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Woher dieses Dogma, dass Jungs den ersten Schritt machen sollen?

Klar, ich weiß, dass das nicht alle so sehen. Gleichzeitig erlebe ich, dass es doch viele gibt, die immer noch dem Dogma anhängen, für die Anbahnung einer Beziehung müsse der Junge oder Mann den ersten Schritt gehen. Mir hat das damals meine Großmutter sogar als Regel erklärt. Nun ist meine Jugend lange her, aber ich habe den Eindruck, viele sehen das immer noch so.

Wo kommt das eigentlich her? Werden dadurch nicht viele Chancen verbaut?

Vor meinem Coming out, als ich noch dachte, ich sei hetero, haben zweimal Mädchen sehr deutliches Interesse an mir gezeigt. Es wurde dann weiter nichts daraus, weil diese Mädchen irgendwann spürten, dass ich sie zwar nett fand und Interesse an ihrer Person hatte, aber kein erotisches Interesse. Gleichzeitig fand ich dieses Interesse an meiner Person sehr schön und sehr berührend, zumal ich auch recht schüchtern war.

Wenn ich nun einfach mal das Gedankenspiel mache, ich wäre hetero und diese Mädchen wären mein Typ gewesen, dann wären durch ihren ersten Schritt möglicherweise schöne Beziehungen entstanden. Und ich bin mir fast sicher, dass das mitunter vorkommt, dass durch das aktive Zugehen von Mädchen auf (schüchternere, abrr auch weniger schüchterne) Jungs manchmal Beziehungen entstehen.

Wäre es nicht gut, wenn einfach die Person, die Interesse hat, allseits akzeptiert den ersten Schritt machen könnte? Dem ersten Schritt steht ja oft schon genug eigenes im Weg (Schüchternheit, Angst vorm Korb), da braucht man ja nicht zusätzlich noch eine gesellschaftliche Konvention wie: der Mann macht den ersten Schritt.

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Obwohl ich in dem 80er und 90er Jahren neben meiner Mutter geschlafen habe, habe ich nie etwas geträumt. Woran könnte das liegen?

Von meiner Mutter nehme ich die meisten Informationen auf, von daher hätte ich jede Nacht Träume bekommen können mit einen Mix aus ihren und meinen Reizen.

War ich als Beispiel in meiner Schule, habe ich am Tag auch andere Gesichter genommen, wo ich ebenfalls Informationen aufgenommen habe, wenn betreffende Leute miteinander gesprochen haben oder man mir etwas erzählt hat, hätte ebenfalls mit dem Reizen meiner Mutter im Traum kombiniert und/oder vermischt werden können.

Wär bestimmt interessant gewesen, jede Nacht eine Geschichte mit mehreren Bildern zu träumen.

Wenn ich mir kurz vorm Schlafen gehn ein Foto anschaue, da klappt das mit der Aufname der Reize noch besser, aber es äußert sich bei mir als Gefühl auf meiner Haut, schlafe ich dann neben meiner Mutter und träume etwas, ist es ein Mix aus Informationen von betreffenden Foto und meiner Mutter.

Bis zum 3. Lebensjahr hat es immer von alleine funktioniert und es entstand eine Story mit einen Mix aus dem Eindrücken meiner Mutter und meinen Erfahrungen und von anderen Personen, wenn ich am Tag andere Gesichter gesehen habe.

Wenn ein Foto Stundenlang in Sichtfeld bleibt und die aufgenommenen Reize äußern sich als Gefühl auf meiner Haut, könnte es sein, das im Gehirn dadurch etwas aktiviert wird, was bis zum 3. Lebensjahr von alleine aktiv war?

Das mit dem Schlafen und träumen klappt bei mir besser, wenn ich vorm Schlafengehen Durch Fotos neue Reize aufnehme.

Was meint Ihr? Hat wer ähnliche Probleme mit Aufnahme der Reize und es nicht richtig verarbeitet wird, sobald man andere Gesichter live sieht?

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