Gesunde Ernährung – die besten Beiträge

Sind abgekühlte Nudeln gesünder?

Habt Ihr schon von resistenter Stärke gehört, die sich in abgekühlten Nudeln und Kartoffeln bildet?

Kühlen gekochte Nudeln ab, verlieren sie Kalorien. Das klingt zu schön, um wahr zu sein? Tatsächlich steckt ein Funken Wahrheit in dieser Aussage. Denn beim Abkühlen bildet sich in der Pasta sogenannte resistente Stärke. Die kann unser Dünndarm nicht verdauen und somit keine Energie daraus ziehen.

Durch Erhitzen und Kauen werden die Stärke-Moleküle aufgebrochen und die Stärke in Lebensmitteln für uns Menschen "verdaulich", also verwertbar.

Die resistente Stärke ist allerdings eine spezielle Form der Stärke. Sie entsteht, wenn man gekochte Lebensmittel oder Speisen abkühlen lässt. Zum Beispiel Nudeln, Reis oder Kartoffeln für entsprechende Salate. "Beim Abkühlen und Wiedererwärmen ordnen sich die Stärke-Moleküle neu an, sodass sie von den Verdauungsenzymen nicht mehr aufgeschlossen werden können", sagt Marcus Kever, Diätassistent in Ausbildung bei einer Infoveranstaltung an unserer Uni.

"Die Idee vom Abnehmen kommt daher, dass resistente Stärke nicht verdaut und die Kalorien somit mit dem Stuhlgang quasi wieder hinausbefördert werden".

Grundsätzlich gilt schon: Lebensmittel mit einem höheren Anteil an resistenter Stärke liefern dem Körper etwas weniger Energie. Und sie halten aufgrund der längeren Verweilzeit länger satt.

Das passt zum Trend des Meal Prep. Sich Nudeln, Kartoffeln oder Reis vorzukochen und an den nächsten Tagen mit verschiedenen Zutaten zu genießen, zahlt sich also nicht nur zeitlich aus, sondern auch gesundheitlich.

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Spezielle Form der Essstörung bei Sportlern?

Hallo,

ich beobachte wie die Fitnessszene immer weiter wächst. An und für sich eine gute Sache. Man treibt Sport und beschäftigt sich mit ausgewogener Ernährung. Jedoch hat das auch immer häufiger zur Folge, dass man ganz penibel alles tracked und abwiegt was man isst. Man will ständig auf seine Werte und penibel auf die vorgesehenen Kalorien kommen. Einige gehen kaum auswärts essen, weil es nicht gut zu tracken ist. Man achtet genau auf die Inhaltsstoffe und hat die körperoptimierung als Ziel. Einige Schredden sich auch zeitweise extrem runter, um für einen bestimmten Anlass in Topform zu sein.

Ein Extrembeispiel sind Bodybuilder. Sie belasten ihren Körper ganz massiv, leben häufig in einer fitnessbubble mit anderen Bodybuildern, vergleichen sich in ihren extremen Körperidealen untereinander. Würdest du diese Form des Extremsports als eine besondere Form der Essstörung bezeichnen?

Und abgesehen von Bodybuildern: Wie problematisch erachtest du den Fittnessboom in Hinsicht auf Essstörungen? Es geht mir hierbei nicht um tägliche Bewegung, sondern um den Fitnesstrend, der auch von zahlreichen influenzern vermarktet wird. Insbesondere auch durch eigene Diät- und Nahrungsergänzungsmittel. Abgesehen davon, dass man die teuren Produkte bei ein bisschen Ahnung von ausgewogener Ernährung überhaupt nicht benötigt.

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