicht am Entbindungstag war?
Die Differenzen können erheblich sein.