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Realistische vs. unrealistische Ängste

Wer viel Nachrichten schaut hat viele Dinge über die er sich ängstigen könnte. Doch welche Angst ist realistisch, welche nicht? Was ist die realistischste Angst? Welche sind unwahrscheinlich? Was ist Gefühlt deine größte Angst?

Mal ein paar Statistiken (Deutschland):

Tod durch Blitz: ca. 4-7 Personen pro / Jahr

Tod beim Sex: ca. 2-3 pro / Jahr (z. B. Viagra)

Tod durch Hundebiss: ca. 3 / Jahr

Tod an / im Snackautomaten: ca. 10 / Jahr

(Automat umgekippt, Stromschlag, feststecken geblieben, versuchte Snackautomatensprengung)

Tod durch Bienen/Wespen/Hornissen: ca. 15 / Jahr

Tödliche Arbeitsunfälle: ca. 1 / pro Tag (2 wenn Fahrtweg mitgerechnet)

Tod durch Gewalt: ca. 6 pro / Tag (50 % familiengewalt. 30 % durch alkoholisierte)

Tote vor allem durch eigenen Alkoholkonsum: 15 / Tag.

Tod durch Selbstmord: ca. 30 / Tag

Tod durch Herzerkrankungen: ca. 500 / Tag

Verletzte durch Asterioideneinschlag ca. 1500 pro / 10 Jahre (Korrektur: War in Russland vor 13 Jahren, nicht Deutschland)

Tod durch Unfall beim Selfie-machen 1 / 10 Jahre

Tod durch Eichhörnchen: ca. 3 pro 10 Jahre (Virusübertragung)

Tod durch Supervulkan: viele / 1000 Jahren in Europa (2x Ausbruch bei Neapel)

Was ist deine realistischste Angst?

Wovor hast du weniger Angst?

Was ist deine gefühlt größte Angst, hilft dir die Angst bei der Lösung?

Tod durch Herz-Kreislauf oder Krebs 33%
Tod durch Gewalt 22%
Wirtschaftszusammenbruch wie Anfang 20tes Jahrhundert. 11%
Selbstmord 11%
Asterioideneinschlag 11%
Klimawandel 11%
Krieg in Deutschland 0%
Supervulkan 0%
Angst vor der Angst 0%
Alles unwahrscheinlich 0%
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Bürgergeldempfänger im Mercedes?

Habe im letzten Jahr mein altes Auto privat verkauft, eine alte verrostete Mercedes C-Klasse Baujahr 2001, einen C180. Das Auto war nicht mehr schön, aber technisch intakt mit fast 2 Jahren TÜV (Preis waren 1500 €). Ich hatte es in der Zeitung und im Internet inseriert. Gekauft hat es ein Arbeitsloser (Bürgergeldempfänger), der bar bezahlte, sehr freundlich war, das Auto sofort ummeldete und seit einem Jahr damit fährt. Ich sehe das Auto manchmal fahren oder stehen. Ich kenne den Mann nicht näher, er wohnt ein paar Straßen weiter.

Inzwischen bekomme ich immer wieder mit, dass sich die Leute (z.B. seine Nachbarn) aufregen über einen Arbeitslosen beziehungsweise Bürgergeldempfänger, der Mercedes fährt, weil es nicht in Ordnung wäre.

Ich finde das kleinkariert, weil es ein uraltes, sehr günstiges, verrostetes Auto ist und man das deutlich erkennt, dass es nicht teuer gewesen sein kann. Das kann doch den Leuten egal sein. Was ist das für eine Logik?

Zur Erklärung, es ist ein kleiner Ort, überwiegend Eigenheime, normale bürgerliche Verhältnisse, vielleicht ist das ein Problem. Mercedes war früher ein Statussymbol, ist es für manche immer noch.

Wie kann es sein, dass ein so altes und rostiges Auto so "anstößig" ist?
Wenn er einen Golf für 5000 € hätte, würde sich bestimmt keiner aufregen.

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