Wollen Opfer von Diskriminierung zu Täter werden?
Ich glaube nämlich, dass die meisten Menschen, die diskriminiert und unfair behandelt werden, im Innersten nicht nur nicht mehr Opfer sein, sondern selbst zu Täter werden wollen. Sie wollen Ungerechtigkeiten beseitigen, aber dafür neue schaffen, in denen sie die Ungerechten sind. Der Gedanke, dass ihre einstigen Unterdrücker selbst unterdrückt werden, löst Befriedigung aus. Ich hatte auch Gedanken, in denen ich mir vorstellte, wie ich den Typ der mich gemobbt hat, selbst mobbe.
Dies kann man auch auf die Politik übertragen. Damit würden die meisten Progressiven Linken gar nicht für Gerechtigkeit kämpfen.
Menschen wie Martin Luther King jedoch, die einen moralischen Leitfaden (z. B Christentum) haben, wollen diese " Rache" nicht und kämpfen wirklich für Gerechtigkeit.
Glaubt ihr, dass ich recht habe?