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Führerschein C/CE Epilepsie Attest(Führerscheinantrag)?

Hi,

Ich bin grad etwas ratlos. Zur Vorgeschichte:

Ich hatte im Jahre 2008 wahrscheinlich einen Epileptischen Anfall(konnte nie endgültig geklärt werden, keine Bewusstlosigkeit etc) wodurch ich Jahrelang Tabletten nehmen musste. Seit 2015 nehme ich keinerlei Medikamente mehr ein.

Jetzt hat es sich ergeben, das ich über eine Umschulung den Führerschein Klasse C/CE erwerben könnte. Der Arbeitgeber möchte aber im vorhinein abklärt haben ob der Antrag von der Führerscheinstelle wegen der Epilepsie genehmigt wird.

Jetzt war ich heute bei 3 verschiedenen Führerscheinstellen und keiner konnte mir sagen ob das Attest, welches ich von meinem Neurologen habe ausreicht oder ob der Antrag damit abgelehnt wird.

Im Attest welches extra für die medizinische Untersuchung für C/CE ausgestellt wurde steht folgendes: " Bzgl. des fokalen Anfalls bei frühkindlicher Hirnschädigung ist der Patient jahrelang(seit 2008) ohne Medikation Anfallsfrei. Regelmäßige Kontrollen werden empfohlen".

Jetzt meinten die Mitarbeiter in der Führerscheinstelle es kann sein das ich extra zum Verkehrsmediziner muss, da das nicht reichen könnte. Diese Untersuchung würde allerdings mehrere Hundert Euro Kosten für nochmal ein Gutachten in dem dann wahrscheinlich ähnliches steht.

Desweiteren kann ich den Arbeitgeber auch schlecht sagen: " Ja ich muss erst noch zum Verkehrsmediziner da das nicht sicher ist"....Macht halt auch nicht wirklich nen guten Eindruck. Zumal ich meine alte Stelle dafür kündigen müsste und man da natürlich sicher sein will das auch alles klappt.

Also, jetzt ist eure Hilfe gefragt:

Denkt ihr das reicht für den Antrag? Mittlerweile habe ich die Neurologin auch schonmal angeschrieben ob Sie mir das umschreiben kann sodass explizit drin steht das keine Einschränkungen für den Erwerb der Klasse C/CE vorliegen.

Eventuell hat ja irgendwer schonmal Erfahrungen diesbezüglich gemacht.

LG

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MPU-Gutachten ggf. anfechten?

Hallo,

der Text wird etwas länger, aber ich versuche, mich kurz zu fassen.

Ich hatte letzten Monat eine MPU wegen zuvielen Punkten. Leider war es die zweite MPU (die erste auch wegen Punkten, also nie Alkohol oder Drogen), und mittlerweile habe ich wirklich die Gründe erkannt und mein Verhalten auch in anderen Situationen im Griff.

Die MPU wäre lt. Gutachter vom psychologischen Gespräch und Reaktionstest her auch positiv ausgefallen, das Problem war nur meine dicke Führerscheinakte, da der Gutachter befürchtet hat, sich mit einem trotzdem positiven Gutachten bei der Führerscheinstelle unglaubwürdig zu machen. Wäre es die erste MPU, hätte ich die lt. dem Gutachter bestanden.

Also wollten sie zur Absicherung von meiner Psychiaterin eine Bescheinigung, dass hinsichtlich meiner Borderline-Erkrankung keine Bedenken bei der Fahrtauglichkeit bestehen und vom Neurologen bzgl. meiner Epilepsie.

Meine Psychiaterin hat mir auch sofort eine durchweg positive Bescheinigung ausgestellt, nur mein Neurologe hat sich absolut quergestellt, da dieser wohl generell keine Bescheinigungen für sowas ausstellt. Also hab ich mit meiner Hausärztin gesprochen, diese könnte das nur mit schriftlichen "Einverständnis" vom Neurologen schreiben, und dieser macht das halt nicht.

Zur Info: ich hab ausschließlich eine Aufwach-Epilepsie (es gab noch nie einen Anfall im Wachzustand), bin unter Lamotrigin komplett anfallsfrei und der letzte Anfall ist länger als ein Jahr her (da war der Spiegel aufgrund der Schwangerschaft mit meiner Tochter unbemerkt gesunken). Bei der ersten MPU war das auch gar kein Thema, obwohl sie da schon von der Epilepsie wussten.

Nach langem erfolglosem hin und her mit Neurologe und Hausarzt habe ich dann vorgestern der MPU-Stelle die Situation erklärt und die Dame am Telefon gebeten, nochmal mit dem Gutachter zu sprechen und ihm zu erklären, warum ich keine Bescheinigung bekomme, obwohl meine Epilepsie absolut unbedenklich dafür ist.

Heute rief sie mich dann zurück, sie hätte nochmal mit dem Gutachter gesprochen (selber konnte ich leider wohl nicht mit ihm sprechen) und dieser sagte wohl, wenn ich da keine Bescheinigung bekomme, kann man es halt nicht ändern. Sie machen mir das Gutachten jetzt fertig und schicken es mir. Ob es jetzt letztlich trotzdem positiv ausfällt, konnte Sie mir am Telefon nicht sagen.

Meine Frage:

Sollte ich jetzt tatsächlich nur aufgrund der fehlenden Bescheinigung des Neurologen ein negatives Gutachten bekommen, könnte ich dann rechtlich dagegen vorgehen?

Der letzte Anfall ist ja wie gesagt länger als ein Jahr her, wie zuvor auch aus dem Schlaf heraus und nur aufgrund des unbemerkten Abfalles des Lamotrigin-Spiegels durch die Schwangerschaft. Alles andere, einschließlich der Bescheinigung meiner Psychiaterin war ja positiv und es geht für die MPU-Stelle wohl alleine um die Rechtfertigung vor der Führerscheinstelle.

Danke schonmal

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