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Regierungskritische Memes und Online-Kommentare stärker moderieren?

Der Einfluss rechtspopulistischer Milliardäre auf die Meinungsbildung hat längst alarmierende Ausmaße erreicht – Plattformen wie X (ehemals Twitter) sind Paradebeispiele. Durch gezielte Desinformationskampagnen, Hasspropaganda und gesellschaftsspaltende Narrative wird nicht nur das Vertrauen in demokratische Institutionen untergraben, sondern auch Gewaltbereitschaft geschürt. Besonders Politiker demokratischer Parteien, allen voran die Grünen, geraten zunehmend ins Fadenkreuz orchestrierter Online-Angriffe, die von anonymen Trollarmeen bis zu vermeintlich seriösen „alternativen Medien“ reichen.

Dies führt zu einer dramatischen Verschlechterung der Meinungshygiene, einem Zustand, in dem konstruktive Diskussion und faktenbasierte Auseinandersetzung immer seltener werden. Demokratische Medien, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ÖRR), stehen zunehmend unter Druck und verlieren ihre korrigierende Funktion – sie werden selbst Zielscheibe neoliberaler Ideologen, Verschwörungsanhänger und rechter Hetzer.

Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage: Brauchen wir mehr staatliche Kontrolle und Moderation in digitalen Räumen? Sollen staatsverhöhnende Memes, nicht-konstruktive Kritik und beleidigende Inhalte durch KI-basierte Modelle in Echtzeit gefiltert werden? Oder braucht es verstärkte Eingriffsrechte für Trusted Flaggers und Ordnungsbehörden, um gezielt gegen staatsfeindliche Äußerungen vorzugehen?

Die größere Herausforderung bleibt: Wie können wir eine staatliche Struktur schaffen, die demokratischen Medien wieder mehr Einfluss verleiht und gleichzeitig die Bevölkerung „mitnimmt“? Ein radikaler, aber vielleicht notwendiger Ansatz könnte eine staatlich koordinierte Strategie sein, die Online-Plattformen stärker reguliert, um den Raum für Hass und Hetze einzuschränken und gleichzeitig demokratische Werte zu schützen.

Nein, keine demokratische Moderation 70%
Ja, mehr Kontrolle und Moderation 30%
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Warum ist die Gesellschaft so hetzerisch drauf?

Warum wird der Bundeskanzler beleidigt und dafür verantwortlich gemacht, weil jemand nur einen Anschlag verübt?

Als hätte der Kanzler den dazu angestiftet, der Kanzler kann genauso wenig wie jemand der an dem Tag vor Ort war.

Ich frag mich auch warum die Menschheit trotz Warnungen der Regierung trotzdem solche Orte besucht, Einfahrten nicht so absichert dass ein Autofahrer erst gar nicht sich traut da reinzufahren.

Warum redet man nicht darüber was man tun kann um vorzubeugen, stattdessen wird nur gehetzt und Menschen für etwas verantwortlich gemacht, was sie zu Sündenböcken macht.

Ich gehe seit Bataclan und wegen dem Anschlag in Berlin nirgendswohin wo es nicht nötig ist, denn für Crepe und Glühwein sterbe ich nicht, die kann ich auch selbst machen.

Früher ging ich auch mal ab und zu dorthin aber seit Berlin und den ständigen Berichterstattungen wie viele Terroranschläge in Großstädten knapp vereitelt wurden, ist mein Gefahrenbewusstsein viel stärker gegenüber Gefahren in unmittelbarer Nähe.

Weder der Kanzler noch die Menschen können mich schützen, wenn es jemand so darauf anlegt, man ist machtlos und schutzlos zugleich ausgeliefert.

Daher sorge ich für meinen Schutz und bring mich erst gar nicht in solch eine Situation.

Denke die Afd ist gesichert rechtsextrem, ich glaube der Spuk wird noch nachwirken.

Denn der Täter hat auch mit Hetze begonnen und danach jetzt das.

Ich denke eine gewisse Reinsteigerung aufgrund Selbstgerechtigkeit gepaart mit Gleichgültigkeit ist das Endprodukt was gestern geschah.

Vielleicht hatte der Täter Angst dass Deutschland aufgrund eines Deals ihn an die Saudis verfüttert.

Aber im Endeffekt hat er sein ganzes Leben mit denen der Opfer ruiniert.

Gestern lief ich genau an einem Weihnachtsmarkt genau um die Uhrzeit vorbei.

Man muss dann schon daran denken was wäre wenn es bei uns gewesen wäre.

Bei uns ist nichts geschützt.

Bemerke oft dass Leute aus Heiterkeit die Warnungen nicht wirklich ernst nehmen.

Aber man konnte deutlich erkennen, dass es viel mehr Leute erwischt hat, denn nach dem Aufprall lagen viele wirklich regungslos auf dem Boden.

Genauso fand ich es banal wie die ganzen Polizisten den Täter umstellten, und nicht mal Sicherheitsabstand hielten, was ist wenn er eine Bombe gehabt hätte.

Gewalt, Gesellschaft, Anschlag

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