Ich sitze hier und mache mir Gedanken. Gedanken, die sich oft in Fragen manifestieren – meistens in Form von W-Fragen. Die häufigste Frage, die in meinem Kopf kreist, ist: Warum? Doch auf diese Fragen gibt es keine eindeutige, 100% richtige Antwort. Es gibt immer etwas, das die Antwort relativieren oder sogar widerlegen kann.
Gerade jetzt stelle ich mir vor, wie mein Denken, mein innerster Antrieb, darauf ausgerichtet ist, das Gute und Wahrhaftige zu finden – als Gegensatz zum Schlechten. Ich erkenne, dass ich durch mein Denken nicht nur mich selbst beeinflusse, sondern auch mein Umfeld. Doch ich gehe nicht weiter, als es notwendig ist. Ich denke immer darüber nach, was ich sage, bevor ich es äußere.
Denn jeder Mensch hat seine eigene Wahrnehmung, jeder lebt in seiner eigenen Welt. Deshalb sage ich nur, was nötig ist und was dem Gegenüber tatsächlich nützt. Wenn ich spreche, dann nur, wenn das Gesagte einen Mehrwert für den anderen hat.
Ich übernehme nicht nur Verantwortung für mein Tun, sondern beginne bei meinen Gedanken. Denn bevor ich handle oder spreche, ist es die Auseinandersetzung mit meinen innersten Überzeugungen, die den ersten Schritt bestimmt.